Qualzuchten II

  • Ich habe auch die Doku gesehen und war schockiert. Gerade die Aussage dass man sich wieder sowas holen würde. Der Hund liegt platt da und muss sich abkühlen, alles schnauft und hechelt, aber dass macht ja nichts.
    Oder die Einstellung von dem Züchter, dass er nicht die Nase länger züchten würde, da es den Charakter verfremden würde. Nein der Hund hätte nur Luft zum atmen und somit eher die Möglichkeit das auszuleben was ihm vorschwebt.
    in meiner Ausbildung hatte ich ein Kind mit mukoviszidose, bei diesem Kind füllte sich die Lunge mit Schleim. Da es schlecht Luft bekam musst nicht nur einmal der Rettungswagen gerufen werden. Jeder der dies erzählt bekommt ist schockiert. Luft scheint also Wichtig zu sein. Komisch dass man anderen Lebewesen das Recht auf atmen nicht zugesteht. Eine Freundin meinte mal zu mir, dass sie wisse dass Die rassen nicht gesund sind, aber sie sei ja so ein optischer Mensch und ihr gefällt einfach sowas...


    Zum Schluss wurden dieses Puggle Retromops Zucht Projekt gezeigt. Ganz klar, die Hunde gefallen mir 100

    Mal besser. Aber Puggle und co. Erkranken auch gerne an keilwirbel und co. Und hier hat man natürlich sich noch eine ganz andere Rasse die rein gemischt wurde... aber klar die Rita, die sah schon ganz fit aus.


    • Neu

    Hi


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    • ich finde die Reportage auch wirklich schockierend..


      wobei ich im echten Leben schon oft Hunde gesehen habe, die so deutlich hörbar atmen.


      aber die Halter reden sich das von vorne bis hinten einfach nur schön. Ist ja hier auch nix anderes :ka:

    • Freunde von uns haben auch einen Mops und wollen jetzt einen Zweithund. Da sie sehr viel Wert auf Tierschutz legen und selbst Veganer aus Tierschutzgründen sind, war ich mir ziemlich sicher, sie werden nicht wieder einen Mops vom Züchter holen. Aber genau das hatten sie tatsächlich vor, ich bin bald vom Glauben abgefallen... Ihr eigener Mops ist eben relativ fit, also er ist nicht dieses röchelnde Etwas, was im Sommer keinen Meter weit laufen kann, er schnarcht auch nicht, sondern kann auch mit 11 Jahren noch mehrstündige Spaziergänge machen und bis auf seine schlechten Zähne, war auch nie irgendwie ernsthaft in tierärztlicher Behandlung. Ich empfinde ihn trotzdem nicht als gesund, er man merkt, dass seine Bauchatmung verstärkt ist, dass er viel Schleim durch die Nase ausrotzt, dass seine Geräuschkulisse generell einfach viel präsenter ist. Da der Hund aber augenscheinlich gegenüber anderen Hunden für sie nicht benachteiligt ist, sehen sie natürlich auch wenig Probleme darin, wieder einen Mops zu holen. Ich hab ihnen immer wieder gesagt, dass sie verdammtes Glück mit ihrem Hund haben, sie sehen auch, dass es anderen Möpsen viel schlechter geht, aber sie glauben, dass man mit der richtigen Auswahl schon wieder so einen Mops findet wird, wie ihren. Meine Freundin lässt sich da noch eher zu einem anderen Hund überreden, ihr Mann aber weniger. Zumal ihr Mops eben auch nur mit anderen Plattschnäuzern so richtig Freundschaft schließt und mit denen spielt, alle anderen Hunde werden eher irgnoriert. Es ist zum heulen, ich überlege, ob ich Ihnen die Doku mal schicken soll, aber ich möchte nicht immer wieder die "Böse" sein. Mittlerweile habe ich sie durch dezente Andeutungen Richtung Tierschutzhund bringen können, aber im TS einen Mops zu finden, der nicht schon völlig krank oder sonstige Probleme hat, ist einfach schwierig.

    • Freunde von uns haben auch einen Mops und wollen jetzt einen Zweithund. Da sie sehr viel Wert auf Tierschutz legen und selbst Veganer aus Tierschutzgründen sind, war ich mir ziemlich sicher, sie werden nicht wieder einen Mops vom Züchter holen. Aber genau das hatten sie tatsächlich vor, ich bin bald vom Glauben abgefallen... Ihr eigener Mops ist eben relativ fit, also er ist nicht dieses röchelnde Etwas, was im Sommer keinen Meter weit laufen kann, er schnarcht auch nicht, sondern kann auch mit 11 Jahren noch mehrstündige Spaziergänge machen und bis auf seine schlechten Zähne, war auch nie irgendwie ernsthaft in tierärztlicher Behandlung. Ich empfinde ihn trotzdem nicht als gesund, er man merkt, dass seine Bauchatmung verstärkt ist, dass er viel Schleim durch die Nase ausrotzt, dass seine Geräuschkulisse generell einfach viel präsenter ist. Da der Hund aber augenscheinlich gegenüber anderen Hunden für sie nicht benachteiligt ist, sehen sie natürlich auch wenig Probleme darin, wieder einen Mops zu holen. Ich hab ihnen immer wieder gesagt, dass sie verdammtes Glück mit ihrem Hund haben, sie sehen auch, dass es anderen Möpsen viel schlechter geht, aber sie glauben, dass man mit der richtigen Auswahl schon wieder so einen Mops findet wird, wie ihren. Meine Freundin lässt sich da noch eher zu einem anderen Hund überreden, ihr Mann aber weniger. Zumal ihr Mops eben auch nur mit anderen Plattschnäuzern so richtig Freundschaft schließt und mit denen spielt, alle anderen Hunde werden eher irgnoriert. Es ist zum heulen, ich überlege, ob ich Ihnen die Doku mal schicken soll, aber ich möchte nicht immer wieder die "Böse" sein. Mittlerweile habe ich sie durch dezente Andeutungen Richtung Tierschutzhund bringen können, aber im TS einen Mops zu finden, der nicht schon völlig krank oder sonstige Probleme hat, ist einfach schwierig.

      also nach dem was du schreibst über deren mops kann ich schon nachvollziehen das sie wieder einen wollen und auch warum sie einen vom züchter wollen :ka: wäre ihr eigener mops jetzt einer der nicht klar kommt mit seinem köfper sähe das sicher anders aus, aber so - man muss es nicht gut finden aber die Bewegggründe kann man ja dennoch gut nachvollziehen - sie scheinen ja sogar soweit logisch

    • Mops zu finden, der nicht schon völlig krank oder sonstige Probleme hat, ist einfach schwierig.



      weil es einen solchen Hund nicht gibt.


      Jeder Hund, dem ein Großteil seiner Schnauze fehlt, hat nun mal einfach Probleme. Auch wenn man sich das noch so lange schönredet.


      du schreibst doch selbst, der Hund hat eine 'präsentere Geräuschkulisse' und er hat eine 'verstärkte Bauchatmung'.


      Das ist einfach schon nicht normal oder problemlos.


      Meine Hunde sind beim Atmen völlig geräuschlos. Da hört man absolut nichts. Völlige Stille. Wenn die Nase dicht an nackter Haut ist, dann spürt man einen minimale Luftzug. Das wars.


      Alles andere empfinde ich als nicht normal oder problemlos. Auch wenn man zig mal sagt, dass das ja nicht so schlimm sei.

      du schreibst auch, der Hund rotzt viel Schleim durch die Nase aus. Will man als Mensch denn ständig, sein ganzes Leben lang, mit einer Schnupfennase rumlaufen? Wohl kaum.. :no:

    • Mir brauchst du das nicht erzählen, ich hab ja gesagt, dass ich selbst ihren Hund nicht als wirklich gesund und normal empfinde, aber es ist schwer Ihnen das klar zu machen ohne dass es emotional wird und ohne, dass sie direkt sehen, dass ihr Hund in irgendwas eingeschränkt ist.

    • also nach dem was du schreibst über deren mops kann ich schon nachvollziehen das sie wieder einen wollen und auch warum sie einen vom züchter wollen :ka: wäre ihr eigener mops jetzt einer der nicht klar kommt mit seinem köfper sähe das sicher anders aus, aber so - man muss es nicht gut finden aber die Bewegggründe kann man ja dennoch gut nachvollziehen - sie scheinen ja sogar soweit logisch

      Ich kann es nicht nachvollziehen, weil ihr Mops nicht der einzige auf Erden ist und sie auch Kontakt zu Mopshaltern haben, deren Möpse richtig schlimm dran sind. Bei einer Rasse, wo so viel Qual bei rauskommt, kann ich nicht nur einzelne Individuen betrachten und sich denken, dass man selbst eben das Tier nimmt, was am wenigsten abbekommen hat.

    • Genau da sehe ich auch das Problem.


      Die Leute sind generell so daran gewöhnt und abgestumpft, dass sie die Not ihrer Tiere gar nicht mehr wahrnehmen können.


      Verstärkte Bauchatmung ist nicht normal.

      Schnorcheln und Grunzen ist nicht normal.

      Langes Luftziehen mit der Nase begleitet von einemal langen "Pffffffffffffmmmmm" ist nicht normal.

      Eine ständig laufende Nase ist nicht normal.


      Das ist nicht normal! Das ist PATHOLOGISCH.


      "Normale" Hunde hört man nicht beim Atmen. Punkt. Nicht beim Schlafen, nicht beim Gassi - auch nicht bei 20 Grad! Ausnahmen sind hier wenn sie hecheln oder wirklich älter werden und selbst da deuten Schnarchgeräusche auf zu lockeres Bindegewebe/zu langes Gaumensegel hin und Pfeiftöne auf Probleme mit dem Kehlkopf. Muss man nicht alles immer behandeln, aber es ist auch "nicht normal".

      Es ist doch einfach traurig, dass ein Mops - nur weil er nicht umkippt oder nicht alle 5 Minuten kotzt, weil er sich verschluckt - als "gesund" betitelt wird.

    • also nach dem was du schreibst über deren mops kann ich schon nachvollziehen das sie wieder einen wollen und auch warum sie einen vom züchter wollen :ka: wäre ihr eigener mops jetzt einer der nicht klar kommt mit seinem köfper sähe das sicher anders aus, aber so - man muss es nicht gut finden aber die Bewegggründe kann man ja dennoch gut nachvollziehen - sie scheinen ja sogar soweit logisch

      Ich kann es nicht nachvollziehen, weil ihr Mops nicht der einzige auf Erden ist und sie auch Kontakt zu Mopshaltern haben, deren Möpse richtig schlimm dran sind. Bei einer Rasse, wo so viel Qual bei rauskommt, kann ich nicht nur einzelne Individuen betrachten und sich denken, dass man selbst eben das Tier nimmt, was am wenigsten abbekommen hat.

      ich denke ja dass gerade das sie eher darin bestärkt, das man halt "nur den richtigen züchter" braucht, dann ist der mops auch "gesund" (Gesund = so wie ihr jetziger, weit weniger eingeschränkt als andere)

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