Hundeangriff
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für manches ist es aber auch einfach zu eng? Ich weiß nicht wo HSH eingesetzt werden, also welche Gebiete genau, aber neben/an häufig frequentierten Wanderorten ist es dann dennoch nicht so sinnvoll?
Und das Hauptproblem ist ja dennoch der falsche Hund (egal welcher Rasse) in den falschen Händen und zuviele Hundebesitzer, die einem Modetrend folgen und sich den Hund nicht aussuchen wie er zu ihnen passt.
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Wenn ich ehrlich bin, finde ich den Gedanken an HSH hier in der Gegend auch beunruhigend. Bzw. an Hunde ohne Besitzer in der Nähe...
Da sollte man sich bei Gelegenheit mal Gedanken drǘber machen, WARUM überall HSH bei den Herden im Einsatz sind. Das geschieht ja nicht aus Jux und Dollerei, sondern ist bedingt durch den zunehmenden Wolfsdruck auf die Weidetiere.
Also sprich - der HH (nicht Du jetzt @Rübennase), der sich unbehaglich wegen der HSH fühlt, hat eigentlich ganz andere Gründe, da draussen, wo die Weidetiere samt HSH stehen, seine Hunde an der Leine zu behalten und aufmerksamer in Sachen Umfeld zu sein als nur die HSH hinterm Zaun. Die Arbeit mit Herdenschutzhunden im Einsatz unter den Bedingungen in D, wo man als Weidetierhalter in der Umsetzung des Herdenschutzes ausser der Förderung der Hunde gnadenlos im Stich gelassen wird, erfolgt nicht zum Spaß oder um andere zu ärgern. Es ist etwas, das einfach notwendig geworden ist, um die Weidetiere vor Wolfsübergriffen schützen zu können.
LG, Chris
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für manches ist es aber auch einfach zu eng? Ich weiß nicht wo HSH eingesetzt werden, also welche Gebiete genau, aber neben/an häufig frequentierten Wanderorten ist es dann dennoch nicht so sinnvoll?
Wo es für Wölfe nicht zu eng ist, ist es auch für HSH im Einsatz nicht zu eng.
Naturschutz, Landschaftspflege und die Weidetierhaltung, die u. a. unserer Ernährung dient, haben da einfach Vorrang vor Freizeitaktivitäten. Ohne HSH bei den Herden gibts irgendwann sonst auch nix Schönes an Landschaft mehr zum Wandern, weil die Flächen mangels Beweidung verbuschen und verwalden.Und das Hauptproblem ist ja dennoch der falsche Hund (egal welcher Rasse) in den falschen Händen und zuviele Hundebesitzer, die einem Modetrend folgen und sich den Hund nicht aussuchen wie er zu ihnen passt.
Ja, da hast Du Recht.
In Kombination mit viel zu vielen Hundebesitzern, die vom Wesen des Hundes nicht die geringste Ahnung haben.LG, Chris
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Ich habe es selbst nicht gesehen, aber ein paar Orte weiter werden Passanten wegen HSH auf der Weide aufgefordert, nicht mit Hunden und Kindern vorbei zu gehen, nicht zu joggen usw. Infomaterial aus D sozusagen ... An einem rege frequentierten Freizeitweg
Bin ein Jahr mit einem Kangal-Mix aus dem TH Gassi gegangen (mehrere Wochen Vorlauf zum Kennenlernen). Wurde mehrfach vermittelt und kam jeweils +/- schnell zurück. Wegen" du kommst hier nicht rein". Auch ein Diensthundeführer ist gescheitert bzw wollte trotz Hund ein Familienleben.
HSH in Wolfsgebieten mit Herde, klar. Aber in der Stadt mit +/- ahnungslosen Besitzern, nein danke.
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In Kombination mit viel zu vielen Hundebesitzern, die vom Wesen des Hundes nicht die geringste Ahnung haben.
Ehrlich gesagt...
Mittlerweile braucht es ja fast eine Dr.- Arbeit, wenn Naturunkundiger Mensch (also der größte Teil der mitteleuropäischen Bevölkerung) mal eine Wanderung in die Natur machen will: Wie verhält man sich im Wolfsgebiet, was tun, wenn einem die Wildschwein-Rotte begegnet, will der Adler über den Köpfen den an der Leine geführten Kleinhund reißen?...
Und nun soll Otto-Normalverbraucher sich auch noch mit dem Wesen und dem Nutzen der HSH auseinandersetzen, weil er bei 50 Wanderungen vielleicht einmal auf einen trifft....
Warum soll irgendein Wanderer Ahnung vom HSH haben, auch wenn er vielleicht einen Chi oder DSH an der Leine hat? -
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Warum soll irgendein Wanderer Ahnung vom HSH haben, auch wenn er vielleicht einen Chi oder DSH an der Leine hat?
Weil er sich, egal ob er Chi, DSH oder ein Einhorn an der Leine hat, mit dem Ausdrucks- und Kommunikationsverhalten der Tiere beschäftigt haben sollte, um überhaupt eine Grundlage auch für die eigene HH zu haben?
LG, Chris
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Ich bin ja naturkundiger Mensch und arbeite in der Natur. Riesen Respekt habe ich vor Schwarzwild, Lotte zum Glück auch. In Luchs- und Wolfsgebieten (fast alle Untersuchungsgebiete, aber auch der drittnächste Gassiwald) bin ich wegen Hündchen vorsichtiger. Oder nehme mir das zumindest vor ... Aber wenn der Hund die Wildtiere in Ruhe lässt und kein leckerer Happen ist,bekommt man von denen nichts mit.
Aber rechts nebenan wohnt ein HSH-Mix,der auf jeden Hund losgehen möchte. Und links die Straße runter ein Am Staff, der nur einige Hunde hasst - darunter Lotte. Würde mich ohne beide Nachbarn wohler fühlen....
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So lange noch ein Hund mit voller Geschwindigkeit selbstverständlich nach fixieren in uns reinrennt, während die Halterin hinterherschreit, dass der ja nichts tut (äääh???), glaube ich nicht, dass Leute auch nur ansatzweise mit dem Verhalten von Herdenschutzhunden klar kommen. Ganz ehrlich, dass ist so schon eine Katastrophe. Ich denke auch nicht, dass Sachkundenachweis oder Listen da helfen.
Und ganz ehrlich, Tests zu machen die wirklich was bringen werden nie durchkommen und es ist doch auch schwer auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Fängt ja schon beim Rammeln an der Streit... -
@Chris2406
Kann leider nur 1x liken ... -
Ganz ehrlich, dass ist so schon eine Katastrophe.
Aber das ist doch das Schrecklichste, was man den Hunden, die man doch eigentlich liebt, antun kann. Sie nicht kennen und keine Ahnung von ihnen haben.
Mich graust es bei vielen HH da draussen - nicht allein wegen der Mc`s.
Wo kommt dieser Trend her, sich unbedingt einen Hunde, völlig egal welche Rasse, anschaffen zu müssen und nicht die geringste Ahnung von Hunden zu haben? Und auch noch zu glauben, dass es bei der Hundedichte in D schon irgendwie funktionieren wird?
LG, Chris
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