Hilfe, mein Hund hat Angst vor unserem Zuhause!!
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- Hallo, ihr Lieben!
Ich habe seit ca einer Woche ein ganz großes Problem mit meiner fast 9 Monate alten Bolonka-Mix Hündin!
Sie hat Angst, wenn sie ich in meiner Wohnung oder in dem angrenzenden Garten aufhält und bellt/kläfft/winselt die ganze Zeit und ich kann sie nicht beruhigen!Das ganze fing an, als eine Freundin der Familie am letzten Wochenende beschlossen hat, uns etwas vorbeizubringen - um 7:00 Uhr morgens...
Sowohl ich als auch meine Hündin Ilvy habe noch tief und fest geschlafen. Die betroffene Person hat dann beschlossen, gegen die heruntergelassene Metall-Jalousie zu hämmern und nach mir zu schreien. Es war tierisch, laut und sowohl ich als auch mein Hund haben sich total erschrocken!
Seitdem fühlt Ilvy sich gar nicht mehr wohl Zuhause und ich bin mit ihr kurzfristig zu meiner Mutter gezogen, weil ich die Situation nicht lösen kann und nicht will, dass sich ihre Angst so festsetzt.
Habt ihr vielleicht Tipps für uns, wie ich ihr helfen kann?
Ihr Selbstbewusstsein hat auch sehr gelitten und sie ist jetzt insgesamt sehr ängstlich und geräuschempfindlich, was vorher nicht so war...
Danke und viele Grüße,
Julia mit Ilvy -
- Vor einem Moment
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Hi
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Was ist, wenn bei deiner Mutter mal Geschirr herunter fällt oder ein Auto scharf bremst?
Du kannst nicht alle Umwelteinflüsse von dir und deiner Hündin fernhalten.
Ich würde auf der Stelle nach Hause zurückkehren und das gewohnte Leben fortsetzen.Kann es sein, dass deine Hündin wenigen Umweltreizen ausgesetzt war und ist?
Dann lasse sie behutsam in kleinen Schritten immer wieder mal Neues entdecken.
Anfangs wird sie sich erschrecken, aber so lernt sie, dass das alles normal ist.
Du solltest sehr gelassen reagieren und sie nicht trösten oder hätscheln.LG, Friederike
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Sie ist 9 Monate ? Da würde ich eher an die 3. Fremdelphase denken, da ist so ein unsicheres Verhalten völlig normal.
Gehe ganz normal mit ihr um und zeige ihr das euer Leben schön ist. Lass sie langsam neues erkunden, ermutige sie, lass sie aber in ihrem eigenen Tempo die Welt entdecken. Sei ein gutes Vorbild, es passiert ja nichts schlimmes.
Und mache dir keine Sorgen, das überträgt sich auf den Hund.
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Da hätte Mia sich mit Sicherheit auch erschrocken und Randale gemacht. Sie ist auch generell schreckhaft. Da hätte ich den "Besuch" auch ohne Hund ganz schön zusammengestaucht, da bekommt man ja einen halben Herzinfarkt im Tiefschlaf!
Ich würde in deine Wohnung zurückziehen und erstmal ein paar Tage die Rolläden nicht betätigen, dann schönfüttern.
Wenn es machbar ist, sie auch erstmal nicht dort allein lassen.Generell bin ich ein Vertreter von "selbst Ruhe zeigen, dann überträgt sich das auf den Hund", setz dich mit ihr auf den Boden oder leg dich in den Garten, lies in Ruhe ein Buch und lass sie mit passivem Körperkontakt zur Ruhe kommen. Also nicht auf sie einreden und sie konzentriert streicheln, sondern einfach ganz entspannt rumliegen, sie ankuscheln lassen (wenn sie möchte) und abwarten.
Zumindest bei Mia funktioniert das in nicht akuten Situationen gut (damit meine ich zB, dass es während eines Feuerwerks nicht vollständig klappt, aber danach zum Runterfahren sehr hilft) -
Hallo,
erst einmal vielen vielen Dank für eure Tipps! Ich werde mich dann erst mal auf den Weg nach Hause machen!
Die kleine Maus hat viele Umweltreize kennengelernt und wir sind viel unterwegs, in Hundeschule, etc.
Jedoch ist sie zur Hälfte ein Pudel und die Sensibilität und die Intelligenz der Rasse kommt bei ihr sehr durch, was einerseits toll ist, aber anderseits bedeutet, dass alles immer einen sehr großen Eindruck bei ihr hinterlässt (positives wie negatives) und sie kaum etwas “vergisst“.
Wir arbeiten schon seit Monaten ganz fleißig an ihrem Selbstbewusstsein und es hat sich auch schon viel getan. Aber solche Ereignisse schmeißen uns immer wieder ganz schön zurück...
Habt ihr vielleicht noch ein paar Tipps, wie ich langfristig ihr Selbstbewusstsein weiter stärken kann?
Glg und viele Dank nochmal! -
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Habt ihr vielleicht Tipps für uns, wie ich ihr helfen kann?
Naja, da muss sie jetzt einfach durch. So was kann immer passieren, du kannst sie vor der Welt nicht schützen
wie ich langfristig ihr Selbstbewusstsein weiter stärken kann?
Gib ihr Sicherheit. Je sicherer und unerschrockener du bist, desto besser kannst du deinen Hund durch solche Situationen führen. Ich würde ihr auch dann nicht so viel Aufmerksamkeit schenken. Ein "alles gut" reicht oft völlig aus, intensive Beruhigungsversuche können dazu führen, die Unsicherheit weiter zu verstärken.
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Hab einfach ein bißchen Geduld und verlange nichts, bzw. setze Euch nicht unter Druck. Wie schon geschrieben wurde, gibt es bei Junghunden immer mal wieder zwischendurch eine ängstliche Phase, wo Hundi zwischendrin auf einmal zum Angsthasen mutiert. War hier auch so. Das geht auch wieder vorbei. Nicht in Watte packen, aber versuchen, ihr Sicherheit zu geben.
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Danke, Mia2015 und Fannybanny, da habt ihr mich ja schon einmal ein bisschen beruhigt! Dann werde ich wohl erst mal dieOhropax rausholen ;-)
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Jedoch ist sie zur Hälfte ein Pudel und die Sensibilität und die Intelligenz der Rasse kommt bei ihr sehr durch, was einerseits toll ist, aber anderseits bedeutet, dass alles immer einen sehr großen Eindruck bei ihr hinterlässt (positives wie negatives) und sie kaum etwas “vergisst“.
Das ist auf keinen Fall pudeltypisch. Jedenfalls würde man mit einem Pudel der ein derart schreckhaftes Wesen hat nicht auch noch züchten weil es ben nicht so gewünscht ist.
Geh mit deinem Hund nach Hause und leb dein Leben. Nicht zu viel betüdeln und sie wird sich wieder einkriegen.
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