Qualzuchten II
- Helfstyna
- Geschlossen
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Und da meinst Du wäre der "Mops" Halter, welcher dir gerade über den Weg läuft, der geeignete Ansprechpartner.
Ja sogar sehr! Es wird im Df doch immer betont,dass man wenn man wirklich Etwas verändern möchte, sich in Verbänden oder Politik engagieren sollte, um dort auf die Problematiken aufmerksam zu machen etc.
Ich würde mich jedocj in keinem Verein engagieren, deren Rasse ich nicht habe oder je haben werde.
Wenn man aber Jemanden trifft der eine Qualzuchtrasse hält, ist Derjenige vllt. in genau so einem Verband oder Partei. Wenn man mit diesem Jemand sachlich fundiert argumentiert, mit Argumenten die man nicht in 2 Minuten ergoogelt hat, kann das Etwas im anderen HH auslösen und er fängt selbst an über den Tellerrand zu schauen und sich mehrfach zu überlegen, ob er sich die Rasse noch mal kauft/züchtet/ einen Deckrüden hält. Derjenige kennt evt. auch noch andere Qualzuchtrassehalter und spricht mit denen über deine sachlichen Argumente, ich lebe nach dem Motto, 'sei selbst die Veränderung die du dir in der Welt wünscht' und finde es daher äußert wichtig, dass über Probleme, die Tiere leider nicht selbst mitteilen können, gesprochen wird. Meiner Erfahrung nach beginnt Veränderung dort, wo diese nicht totgeschwiegen und damit still schweigend akzeptiert werden, sondern wo Menschen sprichwörtlich den Finger in die Wunde legen und zeigen das es nicht in Ordnung ist, wie z.B bei Rassen die extra so gezüchtet werden, dass sie leiden nur weil manche das niedlich finden. -
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Wenn man aber Jemanden trifft der eine Qualzuchtrasse hält, ist Derjenige vllt. in genau so einem Verband oder Partei. Wenn man mit diesem Jemand sachlich fundiert argumentiert, mit Argumenten die man nicht in 2 Minuten ergoogelt hat, kann das Etwas im anderen HH auslösen und er fängt selbst an über den Tellerrand zu schauen und sich mehrfach zu überlegen
Ganz ehrlich: ca 98% der Menschen, die von Klugschietern ungefragt angelabert und belästigt werden, werden sich eher noch bestärkt in ihrer Meinung fühlen, dass das was sie machen richtig ist.
Das einzige, was so ein Agieren von Dir auslöst ist die Erkenntnis, dass dämliche Leute sich einmischen in Dinge, die sie nichts angehen und eh keine Ahnung haben!Das bezieht sich NICHT auf Gespräche, wo die Sprachen mal darauf kommt, sondern um DAS, auf das Bella explizit geantwortet hat: Mopshalter, der einem grad über den Weg läuft.
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Ich finde das ziemlich schwierig. Dieser Grad zwischen Aufmerksamkeit erregen und aufklären und komplett auf die Nerven gehen ist unglaublich dünn.
Ich habe nun keine Qualzuchten, aber als Poco letztes Jahr nach seiner OP und Heilungszeit nicht so dufte aussah und meine Pauline damals abgemagert war, nachdem man die Bauchspeicheldrüsenentzündung zu spät erkannte und mir immer wieder die netten Hundehalter da draußen die es nur gut meinten, ständig sagten das die Hunde schlecht aussähen, hatte ich keine Lust mehr auf Gespräche mit denen. Im Gegenteil, ich Frohnatur die immer höflich ist, wurde sogar irgendwann grantig. Weil es nervt.
So wird es auch dem Mopshalter gehen, wenn es auf jedem Gassigang auf seinen Hund im negativen Sinne (egal wie nett es verpackt ist) angesprochen wird. Was bringt es schlussendlich? Einen Mopshalter der grantig reagiert und dann noch einen weiteren Stempel weg hat.
Ich persönlich sage niemanden was ich von seinem Hund halte. Ich weiß ja nicht, wie viele Leute vorher schon meinten ihn auf Unzulänglichkeiten hinzuweisen. Da muss ich nicht auch noch damit kommen.
Kenne ich den Hundehalter allerdings schon länger und wir sprechen häufiger miteinander, dann sage ich solche Dinge schonmal. Habe ja eine Kollegin mit einem Mops. Sie weiß was ich davon halte, ist mir nicht böse deswegen und ich glaube auch nicht das sie sich noch einmal einen Mops zulegen wird.
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Ich habe Quebecs Aussage so aufgefasst, das mit dem Mopshalter der Einem über den weg läuft, nicht gemeint ist Wildfremde anzusprechen, sondern das man zum Beispiel Mopshalter, die man unterwegs trifft und mit denen man eh ins Gespräch kommt über die Probleme der Rasse spricht und eben nicht direkt in z.B. einem Zuchtverein für Möpse, sagt was man über die Problematiken dieser Rasse weiß.
Wenn mir viele Menschen das Gleiche, sachlich argumentiert, erklären dann bin ich Jemand der sich bei verschiedenen Quellen informiert ob das Gesagte der Anderen so zutrifft und ich evt. meine Meinung zu einem Thema ändern sollte.
Gerade wenn man freundlich ist bleibt dass doch im Gedächtnis hängen. -
das mit dem Mopshalter der Einem über den weg läuft, nicht gemeint ist Wildfremde anzusprechen
Eigentlich ist es klar ersichtlich, dass mit dem "Mopshalter, der einem über den Weg läuft" ein Wildfremder gemeint ist, da gibt es wirklich nicht viel Interpretationsspielraum.....
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Ich habe es eben so aufgefasst dass gemeint war, das HH die man auf seinem Gassiweg trifft, die einem damit über den (Gassi)weg laufen und mit denen man sich unterhält über Probleme spricht und nicht direkt in einem Verein etc.
Liegt vllt. daran das man hier sehr oft mit HH die man nicht kennt und unterwegs trifft ein bisschen über seine Hunde redet. Ich habe es zumindest so gemeint, wie ich oben geschrieben habe. Ich setz mich ja nicht in die Fußgängerzone und warte z.B auf einen Mopshalter zum missionieren -
Ich habe es zumindest so gemeint, wie ich oben geschrieben habe. Ich setz mich ja nicht in die Fußgängerzone und warte z.B auf einen Mopshalter zum missionieren
Na, dann machst Du es ja auch nicht "besser" als alle anderen hier
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das HH die man auf seinem Gassiweg trifft, die einem damit über den (Gassi)weg laufen
Genau das waren die, die mich am meisten genervt haben. Wenn jeder zweite Hundehalter, den man ja auf den Stammrunden häufiger mal trifft, zu deinem Hund "Ach du armes Ding. Wie siehst du denn aus!" sagt, dann nervt es. Ungemein. Kommt man ins Gespräch und muss dann jedes Mal erzählen was der arme Hund denn nun hat, dann nervt das auch. Ich möchte bitte nicht immer nur das negative und die Katastrophen erzählen müssen.
Also beginnt man die Stammrunden zu meiden und geht da spazieren wo man kaum jemanden trifft und schwupps kommen die Hunde in der Meinung der anderen kaum mehr vor die Tür.
Hatte ich letztes Jahr alles.
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ür DF-Nutzer
Rimarshi schrieb:Und genau diese Reaktionen bekommt jemand, wenn er sich einen Hund aus einer nicht für die Mehrheit der DF-Nutzer angemessenen Quelle holt und sich dann hier über seinen Hund freut. Die sind ja dann auch 'schon da' und werden sicher nicht wieder zurückgegeben.Warum darf 'man' das dann nicht auch bei HH, die sich eine kranken/körperlich eingeschränkten Hund holen?
Missionieren ja, aber nur dort, wo ICH es gut finde? Ich mag so eine Doppelmoral nicht.
[/quote]Da Du mich zitierst hast, wüßte ich gern wo ich jemals Hundehalter, die sich einen Hund aus für DF-Nutzer nicht angemessener Quelle" geholt haben, kritisiert habe.In den allgemeinen Threads oder denen, die die Zucht im VDH angegriffen, zum Teil ohne auch nur das geringste Basiswissen zu besitzen, dort habe ich gegen eine Hundeanschaffung aus diversen Quellen geschrieben. Dazu stehe ich und werde diese meine Meinung auch immer verteidigen.
Das heißt aber noch lange nicht, daß ich einem Hundehalter ungefragt meine Meinung über seine Hunderasse oder die Herkunft seines Hundes aufdrängen werde. Warum? Es geht mich schlicht und einfach nichts an.
Ich habe es schon einmal geschrieben, fragt mich jemand nach meiner Meinung, wird derjeneige meine ehrliche Meinung und das, was ich weiß, erfahren.
Ungefragt ,jemanden wegen seiner Hunderasse auf Qualzucht oder Kurzlebigkeit anzusprechen, empfinde ich als übergriffig und ungehörig.
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Gegenfrage an die, die es unmöglich finden Hundehaltern von Qualzuchtrassen auf die Problematik anzusprechen - Wie soll sich die Lage für Qualzuchten eurer Meinung denn zum positiven ändern?
Also hier wurde schon sehr oft geschrieben, dass der FCI/VDH nichts gegen Qualzuchten tun könnte, schließlich wollen Züchter und Rasseliebhaber ihre Hunde eben so, da könnten sie es schlecht verbieten.
Das Problem der Züchter hingegen, wurde hier schon angesprochen, ist, dass die Käufer eben die Rasse so wollen und Rückzüchtungen/Einkreuzungen sich schlecht bis gar nicht verkaufen ließen, so die Behauptung.
Also soll das (Haupt-)Problem beim Käufer liegen, denn der Käufer bestimmt den Markt.Dann wird sich wiederum beklagt, dass ja gar nichts passiert und jeder hier nur große Töne spuckt aber nichts im RL tut.
Jetzt darf man andererseits laut vielen hier, Hundhalter von Qualzuchtrassen nicht auf die Problematik aufmerksam machen. Gerne mit der Begründung, dass man selbst total davon genervt ist, dass man von Leuten fälschlicherweise darauf angesprochen wird, dass der Hund an der Leine eine Qualzucht wäre...
Wenn einem dazu keine sachlichen Argumente dagegen einfallen, könnte an der Behauptung sogar etwas dran sein, wenn man doch Argumente dagegen hat, verstehe ich das Problem nicht. Nur weil es Menschen gibt die nahezu alle Rassehunde als Qualzucht betiteln, weil ja alles überzüchtet ist oder die Optik nicht gefällt, heißt dass doch nicht, dass es bei bestimmten Rassen keine berechtigte Kritik gibt, weil die Qual/Behinderung/Einschränkung des Hundes, völlig objektiv gesehen, schlicht und einfach vorhanden ist.Ich habe selbst einen Hund der von manchen Menschen als Qualzucht angesehen wird, aufgrund seiner (genetischen) Nacktheit oder von manchen vielleicht auch aufgrund der Größe, wobei er mit 6-7kg für die meisten Kleinsthundkritiker dann doch noch ok ist.
Ich wurde bisher nie darauf angesprochen, dass er eine Qualzucht sei, bekomme aber wohl öfter (gemischtes) Feedback zu seiner Optik oder Fragen zur Rasse.
Würde mich jemand freundlich und sachlich darauf ansprechen, dass Nackthunde eine Qualzucht seien, hätte ich kein Problem offen mit diesem Menschen darüber zu sprechen. Und obwohl ich die Rasse meines Hundes nicht als Qualzucht ansehe, er ist klar kein Wolf mehr aber er leidet weder Qualen noch ist er eingeschränkt im normalen Hund sein bei mir, sehe ich die Probleme der Rasse (z.B. häufig unvollständiges Gebiss, sehr kälteempfindlich und bei heller Haut sonnenempfindlicher) und finde es auch gut, wenn diese angesprochen und nicht unter den Tisch gekehrt werden, damit sich die Rasse in Zukunft vielleicht zum positiven verändert.
Und selbstkritisch sollte man bei jeder (seiner) Rasse bleiben, mir zumindest ist keine Rasse bekannt, die sich nicht noch weiter zum positiven entwickeln könnte. -
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