Qualzuchten II
- Helfstyna
- Geschlossen
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Aber zu resignieren und zu sagen 'bringt doch eh nix, das kommt eh nicht an' bringt m.E. genauso wenig wie mit dem Dampfhammer gegen alle Halter vorzugehen.
Klar, darum mache ich weder das eine noch das andere.
Also außer bei Personen wo ich eben nett und brav aufgeklärt hab und die sich doch so nen Bund holen, die sind dann ab sofort aus meinem Leben gestrichen. Da bin ich kompromißlos.
Ich persönlich würd so gern ne Bulldogge haben! Oder ne Frenchi, nen Mops. Das sind so tolle Hunde!
Bzw waren es. Denn die jetzigen Hunde ohne Nase können garnicht mehr das was sie früher konnten.
Und ich könnte nicht damit leben das mein Hund leidet. Also verzichte ich.
Das ist die einzige logische Handlungsweise. Und die einzig erwachsene Handlungsweise. Verzichten, selbst zurückstecken aus Rücksicht dem anderen Lebewesen gegenüber.
Und es ist für mich sehr, sehr schwer zu ertragen wenn ich eben mitbekomme das sich die Leute wie verzogene Gören benehmen "Ich will aber!!!!" und sich dann die Röchelei und alles schönreden.
Ich will die Leute schüttteln! Aber tu es nicht. Weil verboten.
Also, wohin mit den nicht genügenden Welpen-Hunden nach stichtag X
Dafür muss dann eben eine Sonderregelung her ebenso wie für Tiere aus dem Tierschutz.
Diese Ausnahmeregelung betrifft ausschließlich TS und Züchter im vernünftigen Verband, alles andere und ja, das klingt nun total herzlos, wird eingeschläfert.
Entweder man mistet aus oder man lässt es.
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das klingt nun total herzlos, wird eingeschläfert.
Das möchte ich ausnehmen ... finde, das ist einfach nicht nötig, wenn man es ordentlich macht.
Ansonsten, ich verstehe Dich gut, verzichte selbst ...
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Diese Ausnahmeregelung betrifft ausschließlich TS und Züchter im vernünftigen Verband
und wie heißt dieser vernünftige Verband?
Der VDH kanns nicht sein, da werden nasenlose Hunde ja fleißig prämiert
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Für Welpen aus genehmigter Zucht, die unvorhergesehener Weise doch Qualzuchtmerkmale aufweisen, kann man ja genauso Sonderregelungen schaffen wie für Tierschutz-Tiere. Das Problem bei einem reinen Zuchtverbot ist halt einfach, dass sich das ja kaum kontrollieren lässt. Wenn die Zucht verboten ist, die Haltung aber nicht, dann vergisst halt plötzlich jeder, woher er seinen Hund hat... Oder hat ihn von irgendeinem Fremden gekauft, ne Kaufvertrag gibt's auch nicht, fertig. Da an die Züchter zu kommen, die fern der Öffentlichkeit Hunde vermehren, wird nur in wenigen Fällen möglich sein. Ist die Haltung aber auch verboten, dann steht eben auch der Besitzer im Fokus. Der hält das Tier illegal, kann jederzeit auffliegen, damit ist die Hemmung, sich solch einen Hund trotzdem zu holen, viel höher.
Und ja, illegal angeschaffte Tiere müssen dann eingezogen werden. Meiner Meinung nach müssen die nun nicht gleich eingeschläfert werden (es sei denn, die sind gesundheitlich so kaputt, dass es nötig ist), aber wenn der Halter dann einfach nur ne Strafe zahlt und das Tier trotzdem behalten kann, wird es kein Umdenken geben.
Dass das Sch... für die betreffenden Hunde ist, bestreitet keiner. Aber ich wüsste ehrlich gesagt nicht, wie man anders wirklich vorwärts kommen sollte. Entweder ein paar Bauernopfer, oder weiter zig tausende von Hunden, die von Geburt an leiden? Was Aufklärung, Appelle an den gesunden Menschenverstand, Selbstverpflichtungen "verantwortungsvoller" Züchter etc. bisher gebracht haben, sieht man ja: nix, absolut nix. Glaubt ernsthaft jemand, dass man nur noch ein bisschen mehr aufklären muss und dann ändert sich plötzlich doch was? Das wird nicht passieren, also muss es eine drastische Lösung geben. Oder man macht halt weiter wie bisher und akzeptiert, dass alles bleibt, wie es ist.
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Da ich gerade auf Züchtersuche bin (nach einem English Cocker Spaniel - gesund und ohne Hängelieder), fällt mir auf, dass es echt viele Züchter gibt die nur sehr spärlich über Erbkrankheiten informieren bzw. die dann bei ihren Zuchthunden maximal stehen haben "ist gesund" oder die Ergebnisse für die zwei zur Zuchtzulassung nötigen Untersuchungen. Fotos sind zudem auch oft so, dass man die für einen wichtigen Merkmale darauf nicht erkennen kann.
Mir kam jedenfalls in diesem Zusammenhang die Frage, ab wann schlechte Zucht zu Qualzucht wird. Wie groß müssen die Qualen sein, dass sie als solche zählen? Wenn ein Hund beispielsweise durch seine Anatomie schlechter Luft bekommt, als andere Hunde; muss er gefährdet sein umzukippen durch Sauerstoffmangel, oder wo fängt die Qual an?
Wenn mit Hunden gezüchtet wird, denen Wimpern in die Augen wachsen (ektopische Zilien), sodass ggf. eine Operation nötig wird - ist das schon Qualzucht, oder ist das ganz normal, nur keine (all zu) gute Zucht?
Oder bezieht sich der Begriff nur ganz speziell auf bestimmte Rassen und Merkmale, die dort fast immer auftreten (brachyzephale Rassen zB)? Und wie lange hat wohl die Entwicklung von schlechter Zucht hin zu Qualzucht gebraucht? - Da würden mich auch Zahlen interessieren, wie lange hat niemand dagegen gesteuert zB. beim Mops? -
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Wenn mit Hunden gezüchtet wird, denen Wimpern in die Augen wachsen (ektopische Zilien), sodass ggf. eine Operation nötig wird - ist das schon Qualzucht, oder ist das ganz normal, nur keine (all zu) gute Zucht?
Beim DK zum Beispiel ist dies ein zuchtausschließender Mangel
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Für Welpen aus genehmigter Zucht, die unvorhergesehener Weise doch Qualzuchtmerkmale aufweisen, kann man ja genauso Sonderregelungen schaffen wie für Tierschutz-Tiere. Das Problem bei einem reinen Zuchtverbot ist halt einfach, dass sich das ja kaum kontrollieren lässt. Wenn die Zucht verboten ist, die Haltung aber nicht, dann vergisst halt plötzlich jeder, woher er seinen Hund hat... Oder hat ihn von irgendeinem Fremden gekauft, ne Kaufvertrag gibt's auch nicht, fertig. Da an die Züchter zu kommen, die fern der Öffentlichkeit Hunde vermehren, wird nur in wenigen Fällen möglich sein. Ist die Haltung aber auch verboten, dann steht eben auch der Besitzer im Fokus. Der hält das Tier illegal, kann jederzeit auffliegen, damit ist die Hemmung, sich solch einen Hund trotzdem zu holen, viel höher.
Sorry, aber... Wie gut das klappt sieht man ja an der Rasseliste.
Da ist die Haltung verboten und juckt das wen?
Die einzigen die sich daran halten sind die, die so einen Hund tatsächlich gut führen würden weil sie eben verantwortungsvoll sind und wissen was sie tun.
Die anderen, wegen denen es überhaupt erst soweit gekommen ist das wir diese Liste haben kümmert das nen feuchten Dreck! Die holen sich weiter die Hunde, illegal halt weil es sie nicht kümmert.
@Das Rosilein :
Also Ausnahmeregelung für alle? Dann kann man es doch auch gleich sein lassen dann ändert sich ja doch wieder nix.
Außer eben das die Tierheime dann vor lauter Nasenlosen aus allen Nähten platzen.
Wo sollen die denn alle hin?
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Sorry, aber... Wie gut das klappt sieht man ja an der Rasseliste.
Da ist die Haltung verboten und juckt das wen?
Hier schon .. und wie das juckt. Kannst ja mal versuchen, was über die Grenze zu schmuggeln ... und TA zu finden, dies nicht weiter geben ... toi, toi, toi.
Das muss der Gesetzgeber aber auch wollen. Und ich meinte nicht die Praxis in Deutschland .... Da haste Du völlig recht, das ist ein Lachnummer. Aber man sollte sich nicht an solchen Lachnummern orientieren, finde ich.
(Erinnerst Du Dich noch an die Geschichte, mit der Rasseverwechslung ... um ein Haar wäre ich mit der Polizei konfrontiert worden ...)
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Also Ausnahmeregelung für alle? Dann kann man es doch auch gleich sein lassen dann ändert sich ja doch wieder nix.
Außer eben das die Tierheime dann vor lauter Nasenlosen aus allen Nähten platzen.
Wo sollen die denn alle hin?
Denke, Du hast meine Texte nicht verstanden. Spreche nicht von Ausnahmeregelungen für alle ... Aber Du wirst, wie bei fast allen neuen gesetzlichen Regelungen, schon einen Stichtag: Geboren und angeschafft ab .. einführen müssen. Du kannst nicht hingehen und den ganzen Bestand einsammeln und einschläfern lassen.
Und für alles andere kannst Du es für alle Beteiligten sehr schmerzhaft machen, neben sonstiger Strafe, was immer man dafür nimmt, Kostenaufteilung 50 % Produzent, 50 % Käufer, ein Hundeleben lang. Und zwar ohne den Hund noch halten zu dürfen
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Das geht schnell mit den Nasen. Man muss es nur machen. Die schiere Masse der Frenchies, Mops, Boston Terrier macht ein optischen Umsteuern leicht .me.
Schon jetzt sehr ich auf den Großstadtstrasser um mich herum wesentlich mehr solche Hunde mit nase, freiem Kopf auf echtem Hals, mit graden Füssen und auch nicht mehr so krumme Krüppelchen. Man muss nur wollen. Vor allem in der Dissidenz wird vermutlich der neue alte Typ erzuchtet werden, weil's da nur nach Nachfrage von aussen geht und nicht nach ausstellungsrichtenden, die Jahr um Jahr die röchelnden behinderten Hunde prämieren. Und dann ziehen die ewig gestrigen Show Züchter irgendwann nach. Wenn auch die treuesten Kunden irgendwann wegbrechen (oder -sterben)
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