Qualzuchten II

  • Danke, ich kann mich noch schwach an Diskussonen über den "richtigen" Typ erinnern.


    Gibt es denn den Wolfsspitztyp noch?

    Ja, gibt es zum Glück. :smile:
    Vor allem in Deutschland, Österreich und der Schweiz wird da häufiger noch darauf geachtet. Das sind dann meist Zuchten die 'den altdeutschen Typ' züchten wollen.
    Längeres Fell, weniger Fell, ein 'härterer' Charakter.
    Insbesondere in der Dissidenz, die bei den Spitzen ja eh sehr gut und teilweise wirklich mehr zu empfehlen ist als der VDH, achtet da noch sehr darauf.


    Aber es gibt natürlich auch einige Zwischenstufen. Mein Ari ist zB so einer. Deutlich zu viel Fell, aber vom Typ her eher Wolfsspitz. Sein Fell ist recht lang.


    Wir wollten einen altdeutschen, waren aber etwas unerfahren in dem Bereich, heute würde ich wahrscheinlich mehr auf die Verpaarung achten (wobei er schon den altdeutschen Typ züchten wollte, nur halt auch noch nicht so viel Erfahrung hatte).


    In der Ausstellungerszene sind es allerdings auch eher die Keeshond Typen, die gezeigt werden.

    • Neu

    Hi


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    • Ich kann mich aus meiner Kindheit an Wolfsspitze erinnern, da wurde von den Besitzern nicht viel gepflegt oder erzogen. Es waren robuste, langlebige, anspruchslose Hunde. Wäre schade, wenn der altdeutsche Typ verschwinden würde. Schön, dass er noch seine Liebhaber hat!

    • Ich kann mich aus meiner Kindheit an Wolfsspitze erinnern, da wurde von den Besitzern nicht viel gepflegt oder erzogen. Es waren robuste, langlebige, anspruchslose Hunde. Wäre schade, wenn der altdeutsche Typ verschwinden würde. Schön, dass er noch seine Liebhaber hat!

      Ja, vor allem hier bei uns gibt es noch viele Leute, die den Wolfsspitz Typ wollen. Ich glaube hier im Forum sind sogar alle eher vom alten Schlag. :smile:

    • Ich kann mich auch an den ein oder anderen Wolfsspitz in meiner Kindheit erinnern. Heute kenne ich live hier bei uns keinen einzigen.
      Mir gefallen sie optisch sehr gut, schon immer. Ich hatte als Kind aber auch irgendwie Angst vor denen, die meisten waren eher nicht so superfreundliche Bauernhofhunde.

    • Ich kann mich auch an den ein oder anderen Wolfsspitz in meiner Kindheit erinnern. Heute kenne ich live hier bei uns keinen einzigen.
      Mir gefallen sie optisch sehr gut, schon immer. Ich hatte als Kind aber auch irgendwie Angst vor denen, die meisten waren eher nicht so superfreundliche Bauernhofhunde.

      Jo, hier würde ich auch keinem empfehlen einfach so aufs Grundstück zu marschieren, der Herr passt sehr gut auf :hust:
      An sich ist er aber ein wahnsinnig freundlicher Schatz von einem Hund. Aber seinen Job nimmt er halt sehr ernst und erfüllt ihn sehr sicher und dillingent.


      Und das finde ich gerade bei den Keeshonden so ein bisschen traurig, da wurde nämlich gegen gezüchtet um sie mehr allgemeintauglich zu machen (?). Aber gleichzeitig geht so halt auch der Grundcharakter verloren und der ist so toll.


      Aber Qualzuchten sind die meisten Spitze zum Glück nicht, eigentlich sind die meisten auch weiterhin recht robust und langlebig. Gut zufrieden zu stellen.
      Nur die Zwerge/Poms, bzw auch schon manche Kleinspitze, sind für ähnliche Dinge anfällig wie alle verzwergten Rassen.

    • Also stellen wir fest, es wurden keine Rassen unterm VDH wieder zusammengeführt, nur getrennt in den letzten 100 Jahren.

      Der VDH dürfte das nicht, nur bei der FCI anregen. Zumal, wenn unterschiedliche Patronatsländer betroffen sind, dürften nationale Befindlichkeiten den Rassezusammenführungen entgegenstehen.

    • Aber in Amerika, wenn ich das richtig im Kopf habe, wird doch der Collie 'zusammen gezüchtet'. Und die sind doch auch dem fci unterstellt.
      Und wie beim pudel, dass je nach Größe die Rasse eingetragen wird, ist doch bestimmt nicht überall so.

    • Viel mehr ist Form Follows Function ein Argument gegen menschlich-willkürliche Rassestandards.


      Robben und Delfine sind nicht stromlinienförmig, weil das jemand schick findet, sondern weil die Körperform der den Job hat ihnen beim wendigen Schwimmen zu helfen.


      Der Job einer Hundenase ist, nicht knuffig oder imposant bullig auszusehen, sondern gut die Atemluft einzulassen, sie zu reinigen und zu befeuchten.

      Danke, das finde ich so klasse und treffend formuliert, kann es leider nur einmal liken, aber dafür noch einmal hervorheben.

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