Qualzuchten II

  • @Quebec: Haha, mein erster Gedanke war: "Ja!"
    Aber nicht in dem negativen Zusammenhang, sondern einfach vom ersten Eindruck im Verhältnis zu unserer... ;-)
    Unsere wäre dagegen wohl eine seichte Fleischeinlage in der Suppe.


    Haben die Neufundländer eigentlich auch immer so eine breite dicke Schnauze? Oder gibt's wie beim Shar Pei auch Meat und Bone-Mouth(?).(In abgeschwächter Form)

    • Neu

    Hi


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    • Haben die Neufundländer eigentlich auch immer so eine breite dicke Schnauze? Oder gibt's wie beim Shar Pei auch Meat und Bone-Mouth(?).(In abgeschwächter Form)

      Ja, haben sie. Hündinnen etwas gemäßigter, aber auch hier soll der Fang ausgesprochen quadratisch, tief und mässig kurz, vor allem ohne Falten sein. Schmaler, langer, spitzer Fang sind Fehler.


      Unterscheidungen wie beim Shar Pei gibt es nicht.

    • Mal ne Frage, es gibt ja doch einige hier mit einem großen Wissensschatz. Gab es irgendeine Rasse die wieder zusammen gelegt wurde unterm VDH? Zb kurzhaar Collie und langhaar, so als beispiel. Das dies nicht der Fall ist, ist klar.
      Und wäre das theoretisch möglich? Das Einkreuzungen gehen ist klar, aber aus zwei Rassen wieder die eine machen, die sie mal war?

    • Keeshond und Wolfsspitz fallen mir da auf die Schnelle ein.


      Daß Größenvarianten und Haarvarianten mal der einen, mal der anderen Rasse zugeordnet werden, wenn sie im gleichen Wurf fallen, meinst Du sicher nicht.

    • Zum Begriff "form follwos function" möchte ich noch kurz was sagen, weil ich dieses Motto auf meiner HP und Signatur nutze ...


      Ich finde es ist sogar ein sehr gutes Sinnbild dafür, eben keine Extreme zu begünstigen und sich nicht zu sehr auf das Äußerliche zu beschränken, sondern auf das, was anatomisch Sinn macht. Und was anatomisch Sinn macht und funktioniert, ist effizient und gesund.

    • Keeshond und Wolfsspitz fallen mir da auf die Schnelle ein.

      Aber die wurden nie getrennt unterm VDH gezüchtet, oder?



      Daß Größenvarianten und Haarvarianten mal der einen, mal der anderen Rasse zugeordnet werden, wenn sie im gleichen Wurf fallen, meinst Du sicher nicht.

      Nein, das wäre dann für mich das wünschenswerte Entwicklung. Mir fallen gerade halt wirklich nur Norfolk/Norwich Terrier und Kurzhaar/Langhaar Collie. Da wäre halt die Frage, wäre es überhaupt möglich die wieder zusammen zu legen, mit der jetzigen Zuchtordnung

    • Nein der Keeshound und Wolfsspitz waren immer eine Rasse und auch nach Diskussionen die Rasse wieder zu trennen wurde dies zum Glück abgelent.
      Der Phalène und der Papillon sind getrennte Rassen, können jedoch anhand der Ohrenhaltung dann umgetragen werden.
      Beim belgischen Schäferhund ist es Mmn ähnlich, da können Tervuerennin Mali Würfen fallen und andersherum.
      Brim Spitz kann man Zwerg zu Kleinspitzen umschreiben lassen wenn sie zu groß werden.

    • Nein der Keeshound und Wolfsspitz waren immer eine Rasse und auch nach Diskussionen die Rasse wieder zu trennen wurde dies zum Glück abgelent.
      Der Phalène und der Papillon sind getrennte Rassen, können jedoch anhand der Ohrenhaltung dann umgetragen werden.
      Beim belgischen Schäferhund ist es Mmn ähnlich, da können Tervuerennin Mali Würfen fallen und andersherum.
      Brim Spitz kann man Zwerg zu Kleinspitzen umschreiben lassen wenn sie zu groß werden.

      Gab es für Keeshond und Wolfsspitz nicht unterschiedliche FCI-Standarts und Patronatsländer? Ich hatte da was in Erinnerung...

    • Gab es für Keeshond und Wolfsspitz nicht unterschiedliche FCI-Standarts und Patronatsländer? Ich hatte da was in Erinnerung...

      Mein Wissen ist folgendes:


      Unter dem FCI waren Wolfsspitz und Keeshond schon immer eins und wurden auch nie getrennt.
      Es gab allerdings starke Bemühungen der Keeshond Fraktion die beiden Typen zu trennen, das wurde jedoch (und Gott sei Dank) abgelehnt, da sich die beiden trotz ein paar Unterschieden letztendlich viel zu ähnlich sind um wirklich 2 Rassen draus zu machen.
      Das Patronatsland ist weiterhin Deutschland und der Wolfsspitz/Keeshond eine Varietät des Deutschen Spitzes.


      Es gibt aber - insbesondere in Ländern wo der FCI nicht gilt, er nicht so wichtig ist bzw unter anderen Vereinen - andere Meinungen zu dem Thema.


      Ich habe zB mal eine Rassebeschreibung von einer britischen Züchterin gesehen, die behauptet hat, der Keeshond sei eine holländische Rasse, auch wenn 'die Deutschen' gerne 'behaupten' würden, dass es 'ihre Rasse sei'.
      Tatsächlich wurde der Wolfsspitz aber halt von einem holländischen Revolutionsanführer (oder so ähnlich, irgendwas 'kriegerisches' halt) wieder richtig bekannt gemacht - dann halt unter dem Namen Keeshond, da der Typ Kees hieß (oder van (der) Kees oder so).


      Tatsächlich ist es so, dass von vielen 'Kesshond-Züchtern' andere Dinge bevorzugt werden - der Felltyp ist anders, der Charakter auch. Eine Rassebeschreibung eines Keeshondes passt nicht mehr so richtig auf den Wolfsspitz.
      Vielleicht kann man es im weitesten Sinne als einen Unterschied ähnlich einer Show- und Arbeitslinie sehen. Der Wolfsspitz ist in dem Fall der eher Arbeitstyp und der Keeshond der gemäßigtere Familientyp, dem viele Eigenschaften zugunsten Familientauglichkeit abgeschwächt wurden.


      Ich finde aber, dass dieser Unterschied im Ausland deutlich größer ist als in Deutschland. Zumal dort ja praktisch ausschließlich der Begriff Keeshond genutzt wird und auch tendenziell eher dieser Typ gezüchtet wird.

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