Fundstücke des Internets: Lustiges, Kurioses, Interessantes

  • OK... Ob da wohl der eher ruhige Hund mit dem temperamentvollen Hundeführer verpaart wird, zum Ausgleich?

    Saublöde Formulierung bei denen, aber im Grunde geht es genau um diese Frage.


    Als ich mit dem Reiten begonnen habe (da war ich noch klein und wenigstens nach außen lieb und niedlich), war ich sehr, sehr schüchtern und ruhig. Mein Reitlehrer, alte Schule und Saufkopf von Beruf, hat mir immer die ruhigen Pferde gegeben, weil das „so gepasst hat und er mich nicht überfordern wollte“.

    Seine Frau, die ab und an mal vertretungsweise Unterricht gab, hat mir immer die kernigen Tiere gegeben, weil „sich das ergänzt und beide vom jeweils anderen profitieren.“


    Man muss schauen, welche Charaktereigenschaften zusammen passen - möchte der ruhige Hundeführer auch einen ruhigen Hund, oder wird der diesen nicht motivieren können? Lieber einen aufgeweckten Hund oder bringt das den Hundeführer in den Burnout? Braucht der energische Hundeführer einen ebenso lebhaften Hund, oder machen die sich gegenseitig wahnsinnig? Lieber einen ruhigen Kandidaten, der auf die vorhandene Energie als Motivation nicht übertrieben reagiert, oder würde das den Hundeführer langweilen?

  • Das weiß ich doch, brauchst mir als Rettungshundeführer doch nicht zu erzählen :winking_face_with_tongue:


    Mir ging es halt genau um diese ausdrucksweise die halt in diesem Zusammenhang unpassend ist. Oder zumindest unglücklich ausgedrückt oder mißverständlich :smiling_face_with_halo: :rolling_on_the_floor_laughing:

  • Mir ging es halt genau um diese ausdrucksweise die halt in diesem Zusammenhang unpassend ist. Oder zumindest unglücklich ausgedrückt oder mißverständlich :smiling_face_with_halo: :rolling_on_the_floor_laughing:

    Also meine Gedanken gingen bei dieser Formulierung auch unwillkürlich in Richtung "nicht jugendfreier Raum" .... :ops: :D



    Als ich mit dem Reiten begonnen habe (da war ich noch klein und wenigstens nach außen lieb und niedlich), war ich sehr, sehr schüchtern und ruhig. Mein Reitlehrer, alte Schule und Saufkopf von Beruf, hat mir immer die ruhigen Pferde gegeben, weil das „so gepasst hat und er mich nicht überfordern wollte“.

    Seine Frau, die ab und an mal vertretungsweise Unterricht gab, hat mir immer die kernigen Tiere gegeben, weil „sich das ergänzt und beide vom jeweils anderen profitieren.“

    Ein sehr interessanter Gedanke, der sich mir da auftut.

    Möglicherweise hat es sich der Reitlehrer da ja auch einfach nur bequem gemacht, während seine Frau einen bestimmten Weg eingeschlagen hat, um dich zu fordern und zu fördern.


    Möglicherweise hatten aber auch beide andere Ziele für den jeweiligen Unterricht?

    Z. B. (jetzt nur mal aus den Fingern gesogen): "Ruhiges Kind auf ruhigem Pferd = Fordern und Fördern von richtigem "Sitz" und feinen Einwirkungen", und: "Ruhiges Kind auf kernigem Pferd = ruhiges Durchsetzen, überlegtes Handling, stärken des Selbstbewusstseins des Kindes hinsichtlich seiner eigenen Fähigkeiten".

  • Ich denke eher, dass es ihm damals darum ging, möglichst wenig tun zu müssen.


    Das waren die 90er Jahre, ich war wirklich sehr sehr jung, der hatte keinen Bock darauf, sich tatsächlich intensiv kümmern zu müssen. So ein ruhiges, altes Pferd trägt nunmal jedes Kind eine Stunde lang durch die Halle. Und so sah der Unterricht bei ihm auch aus - Abteilung für 1 Stunde, keine Wechsel der Positionen, Schritt und Trab hintereinander, ab und an Richtung wechseln, fertig.

    Seine Frau war deutlich engagierter, da sahen die Stunden auch anders aus, was Aufgaben anging. Die hat sich mehr reingekniet und das habe ich als 5/6 jähriges Kind schon gemerkt.


    Mir war beides Recht damals, Hauptsache Pferde :rolling_on_the_floor_laughing:

    Aber ich habe meine Vorliebe herausgefunden, als ich dann nach meinem eigenen Pferd gesucht habe, wusste ich, welchen Charakter, welche Rasse ich wollte und lag goldrichtig

  • Vollblutaraber. Also in meinem Fall braucht das ruhige, liebe Mädel eindeutig einen Gegenpart :nerd_face:

    Haha, das kenne ich gut 😀


    Bin selber eher ruhig (äußerlich) und das hat damals mit meinem hochblütigen Temperamentsbolzen gut gepasst 😄

  • Ich habe mir meine Wunschrasse, den Pudel, auch nach solchen Gesichtspunkten ausgesucht. Ich bin mehr der ruhige Typ, um nicht zu sagen phlegmatisch. Ich wollte daher auf keinen Fall einen ebenfalls ruhigen Hund, sondern eine aktive und temperamentvolle Rasse, damit nicht am Schluß zwei Schnarchnasen nur noch auf dem Sofa rumhängen.

    Das hat auch genau so gepaßt. Cara hat mich sehr aktiviert und ich denke. ich konnte ihr umgekehrt ganz gut Ruhe vermitteln.

  • Mailo ist auch so ein Hund, dem tendenziell die Bude brennt. Also ständig in Bewegung, wenn er darf.

    Ich mag diese Typen, wobei ich gaaaaanz manchmal wehmütig zu seiner Schwester schaue, die so absolut tiefenentspannt durch die Weltgeschichte gurkt und einfach nur freundlich zu allem und jedem ist.

    Und dann kommt da mein Brontosaurier und ballert sich mit der Anmut und Grazie eines tollwütigen Mammuts in mein Herz, bricht sich alle Haxen beim Versuch, möglichst überall der Erste zu sein und ich muss zugestehen - das passt zu mir.


    Soziallegastheniker, Grobmotoriker, Herz aus Gold, krankhafter Ehrgeiz, steht sich ständig selbst im Weg.

    Damit kann ich um

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!