Hundeangriff
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Bei einer "normalen" Pöbelei unter Rüden ähnlicher Größe mache ich das auch - Griff ins Geschirr bei Felix und hoch mit ihm (wo er schwer festzuhalten ist, weil er lieber runter will und den anderen rund machen).
Aber wenn ein großer Hund in Tötungsabsicht kommt, dann greif ich da nicht mehr rein und hebe auch meinen Hund nicht hoch. Wenn wirklich nötig und der angreifende Hund Halsband trägt, greif ich mir eher den und drehe ihm die Luft ab. Zum Glück ist Felix vernünftig genug in einem solchen Fall schlicht schneller zu sein. Lieber soll er weglaufen. Mein Leben riskiere ich nicht.
Aber ich hab auch schon zweimal erlebt, wie es aussieht, wenn ein Hund wirklich ernst macht. -
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Ich habe meine alte Hündin in brenzlichen Situation hochgenommen, aus drei Gründen:
1. Ein halbwegs normaler Hund wird sie / uns dann in Ruhe lassen.
2. Wenn nicht, ist es ein anderer Schnack, wenn Mensch angegriffen / angesprungen wird, meistens ist es auch den Idioten klar
3. Wenn der Idiot von dem Besitzer doch nich anwesend oder desinteressiert ist, legitimiert ein Angriff auch eine Notwehr... -
3. Wenn der Idiot von dem Besitzer doch nich anwesend oder desinteressiert ist, legitimiert ein Angriff auch eine Notwehr...
Zur Notwehr legitimiert fühle ich mich auch, wenn "nur" mein Hund angegriffen wird.
Bei den beiden anderen Punkten gebe ich Dir Recht
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Der Hergang macht mich neugierig. Arme, Oberkörper, Wade, in der Reihenfolge.
Eventuell hat sich der Mann gebückt, seinen Hund aus der Gefahrenzone zu heben. Dann haut die Reihenfolge hin. -
leider ist es oft so, dass die behörden/zuständigen ämter nicht angemessen reagieren.
wir haben hier auch einen hund, der schon mehrere beißvorfälle mit anderen hunden hatte, der läuft immer noch ungesichert (ohne leine, maulkorb) durch die gegend und die vorfälle häufen sich. ich weiß aber von mindestens zwei leuten, die eine anzeige erstattet haben. aber es tut sich nix. hier handelt es sich NICHT um einen listenhund.
als der vorfall 2000 in hamburg passiert ist, gab es auch im vorfeld schon viele auffälligkeiten, auflagen, die nicht eingehalten worden sind oder überprüft worden sind. falls es jemanden interessiert, hier die fakten:
ich halte seit 2002 listenhunde, ich bin noch nicht einmal kontrolliert worden, noch nicht einmal. die rasselisten sind so für den arxxx, weil sie einfach nicht vollzogen werden. deshalb sind sie nutzlos und diskriminieren die falschen
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Ich finde es unverantwortlich,das ein aggressiver Hund ungesichert herumlaufen und andere Hunde angreifen kann.Auch uns ist das schon 2x passiert. Es war zwar nicht so schlimm das es gleich um Tötungsabsicht ging und es war auch nur ein Goldi aber unsere naive Amy die jeden Hund mochte und sich freute über andere Hunde ist jetzt anderen Hunden gegenüber sehr misstrauisch und ängstlich geworden. Schade.Leider gibt es auch bei uns einige "scharfe" Hunde in der Gegend wo ich immer nicht weiß steht das Tor offen oder ist es zu. Eins haben die Besitzer erreicht kein anderer Hundebesitzer läuft mehr da entlang.
[Edit by Mod: Bei allem verständlichem Unmut, ein wenig sollte man dann doch darauf achten, was man schreibt. Daher entfernt. ] so muß wohl der arme Hund in den sauren Apfel beissen müssen, wenn er nicht mehr resozialisiert werden kann. Traurig -
Zeige mir einen Halter der seinen Hund heben kann und es in einer solchen Situation nicht macht
Mich!
Der Terrier ist auch schon getackert worden. Er hat 8 Kilo, passt also auf den Arm.
Zum einen passieren Übergriffe oft so schnell, dass man zwischen die Hunde greifen müsste (wovon ja allgemein abgeraten wird).
Zum anderen kann man ja nicht davon ausgehen, dass ein anderer Hund nicht im Übersprung auch den Mensch attackiert. Da bin ich ganz bei @Theobroma: Es ist eine Abwägungssache, wen man vorrangig schützt.Und im Umkehrschluss müsste es dann ja bedeuten, dass man als verantwortungsbewusster HH nur Hunde haben sollte, die "tragbar" sind, weil man nur die optimal schützen kann.
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@frolleinvomamt
Ich habe nichts von "verantwortungsvollem" HH geschrieben.Wenn jemand das Risiko eingeht, seinen Hund schreddern zu lassen, ist das nicht meine Entscheidung.
Ich entscheide bei meinem nicht, ich reagiere automatisch und ja, ich würde eher meine Knochen hinhalten.
Ich bin mir auch bewusst, dass das menschabhängig ist. Bei meinem Mann z.B. bin ich mir nicht sicher, ob sein Selbstschutz oder der Schutz des Hundes im Extremfall zum Vorschein kommt.
Es ging mir darum, wie blöd man dann ist.
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Was mich an der Sache so richtig stört: es war eine Rasse beteiligt, die zumindest in einigen Bundesländern mal auf die Rasseliste sollte. Ein fast Kampfhund also (oder wie es im Polizeibericht heißt: kleiner Kampfhund). Und sofort werden Umfragen gestartet, darüber diskutiert, bei Spiegelonline, Facebook und was weiß ich wo, ob die Gesetze verschärft werden sollen.
Soweit mir bekannt ist, war das der erste Minibully-Vorfall. Zumindest was die erheblichen Verletzungen angeht.
Vor drei Jahren ist hier bei uns ein Mix (der schon ewig auffällig war, Maulkorb- und Leinenzwang und dem Besitzer war es egal) auf den Malteser unserer Nachbarin losgegangen. Sie griff ihren Hund, versuchte ihn zu retten aber der Mix verletzte ihn tödlich und zusätzlich zerbiss er der Frau die kompletten Hände und Unterarme. Sie musste mehrfach operiert werden und ist 6 Monate später immer noch mit verbundenen Armen herum gelaufen.
Der Hund lebt immernoch bei dem Typen, läuft nach wie vor frei rum und es hat damals nicht einmal für eine Notiz in der Zeitung gereicht. Aber war ja auch nur ein Mix.
Damit will ich nicht sagen, dass die o.g. Attacke verschwiegen werden soll, sondern das jede schwere Attacke veröffentlicht werden sollte, egal welche Rasse beteiligt ist. Aber mit fiesen Kampfhunden gibt es eben mehr Werbeklicks. -
Damit will ich nicht sagen, dass die o.g. Attacke verschwiegen werden soll, sondern das jede schwere Attacke veröffentlicht werden sollte, egal welche Rasse beteiligt ist. Aber mit fiesen Kampfhunden gibt es eben mehr Werbeklicks.
Ich frage mich, ob die selektive Wahrnehmung da nicht in beide Richtungen funktioniert. Kaum sind sogenannte "Kampfschmuser" involviert, wird die Berichterstattung als reisserisch empfunden....
Ich finde nicht, dass jede Attacke in der Zeitung stehen muss, aber gegen tatsächlich gefährliche Hunde sollte behördlich vorgegangen werden. Wobei das dann auch wieder kippen kann - siehe Dänemark. Schwierig.Und es wird immer Vorfälle geben.
Und im Umkehrschluss müsste es dann ja bedeuten, dass man als verantwortungsbewusster HH nur Hunde haben sollte, die "tragbar" sind, weil man nur die optimal schützen kann.
Das finde ich mal eine merkwürdige aussage.
Ein größerer Hund ist ja nun auch nicht in derart akuter Lebensgefahr bei einem Angriff. Das ist der Grund, warum ich keinen kleinen Hund habe...
Und naja, evtl. liegt es am Terrier. Bei denen hab ich auch noch nie das Gefühl gehabt, er braucht oder möchte meinen Schutz :-) mein Dackel hätte sich auch nicht hochheben lassen...Wie man im Fall einer wirklich ernst gemeinten Attacke reagiert, weiß man vorher wohl eh nicht. Ich könnte den Reflex, meinen Hund zu schützen, sicher nicht unterdrücken, Vernunft hin oder her.
Da kann man ja unterschiedlicher Meinung sein. Aber Menschen, die ihren Hund schützen wollen, als blöd, dumm oder selbst schuld zu bezeichnen, finde ich - sagen wir mal - unschön.
Das Opfer zum Schuldigen zu erklären, ist nie in Ordnung. -
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