Qualzuchten II

  • Es darf zumindest nicht mit weißen Boxern gezüchtet werden, ich meine, mehr als 1/3 Weißanteil ist nicht erlaubt.


    Das weiß @Quarus bestimmt ganz genau


    Also im VDH, in der Dissidenz (zumindest in vielen Vereinen/Verbänden) darf mit weißen Boxern gezüchtet werden.

    Was ich für gerechtfertigt halte, weil es keine exklusiven "weißen" Linien gibt, deren Zuchtausschluss eine genetische Verarmung bedeuten würde. So ist eine sehr ausgedehnte Weißzeichnung eben als Domestikationsmerkmal zur weiteren Ausdehnung bis hin zum weißen Hund geneigt, und da das mit Nachteilen verbunden sein kann, ein unnötiges Risiko. Es wurde darüber diskutiert und von der Hauptversammlung als Zuchtversuch zugelassen, die Bedingungen wollte aber kein Züchter auf sich nehmen.


    Wer aber gern weisserbig mit weis verpaaren möchte, weil sich weisse Boxer mit eisblauen Augen gut verkaufen lassen, macht das eben, nur nicht im FCI.

    • Neu

    Hi


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    • Was ich für gerechtfertigt halte, weil es keine exklusiven "weißen" Linien gibt, deren Zuchtausschluss eine genetische Verarmung bedeuten würde. So ist eine sehr ausgedehnte Weißzeichnung eben als Domestikationsmerkmal zur weiteren Ausdehnung bis hin zum weißen Hund geneigt, und da das mit Nachteilen verbunden sein kann, ein unnötiges Risiko. Es wurde darüber diskutiert und von der Hauptversammlung als Zuchtversuch zugelassen, die Bedingungen wollte aber kein Züchter auf sich nehmen.
      Wer aber gern weisserbig mit weis verpaaren möchte, weil sich weisse Boxer mit eisblauen Augen gut verkaufen lassen, macht das eben, nur nicht im FCI.

      Meine Beobachtung ist, dass weiße Boxer sich nicht besonders gut verkaufen. Blaue Augen - keine Ahnung :ka: .

    • Meine Beobachtung ist, dass weiße Boxer sich nicht besonders gut verkaufen. Blaue Augen - keine Ahnung :ka: .

      Würde ich nicht sagen. Ich kenne einige weiße Boxer, es gibt auch extra Gruppen bei FB für die Weißen, bei den regulären Gruppen sind sie auch gut vertreten. Die wenigsten Züchter verkaufen sie günstiger (war früher öfter so), da an diesen Hunden ja nichts falsch ist - bis auf die Farbe (nach Meinung einiger). Weißfaktorierte Hunde sind nötig in der Boxerzucht, versucht man möglichst wenig weiße Abzeichen zu erzeugen, und kreuzt immer ohne Weißfaktor, leidet schnell der Typ drunter

    • Das mit den Boxern ist für mich eine besondere Geschichte und verdeutlicht doch sehr, dass es bei der Zucht eher nicht um Gesundheit sondern immer mehr um Geschmack des Menschen ging. Jetzt, wo das Kind in den Brunnen gefallen ist (oder zumindest auf den Wege dahin), kommt ein langsames Umdenken. Aber letztendlich empfinde ich, dass vieles nur Augenwischerei ist. Und empfinde es merkwürdig, dass Hunde erst einmal gewollte (als gezüchtete) Deformationen aufweisen müssen, um überhaupt ein Thema zu werden.

    • Wobei ich mich beim Berner frage, ging es da bei der "Farbzucht" wirklich um Brustflecken oder um die Maske. Ersteres wäre ja eine rein optische Sache, an der Maske hängt bei den Sennenhunden ja dann doch wieder ein anderer Rattenschwanz.

    • Welcher Rattenschwanz wäre das denn? Kenne mich mit Bernern nicht so wirklich aus |)

    • Auch wenn es schon ausgeschlossen wurde... vielleicht liest hier ja auch jemand anderes mal mit: bei Mini Bullterriern gibt es seit einigen Jahren ein Problem mit der Atmung, genetisch bedingt. Es muss fast immer operiert werden und trotzdem muss man ein Leben lang auf bestimmte Dinge aufpassen (nicht schwimmen lassen z.B.).Es wird über freiwillige Gentests von Spenden betroffener Hunde gerade versucht, das Gen nachzuweisen um so Hunde bei der Zucht drauf testen zu können.
      Da sollte man bei seinem Wahlzüchter unbedingt nachfragen.
      Kehlkopflähmung. Habe gerade noch einmal geschaut.

      Das musste ich mal eben rüber kopieren... Das wusste ich gar nicht!


      Generell zu den Bullterriern... Es gibt da ja wohl das Phänomen, das die "nicht ganz richtig im Kopf" sind. (so wurde es mir mal von einem Bullihalter gesagt). Sie werden nicht richtig erwachsen, stehen manchmal (oft) total neben der Spur mitten im Raum, so Sachen eben.
      Damals hat derjenige kritisiert, das die meisten Bullihalter das runterspielen würden, das sei eben in der Rasse so. Für ihn war das aber schon sehr krankhaft, da er das auch immer wieder bei Bullitreffen gehört/gesehen hat.

    • Das ist normal, ja. Wir hatten das Thema auch gerade beim Gassi.
      Bullterrier werden ja als verrückte kleine Clowns bezeichnet. Das ist tatsächlich so.
      Sie leben manchmal auch in ihrer eigenen Welt, also starren Türen oder Wände an und träumen vor sich hin.
      Ich finde das tatsächlich nicht krank oder schlimm. Das ist für mich eine Rasseeigenschaft, eben sturer Esel, eigenes Ding machen. :ka:
      Ist auch nicht so, dass Benni tagtäglich stundenlang irgendwo steht. Das kommt vielleicht einmal die Woche vor, maximal. Weil es aber so lustig ist, erzählt man das immer. Vielleicht hat man daher den Eindruck, es wäre immer so.
      Das mit der Kehlkopflähmung kenne ich nur von einer Person, die ich bei FB stalke. Sie hat drei Minis aus VDH-Zucht und ich meine die zwei jüngeren haben das. Der eine musste operiert werden. Beim normalen Bullterrier gibt es das wohl nicht.


      Einige Züchter weisen solche Sachen weit von sich, obwohl ja keiner was dafür kann, da es eben ein Gendefekt ist, der erst vor relativ kurzer Zeit entdeckt wurde. Aber zum Glück gibt es eben auch Züchter und Betroffene, die eben über Blutspenden und Stammbäume helfen.
      Manchmal tritt es wohl auch erst mit 2-3 Jahren auf, also muss nicht gleich sofort als Welpe auffallen.

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