Qualzuchten II

  • Als ich noch in Altona wohnte hatte sich da auch jemand aus der Nachbarschaft so einen altdeutschen Mops gekauft.

    Als er alt genug wahr fing sie auch an mit ihm zu joggen usw.

    Den nächsten Frühling hatte ich sie dann nur noch beim Joggen getroffen wenn ich mit meinen beiden um 4:30 draußen war weil ich früh arbeiten musste, weil der Mops wohl bei normalen frühlingstemeraturen 15/17grad nicht Joggen könnte weil die Kühlung nicht funktioniert.

    Hunde brauchen nun mal die Höhlen in der Schnauze um sich abzukühlen, aber viel Schnauze haben die altdeutschen ja auch nicht.

    Also fürt die kurze Schnauze auch zu Problemen wenn die Luft in den Atemwegen mehr oder weniger frei ströhmen kann.

    • Neu

    Hi


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    • Wobei ich die Aussage vom Rückert sehr bedenklich finde, dass die Hunde ja krank sein müssen, wenn man schon Tests im Vorfeld braucht...


      Das ist in der Botschaft mehr als heikel.

      Dann lies ihn mal bzgl. der Barf-Geschichte :ugly:


      Näh, ich tu mir Rückert nicht mehr an, wenn es nicht unbedingt sein muss.

      Tendiert mir mittlerweilen zu sehr gen BILD Niveau

    • Die altdeutschen Möpse sind vielleicht nicht so schlimm wie andere. Aber das verstellt den Blick total dafür, dass es immer noch schlimm ist. Das Übel zu relativieren macht es nicht kleiner.

      Und zu behaupten, man achte ja so sehr auf die Atmung - ja, behaupten kann das jeder. Tut auch jeder. Ich kenne niemanden, der nicht total stolz drauf ist, sich extra einen freiatmenden Mops/Frenchi gekauft zu haben.


      WIE achtet man drauf? Woher kommen denn die freiatmenden Zuchttiere?

    • Bin gerade erst über diesen Beitrag gestolpert und bin echt ziemlich schockiert. Ich meine, man (ich) weiß ja, was mit den Brachycephalen lost ist. Aber diese Bilder vom TA, wo man die mal von innen sieht ... Furchtbar. Und die Ignoranz der verantwortlichen Menschen auf allen Ebenen. Diese total strunzdoofen gleichgültigen Besitzer. Ich bin echt erschüttert.

    • Ja, mich hat es auch echt schockiert... diese Bilder aus dem Nasen- und Luftröhren-Innern sind noch viel schlimmer, als ich sie mir vorgestellt hatte. Da bleibt nur ein winziger Durchgang übrig, manchmal nicht mal dieser, wenn so ein Frenchie atmen möchte. Auch die nach Luft japsenden Bullis oder Möpse waren erbarmungswürdig, aber trotzdem finden die Leute sie "süss" oder "Clowns." Einfach zum Kotzen! :wallbash:


      Mich schüttelt es jedesmal von Neuem, wenn ich dem Bulli hier aus der Nachbarschaft begegne, bereits der zweite, die erste Hündin starb mit 6 Jahren in der Narkose an einem Bandscheiben-Vorfall. Die Besitzer haben nichts gelernt. :shocked:

    • Bin gerade erst über diesen Beitrag gestolpert und bin echt ziemlich schockiert. Ich meine, man (ich) weiß ja, was mit den Brachycephalen lost ist. Aber diese Bilder vom TA, wo man die mal von innen sieht ... Furchtbar. Und die Ignoranz der verantwortlichen Menschen auf allen Ebenen. Diese total strunzdoofen gleichgültigen Besitzer. Ich bin echt erschüttert.

      Ich hab vorhin auch noch nachgeschaut und mir geht es wie dir. Einfach nur zum Kopfschütteln.

    • Die Besitzer haben nichts gelernt.

      Ich verstehe diese Ignoranz nicht, wie schafft man das, so ein Leiden auszublenden bzw. sich selber so in die Tasche zu lügen?


      Dass das die Leute in der Doku machen, mit dem Mikro unter der Nase, ist irgendwie nicht verwunderlich - das ist schon eine harte Konfrontation, da würde wohl jedeR erstmal mauern (oder es zumindest versuchen, dieser Züchter ist ja wirklich dumm wie ein Strohballen und ihm gehen schnell die Argumente aus). Aber auch in anderen Diskussionen, selbst wenn man da gar nicht in offensiver Absicht reingeht, ist es ja oft so.

    • Zitat

      Ich verstehe diese Ignoranz nicht, wie schafft man das, so ein Leiden auszublenden bzw. sich selber so in die Tasche zu lügen?


      Ähhhm... wir reden hier von Menschen?!? Schaut man sich die aktuelle Lage in der Welt oder auch hier in DE, in der Politik an, dann wird man doch förmlich mit einem Vorschlaghammer darauf hin gewiesen, WIE Menschen sind und WIE sie funktionieren.


      Recht hat immer der, der am lautesten Schreit, der sich am protzigsten oder "saubersten" Darstellt und vor allem Lösungen oder Erklärungen bietet, die so einfach, banal und nichtssagend sind, dass man die Leere zwischen den Ohren nicht mit sinnlosem Nachdenken füllen muss. Dabei spielt es für viele keine Rolle ob das, was da so von sich gegeben wird, auch nur im Entferntesten wahr oder richtig sein könnte. Denken ist für viele ganz offensichtlich anstrengend und mittlerweile bin ich der festen Überzeugung: Denken tut vielen Menschen einfach richtig weh. Und zwar so sehr, dass sie es einfach sein lassen.


      Wie gesagt: Menschen halt. Obwohl ich es Jahrzehnte lang nicht glauben wollte, liegt es auf der Hand: Der Hund ist vielen Haltern intellektuell absolut überlegen und genau das ist auch der Grund, warum sie so viele Jahrtausende an der Seite des Menschen überlebt haben.

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