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Hier mal noch eine ganz aktuelle Quelle, besonders der 2. Teil passt zum Thema. Man kann das auch übertragen auf Tierheimhunde oder Hunde "aus schlechter Haltung". Die Hunde wachsen in stark ähnlichen Umgebungen auf wie in diesen "pet stores". Ein Blick in die Literaturliste lohnt übrigens auch.
fulltext?cc=y=#cebib0010Es gibt sehr viele Studien zu Deprivation bei Degus. Dort hat man das Gehirn sehr genau untersucht.
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Hi
Schau mal hier: Angst - Panik - deprivierte Hunde - Vorgehensweisen, Erfahrungen etc.* Dort wird jeder fündig!
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Gerne möchte ich nochmals anmerken, dass ich es schade finde, Hunden oder auch anderen Lebewesen von Anfang an abzusprechen, etwas vielleicht doch zu erlernen. "...dass manches von diesen Hunden niemals gelernt werden kann" - "...dass diese Hunde immer ein Defizit haben werden". Woher wollen wir das bitte wissen????????
Das tut hier nemand.
Aber was ein Hund (oder anderes Haustier) als Jungtier in der Prägephase nicht gelernt hat ist im Erwachsenealter nicht komplett nachzuholen.
Wenn ein Hund (oder eine Katze) als Jungtier zB ohne Menschenkontakt aufgewachsen ist wird der Menschen gegenüber nie so zahm, vertrauensvoll und aufgeschlossen sein wie mit. Es ist genetisch programmiert dass sie in der Jungtierzeit lernen, was im Leben ungefährlich ist, was passende Sozialpartner sind usw.
Und wenn so ein Jungtier eben im Hundelager in einem Minigehege, nur mit anderen Hunden und ohne Menschenkontakt aufwächst ist der nicht nur depriviert (ist von den Reizen mit denen er aufgewachsen ist her nicht auf eine Umwelt mit mehr/anderen Reizen vorbereitet) sondern ist in der Prägep ist nicht auf Menschen als postivie Sozialpartner geprägt worden.Oder warum glaubst du, dass bei der Züchtersuche so geraten wird zu schauen, dass die Welpen mit Familienkontakt und nicht im Zwinger aufwachsen.
Woher "wir" das wissen? Das sagen Verhaltensforscher, die sich mit der Entwicklungsbiologie von Wildtieren und Haustieren beschäftigt haben.
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Ich finde es heute noch phänomenal und freue mir 'nen Keks, wenn Icaro durch Zufall wie selbstverständlich eine Mülltonne auf einem engen Bürgersteig "streift" oder wenn er sich (erst Sonntag passiert) sanft und neugierig einem Herrn auf einer Bank an einer "Hundebadestelle" nähert, um sich kraulen zu lassen. Unfassbar kostbare Augenblicke sind das, weil man oft vergisst, wie es am Anfang war. In solchen Situationen werde ich daran erinnert und denke mir, was für ein Glück das ist (und wieviel ich durch ihn auch für andere Lebenssituationen "mitnehmen" konnte, die mir zwar theoretisch geläufig waren, die er mich aber praktisch gelehrt hat zu verinnerlichen).
L. G. -
Für mich ist nichts in Stein gemeißelt. Auch dann nicht, wenn es schon tausendmal so war. Es gibt immer wieder "unheilbar" Kranke, welche eine "für die Wissenschaft nicht erklärbare" Spontanheilung erfahren. Inzwischen weiß man, dass auch die DNA eines Menschen verändert werden kann. Man weiß, welche große Macht alleine unsere Gedanken haben. Weshalb soll ich dann davon ausgehen, dass etwas zwingend sein muss, wie es irgendjemand einmal FEST-gestellt hat???????????????????????????
Tut mir leid, "ich mach mir die Welt, wi-di-wi-di wie sie mir gefällt" funktioniert bei Pipi Langstrumpf, aber nur eher bedingt im realen Leben.
Weil für die 5 mit Krebs die eine Spontanheilung erleben sterben halt auch 5000 dran, und zwar auch welche, die positiv gedacht, genug gebetet haben, auf ihr höheres Selbst vertraut haben usw.
Und wenn sich DNA verändert dann BEKOMMT man häufig Kebs davon. Die DNA generell verändert sich nicht, was sich verändert ist die Epigenetik, also welche Gene an und abgeschaltet sind. Aber wenn die mal "ungünstig" geschaltet sind lassen sie sich nciht einfach so wieder auf "gut" schalten.
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Jahrzehntelange Erfahrungen, Wer? Und Wer von denen behauptet ohne am Hund zu sein, was ein Hund nimma lernen wird?
Freiwillige vor!
Niemand behauptet das ;-)
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Ich komme da auf eine leere Seite, der Link funktioniert leider nicht.
LINK!
Upps?!"Behavioral and psychological outcomes for dogs sold as puppies through pet stores and/or born in commercial breeding establishments: Current knowledge and putative causes"
von Franklin D. McMillan -
Ich ignoriere die Wissenschaft nicht - für mich ist sie lediglich nicht alleine ausschlaggebend und ich lasse zu, dass es etwas gibt, das mit Wissenschaft nicht erklärt werden kann Ist doch spannend, auch etwas zuzulassen, das es wissenschaftlich gar nicht geben darf... Das Leben ist für mich stets viel mehr als dieses wissenschaftlich erklärt werden kann.
Leben heißt auch respektieren und Respekt vor einem anderen Lebewesen bedeutet auch, dessen Grenzen wahrzunehmen und ernstzunehmen und nicht in einer Welt mit 100 Fragezeichen (zur Info, Satzzeichen sind keine Rudeltiere) von rosa Blümchen zu träumen, nur weil mensch es so möchte.
Grenzen des anderen zu respektieren heißt auch nicht, ihn aufzugeben oder an nichts zu glauben, aber in diesem Falle eben den Hund so wahrzunehmen, wie er sich zeigt, und nicht so, wie man es gerne hätte.
Natürlich kann man bei einem Querschnittsgelähmten auf Spontanheilung hoffen und sich vor lauter Hoffnung auf das sogenannte Normale oder Gesunde den Weg versperren. Oder man kann mit dem Querschnittsgelähmten seinen Weg gehen, in seinem Tempo. -
Niemand behauptet das ;-)
Also ich habe eine posttraumatische Belastungsstörung diagnostizierter Art (in Jugendjahren erworben) und ich werde den Rest meines Lebens Symptome managen müssen und auch einige Arten von Stressoren meiden wenn möglich.
ZB fährt mein Stresssystem bei für Gesunde relativ banalen Ereignissen die objektiv nicht gefährlich sind schlagartig und völlig unproportional hoch (getriggert bekomme ich Todesangst) und wenn ich das so laufen lasse ohne aktiv was zu tun was das Runterfahren begünstigt braucht es Tage bis sich das wieder einpendelt, wenn ich das verpasse könnte ich damit eine depressive Episode begünstigen usw.
Nun kann ein Hund aber nicht die eigene Symptomlage beobachten und bei Bedarf Gegenmassnahmen einleiten.
Das so anzunehmen, dass ich nie so stressresistent und leistungsfähig sein werde wie Gesunde war für mich nicht einfach. Und deswegen habe ich wirklich NULL KOMMA NULL Toleranz für Leute, die so locker flockig behaupten, dass man mit dem passenden postivien Denken alles so verändern kann wie man das gerne hätte. Das bedeutet nämlich im Umkehrschluss dass alle die das nicht schaffen doch irgendwie zu doof dazu waren oder sich nicht genug bemüht haben.
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Weil für die 5 mit Krebs die eine Spontanheilung erleben sterben halt auch 5000 dran
Querschnittsgelähmten auf Spontanheilung
Eure Vergleiche sind irgendwie ... naja, weiß ich auch nicht...
... absonderlich?Upps?!
Leider (!) funktioniert der Link auch nicht. Menno! War schon so gespannt!
L. G. -
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