Schutzhundesport und FH Austausch

  • Nun... mal "von ganz weit außen" und vielleicht ein bisschen naiv betrachtet:

    wenn es tatsächlich so ist, dass man keinerlei Handhabe gegen solche Machenschaften hat, weil anderes Land, andere Gesetze, genug "Gegenzeugen" und was nicht sonst noch so aufgezählt wurde, dann bleibt ja tatsächlich die einzige Möglichkeit, dem ganzen die Grundlage zu entziehen, nämlich den Sport komplett zu verbieten.

    Kreuzunfair all denen gegenüber, die den Sport gescheit aufbauen und ausüben und ich mag sogar glauben, dass das der größte Teil ist.

    Aber so eine Sch§$%§e weiter laufen zu lassen... nee echt nicht. Aus dem Mittelalter sollten wir ja nun wirklich schon ewig raus sein.

  • nämlich den Sport komplett zu verbieten.

    Dann müsstest du aber jeglichen Hundesport verbieten, denn auch wenn sich die anderen Sparten da immer gern den Heiligen Schein aufsetzen und die Hände in Unschuld waschen, gibts überall diese Abgründe, die angeblich keiner je gemacht oder gesehen hat.

  • Davon kursieren aber keine Videos (leider). Ich geb mal die Prognose ab, dass es wirklich nichtmehr lange dauert bis ein Verbot oder zumindest eine Einschränkung kommt.

  • Ich bin ja auch noch recht neu im Thema und ziemlich weit weg davon, mich auszukennen. Hier wird auch nicht rein positiv erzogen. Erzogen im Alltag wird hier wohl sogar eher ziemlich ausgeglichen, wenn man das so sagen kann.


    Aber das hat für mich absolut nichts mit dieser kaltherzigen, berechneten Anwendung von Gewalt zu tun. Gar nichts. Das ist so meilenweit weg von dem wozu ich fähig wäre. Da fehlt mir jedes Verständnis und jegliche Toleranz für. Bei solchen Trainingsmethoden bricht es mir das Herz - anders kann ich das gar nicht beschreiben.


    Der ganze Sport ist für mich nochmal ein anderes Thema. Wir machen IGP, um gemeinsam Spaß und ein Hobby zu haben. Das letzte was mir hier einfallen würde, wären solche Trainingsmethoden. Das hat für mich nichts mit moderner Ausbildung und dem Gedanken „Hundesport“ zu tun.


    Einordnen kann ich es natürlich. Ist ja kein reines IGP-Problem. Der Reitsport hat da ja auch so seine Auswüchse an Ausbildungsmethoden. Dafür muss man kein Verständnis aufbringen oder Toleranz. Und ich verstehe jeden Außenstehenden der sich fragt, wie sowas toleriert werden kann.

  • Nun... mal "von ganz weit außen" und vielleicht ein bisschen naiv betrachtet:

    wenn es tatsächlich so ist, dass man keinerlei Handhabe gegen solche Machenschaften hat, weil anderes Land, andere Gesetze, genug "Gegenzeugen" und was nicht sonst noch so aufgezählt wurde, dann bleibt ja tatsächlich die einzige Möglichkeit, dem ganzen die Grundlage zu entziehen, nämlich den Sport komplett zu verbieten.

    Kreuzunfair all denen gegenüber, die den Sport gescheit aufbauen und ausüben und ich mag sogar glauben, dass das der größte Teil ist.

    Aber so eine Sch§$%§e weiter laufen zu lassen... nee echt nicht. Aus dem Mittelalter sollten wir ja nun wirklich schon ewig raus sein.

    Aber grad wenns im Ausland passiert, bringt ein Verbot doch nix. Die FCI wird einen Teufel tun und allen Mitgliedern den Sport verbieten. Wenn also in DE der Sport verboten wird, aendert es was?


    Und ja..das dieses Video jetzt auftaucht, hat schon einen Nebengeschmack. Noch dazu, dass es eben echt nicht aktuell aussieht..

  • Klar kommt das Video für manche zu einem strategisch günstigem Zeitpunkt. Aber der Inhalt vom Video ist und bleibt trotzdem widerlich.
    Und ja, sicherlich wird es immer moderner Menschen die man nicht leiden kann mit Veröffentlichung von ungünstig geschnittenen Trainingsvideoschnipseln irgendwie eins rein zu würgen. Gerade wenn man Dinge aus ihrem Zusammenhang reißt, kann es unglaublich easy sein jemanden richtig böse ans Bein zu pissen, manchmal reicht sogar eine etwas ungünstige Perspektive. Bei einem Hund der beispielsweise ab und an mal eine etwas deutliche Erinnerung an allgemeine Regeln des Zusammenlebens braucht, hat man da schnell entsprechendes Material. Aber dieses Video braucht keinen Zusammenhang. Es gibt nix was so einen massiven Einsatz von Gewalt gegenüber einem Tier auch nur ansatzweise rechtfertigen würde.

  • Aber grad wenns im Ausland passiert, bringt ein Verbot doch nix. Die FCI wird einen Teufel tun und allen Mitgliedern den Sport verbieten. Wenn also in DE der Sport verboten wird, aendert es was?


    Und ja..das dieses Video jetzt auftaucht, hat schon einen Nebengeschmack. Noch dazu, dass es eben echt nicht aktuell aussieht..

    Das Video soll von Herbst 2019 sein, also nicht gerade "verjährt wegen geänderter ethischer Normen". Es soll wohl auch eine Version in besserer Qualität kursieren, möglich, daß die Datenqualität wegen starker Komprimierung oder was weiß ich gelitten hat.

  • Ok, dann ist es fuer mich was anderes.

    Natuerlich ist es immer scheisse, was man da sieht. Es ist mAn nur 'seltsam', wenn jemand eine alte Aufnahme ploetzlich hochlaed (wie beim anderen Video vor ein paar Jahren)..

    Ich frag mich allerdings, wo das Video ueber 1 Jahr lang war. Wieso nicht schon frueher oeffentlich machen? (Nochmal: Nein, das macht es alles nicht besser!)

  • dann bleibt ja tatsächlich die einzige Möglichkeit, dem ganzen die Grundlage zu entziehen, nämlich den Sport komplett zu verbieten.

    Ich denke nicht, dass man den Sport verbieten müsste.
    Aber man müsste jegliche Art von Wettbewerb verbieten oder maximal Spaßwettbewerbe. Prüfungen auf bestanden ja/nein reduziert oder ähnliches.
    Fände ich übrigens generell nicht das Schlechteste, für jeden Tiersport und für alle Rasseshows. Das würde einige Probleme recht einfach lösen...


    So jemand arbeitet ja weder weil er sich da was Gutes tut (außer wir reden hier jetzt von Leuten, die wirklich rein aus Spaß quälen, aber das ist ja nochmal eine andere Hausnummer), noch um den Hund auszulasten. Das macht man um sich schnell und einfach positiv vor anderen positionieren zu können und zu zeigen wie geil man doch ist.

  • Natürlich kann man auch über den Zeitpunkt sprechen und sich fragen, wer dem Sport so massiv schaden möchte.


    Das ist es ja, was einen als Sportler nochmal mehr zerreißt. Man gibt sich selbst Mühe, hat Spaß als Team, sieht solche Methoden nochmal mit anderen Augen (mir kommen da wirklich die Tränen!) und liebt gleichzeitig den Sport, weil man ihn selbst ganz anders lebt und aufbaut. Sieht, wie viel Freunde verschiedenste Hunde an diesem Sport haben - ohne Gewalt.


    Aber auch ich durfte in meiner kurzen Zeit mehrmals berechnete Gewalt auf IGP-Plätzen erleben. Hunde die mit dem Stachel in die GS gezogen wurden zum Beispiel - wo ich schon stark schlucken muss. Leinenrucke, zu deren Intensität ich niemals fähig wäre (mit und ohne Stachel). Die manche Leute so nebenbei aus dem Handgelenk schütteln, weil sie es so gewohnt sind. Und noch mehr. Frust natürlich ebenfalls.


    Aber: das ist kein IGP Problem! Im Reitsport ist das Problem noch älter. Auch jüngere Sportarten werden sich dem uU irgendwann stellen dürfen. Man ist nicht ewig die „gute Alternative“. Wo Menschen sich messen, entstehen Abgründe. So ist das einfach. Und je mehr Toleranz und Erfolg man solchen Abgründen zugesteht, desto angreifbarer wird man im Gesamten.

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