Qualzuchten II

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    Hi


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    • Ich bezweifle, dass es im arabischen Raum eine nennenswerte Rottweilerpopulation gibt - das dürften eher wenige Statussymbole von reichen Leuten sein, ähnliches kann man auch beim Deutschen Schäferhund in Asien beobachten.
      Also, selbst wenn irgendwo im arabischen Raum Rottweiler gezüchtet werden, dürfte das wenig Einfluss auf unsere Hunde hier haben - vermute ich.


      Hunde gelten in vielen Teilen der Welt immer noch als unrein.

      Klar aber Leute die gerne ein Prestige Hunde haben wollen gibt's auch hier.
      Und ich Wette mit dir in paar Jahren gibt's die auch hier in Deutschland..
      Sicherlich nicht vom Seriösen Züchter.
      Aber wen ich so in die Facebook kucke werden grade diese Rotweiller gefeiert.
      Und viele schreiben drunter das sie so ein Hund auch Mal haben wollen



      So zum verkorksten Körperbau kann ich sagen das ich selber so ein hab.
      Der ist nämlich vorne durchtrittig

    • Vor allem kann ein Dackel Welpen von einem Rotti kaum auf natürlichem Weg zur Welt bringen...

      Wir haben mal mit verschiedenen Tierärzten darüber gesprochen. Einfach weil es uns interessiert hat was da passieren würde.
      Die Aussage von allen war, dass sich die Welpen an die Größe der Hündin anpasst und es dadurch keine Probleme gibt.
      Ob das stimmt weiß ich nicht. Das waren nur die Aussagen von den Tierärzten und nicht unsere.


      LGS
      acco

    • Mal logisch gedacht. Es gibt Rassen, die fast ausschließlich via Kaiserschnitt gebären, weil die Welpen zu groß sind oder schon zu breite Köpfe/Schultern haben (Chis, Englische Bulldoggen...).
      Wie geht das, wenn die Welpen sich der Mutterhündin anpassen? Ich denke, dann kann es auch bei solchen Mixen gehäuft zu Geburtstproblemen kommen.

    • Bei Chis ist es nicht "fast ausschließlich" per Kaiserschnitt. Das dürfte hauptsächlich bei den ausserhalb des Standard liegenden Minis der Fall sein, die nicht über einen ordentlichen Verband gezogen werden.


      Leider gibt's davon allerdings zuviele...

    • Klar aber Leute die gerne ein Prestige Hunde haben wollen gibt's auch hier.
      Und ich Wette mit dir in paar Jahren gibt's die auch hier in Deutschland..
      Sicherlich nicht vom Seriösen Züchter.

      Klar, gibt es die auch hier.
      Aber: Wir exportieren diese Hunde. Die Hunde, die dort verlinkt waren, kommen aus europäischen Zuchten. Deshalb ist es eben nicht die "arabische Rottweilerzucht" - weil es die so eben kaum geben dürfte.


      Aber wen ich so in die Facebook kucke werden grade diese Rotweiller gefeiert.
      Und viele schreiben drunter das sie so ein Hund auch Mal haben wollen

      Das kann natürlich sein. Ich lese auch beim Malinois oft Dinge, die ich bedenklich finde ... kann man nichts machen. :omg:

    • Klar, gibt es die auch hier.Aber: Wir exportieren diese Hunde. Die Hunde, die dort verlinkt waren, kommen aus europäischen Zuchten. Deshalb ist es eben nicht die "arabische Rottweilerzucht" - weil es die so eben kaum geben dürfte.


      Das kann natürlich sein. Ich lese auch beim Malinois oft Dinge, die ich bedenklich finde ... kann man nichts machen. :omg:

      Klar aber ich meine diese Extrem Züchtungen aus Europa werden ja als Zuchtstamm für Arabische Rottweiler genommen.
      Also zählen doch die da produzierten Tiere auch wen sie selten sind als Arabischer Rottweiler oder nicht.
      Oder hab ich da irgendwo ein denk Fehler ?

    • Eine Bekannte hatte einen Labrador-Kangalmix. Das ist grandios in die Hose gegangen, weil der Kangal-Anteil schlicht ignoriert wurde (optisch sah der Bursche tatsächlich auch eher nach Labrador aus). Nachdem er dann die halbe Familie angefallen und Besucherkinder gebissen hatte, wurde er mit einem Jahr eingeschläfert

      Der hier sieht auch sehr nach Golden aus, nur ein bisschen dunkle Maske.
      Und ich fürchte so oder so ähnlich wird das auch enden, denn die 2 haben null Ahnung und sind der festen Überzeugung das passt schon, denn "Es ist doch ein Goldie!".



      Zunächst einmal würde es sich hier um keine "Zucht" handeln, sondern um eine Vermehrung ohne Ziel und ohne Sinn und Verstand. Eine "Seelenwanderung" fände wohl kaum statt, sondern es wird sich ein Wesen formieren, welches nicht vorhersehbar ist. Für den Hund wäre das keine Qual, da man mit offensichtlichen körperlichen Einschränkungen bei dieser Verpaarung von Kangal und Retriever nicht rechnen muss (es sei denn es sind vererbbare Krankheiten bekannt).

      Die meisten Leute sehen das Vermehren von tieren egal welcher Art als Zucht an.
      Und ein solcher Mix ist mit ziemlicher Sicherheit nicht aus vernünftig untersuchten Elterntieren, darum kommt das Risiko der Erbkrankheiten da ja noch zu.


      Ich persönlich habe schon Hunde erlebt die eindeutig nicht wussten was sie nun sein wollen. Die sich gefreut haben, gleichzeitig aber mit sich kämpften weil da ein Teil in ihnen war der das anders regeln wollte.
      Das Wesen wird ja nun maßgeblich vererbt, nur weils 2 verschiedene sind heißt es ja nicht das sich nur 1 Wesen alleinig durchsetzt im Welpen.


      Grad wenn die Rassen so völlig entgegengesetzt sind, der eine ein menschenliebender fröhlicher Jagdhund, der andere ein ernsterer Schutzhund der seine Herde gegen Wölfe und Bären verteidigt.

    • Ich persönlich habe schon Hunde erlebt die eindeutig nicht wussten was sie nun sein wollen. Die sich gefreut haben, gleichzeitig aber mit sich kämpften weil da ein Teil in ihnen war der das anders regeln wollte.

      Das ist aber eher ein Problem, welches aus mangelnden Lernerfahrungen des Hundes resultiert (Sofern er nicht "durchgeknallt" ist, also schon genetisch irgendwelche Fehler -z. B. eben auch beim Lernvermögen - vorliegen).


      Grundsätzlich sind alle Säugetiere mit der Fähigkeit zum Differenzieren (Diskriminierungslernen) ausgestattet. Für den Menschen entsteht allerdings ein Problem, zum Einen zu ERKENNEN, welche möglicherweise auch konträr wirkenden Veranlagungen in einem Hund stecken (könnten), zum Anderen dann diesen Veranlagungen auch die nötigen Lernerfahrungen zukommen zu lassen.
      Wobei auch ein individuell angepasstes Management ein großer Faktor ist, um als Hund-Mensch-Gespann gut durch diese Menschenwelt zu kommen.


      Im Fall des beschriebenen Kangal-Labrador-Mix (der auch Familienmitglieder gebissen hat und deshalb eingeschläfert wurde) vermute ich sehr stark Zwangeinwirkung bei der Beeinflussung unerwünschter Verhaltensweisen.

    • Im Fall des beschriebenen Kangal-Labrador-Mix (der auch Familienmitglieder gebissen hat und deshalb eingeschläfert wurde) vermute ich sehr stark Zwangeinwirkung bei der Beeinflussung unerwünschter Verhaltensweisen.

      Das kann gut möglich sein, dass da auch "Fehler in der Erziehung" eine Rolle gespielt haben. Wobei meiner Meinung nach in dieser Familie eher gar keine Beeinflussung stattgefunden hat, sondern der Hund "einfach machen durfte". Kurz vor der Eskalation durfte die Mutter nicht mehr ins Wohnzimmer und die Kinder nur noch durch eine bestimmte Tür ins Haus.
      Meine Bekannte war die 4. Besitzerin des Hundes (innerhalb von knapp einem Jahr).
      Sie hatte ihn aus dem Tierheim, wo er laut Beschreibung nur saß, weil die letzte Familie zerbrochen war. Im Nachhinein stellte sich heraus, da waren drei kleine Kinder, eines davon behindert und der Hund "lief nebenher". Aber da war es schon zu spät anscheinend.
      Ich hatte sie damals gewarnt und auch Tipps gegeben, um den Hund zu führen und vor den Problemen gewarnt und musste mir echt auf die Zunge beißen, dass ich kein "ich hab es Euch gesagt" hinwerfe.
      Die Leute waren auch mit Hunden nicht erfahren und ich schätze die anderen drei Vorbesitzer ebenfalls nicht.
      Daher kann ich @Aoleon verstehen, wenn sie Bedenken hat.


      Und ich glaube nicht, dass das nur mit "Lernerfahrungen" zu tun hat. Hunde wurden ja immer schon auf Anlagen selektiert, um ihren Aufgaben gerecht zu werden. Wenn da das körperliche nicht zum Charakter passt oder eben zwei Charaktere total gegensätzlich sind, kann das auch bei bester Aufzucht und Erziehung ein Problem sein. In richtigen Händen sicher zu managen, aber auch nicht mehr als das. Ein Hund mit niedriger Reizschwelle, hohem Jagdtrieb und gleichzeitig dem "Freu-Gen" eines Labbi stelle ich mir extrem schwierig vor, wenn da - unbewusst - von unerfahrenen Haltern oder Besuchern eine Grenze überschritten wird und die Stimmung kippt.

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