Qualzuchten II
- Helfstyna
- Geschlossen
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Wie sie in der Reportage dann auch den Hunden diese engen Halsbänder anziehen
"Oh, die kriegen keine Luft, lass Mal ein Band um den Hals schnallen"
Die Besitzer regen mich auf. Das ist der absolute Wahnsinn.
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Den Beitrag fand ich echt gut... Bis zum Ende, wo sie tatsächlich noch zu einer "Retromops"zucht gefahren sind.
Ganz ehrlich... Das ist doch das gleiche in grün. Von Generation zu Generation wird die Nase wieder kürzer gezüchtet.
Für mich ist das mehr als scheinheilig und einfach nur Geldmacherei.
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Aber eine Lösung gibt es im VDH halt auch nicht.
Ich will nicht sagen, dass die Retromopsgeschichte langfristig erfolgsversprechend ist, aber ganz ehrlich .... lieber 100 Retromöpse als 100 "echte" Möpse. Immerhin konnte man den Unterschied gut erkennen. Für den einzelnen Hund ist es immer noch besser als "Retroprodukt" zu leben, denke ich.
Für einen langfristigen Erfolg müssten sich Rasseliebhaber generell von der extremen Brachycephalie abwenden - und das scheint mir die größte Hürde zu sein, wenn man die Interviews mit "richtigen" Züchtern und Haltern anschaut.
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Bei Rita, der aktuellsten Hündin, dachte ich noch "Ja wow, das geht in die richtige Richtung, super!"
Dann kam Hündin zwei, mit massiven unterbiss und definitiv kürzerer Nase und dann tadaaa, Hündin drei, noch kürzere Nase. Und da wurde auch noch die lange Nase so hervorgehoben... Sprich, über kurz oder lang wird auch diese Zucht bei den gleichen Problemen landen. Zu kurze Nasen, kein Platz für die wichtigen Dinge eines Hundekörpers.
ich verstehe absolut was du meinst, Bonadea, bitte nicht falsch verstehen! Und ich geb dir auch irgendwo Recht... Ich bin nur immer wieder traurig und entsetzt, wie leicht die Leute es sich schön reden.
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ich kann halt beim besten Willen nicht nachvollziehen, warum die Optik so wichtig ist, denn der Charakter kanns ja eigentlich dann nicht sein, egal wie sehr das die Leute betonen. Wenn ich den Charakter eines Hundes schätze, dann ist das doch egal, wie die Hülle dieser Seele aussieht.
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Bei Rita, der aktuellsten Hündin, dachte ich noch "Ja wow, das geht in die richtige Richtung, super!"
Dann kam Hündin zwei, mit massiven unterbiss und definitiv kürzerer Nase und dann tadaaa, Hündin drei, noch kürzere Nase. Und da wurde auch noch die lange Nase so hervorgehoben... Sprich, über kurz oder lang wird auch diese Zucht bei den gleichen Problemen landen. Zu kurze Nasen, kein Platz für die wichtigen Dinge eines Hundekörpers.
ich verstehe absolut was du meinst, Bonadea, bitte nicht falsch verstehen! Und ich geb dir auch irgendwo Recht... Ich bin nur immer wieder traurig und entsetzt, wie leicht die Leute es sich schön reden.
Das Problem ist einfach ... die Leute wollen einfach diese Optik, aber diese Optik gibt es eben nur mit den negativen Begleiterscheinungen. Und diese werden stillschweigend in Kauf genommen, so lange man sie mit irgendwelchem fadenscheinigen Argumenten rechtfertigen kann.
Für mich persönlich wäre die F1 Generation auch etwas, womit man vom tierärztlichen Standpunkt aus leben könnte. Vermutlich immer nochmal Probleme mit Rückwärtsnießen, auch Bandscheibe dürfte Thema bleiben ... aber die Atmung an sich und die komplette Anatomie hätte schon einen deutlichen positiveren Schwung bekommen. Alles darüber ist einfach schon wieder zu sehr in die Richtung übertypisiert.
Genau das finde ich so paradox. Wir lieben unsere Tiere. Und wir züchten sie zu Krüppeln, damit sie uns gefallen. Das ergibt einfach keinen Sinn. Und dann leiden wir mit ihnen und operieren sie und geben hunderte von Euros aus. Und am Ende kauft man sich genau so einen Hund wieder. Warum?! Keine Ahnung, aber es will und geht echt nicht in meinen Kopf rein. Ich würde die Leute am liebsten schütteln ...
Und wenn ich den Satz höre "die sind aber so witzige Clowns" dann muss ich mich regelmäßig vor der inneren Eskalation abhalten.
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Obendrein sind sie ja gar nicht mehr die lustigen Clowns. Oder die kleinen Ritter. Sie sind einfach nur behinderte kleine missgestaltete Hunde. Da kann sich doch ein Wesen gar nicht entfalten. Aber ich bin der festen Überzeugung, dass die Züchter genau das wollen. Damit die ja nix machen ausser schnaufen und gucken.
Sieht man ja inzwischen an den doch ab und an vorhandenen (Dissidenz) Frenchies. Die sind dann schon wieder ganz schöne kleine duracell Panzer.
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Genau das.
Das "lustige Wesen" ist meistens, dass man nix mit denen machen muss.
Liegen furzend und röchelnd im Eck, man kann ab und zu ein Foto machen mit dem Humor von "Betrunkene Dekorieren", und das wars.
Dekorativ (wenn man es dekorativ findet), anspruchslos (weil sie nicht anders können), unbeholfen und die, die wollen, können sich bis zum Exzess drum kümmern (übertragenes Münchhausen Syndrom).
Sobald die Hunde ein bisschen mehr können in ihrem Leben, als um Luft zu ringen, werden sie auch anspruchsvoller und für die Leute "unangenehmer". Plötzlich hat man nen widersinnigen Leinenrambo und kein lebendes Plüschtier, was hinter ihnen herschlurft.
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Wow!
Derartiges Geröchel habe ich zum Glück erst einmal im "real life" erlebt.Ein kleiner schwarzer Mops im Fressnapf hat im nächsten Gang derart laut "geatmet", dass ich ihn erst für eine Reinigungsmaschine, o.ä. gehalten habe.
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Die EB die hier wohnt habe ich letzte Woche erst gehört. Da war ich etwas 100m entfernt und sie noch um die Straßenecke
Der Hund ist noch keine 2 Jahre alt und in den 2 Jahren noch keine 3km gelaufen
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