Qualzuchten II
- Helfstyna
- Geschlossen
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Darf man auch andere Tiere hier diskutieren als den Hund ?
Sonst würde ich ihn beisteuern
fuchs-ueberzuechtet-04.jpgDer arme erinnert mich an einen Shar Pai
Wenn ich das richtig deute, ist das Leben dieses Fuchses eh nur dazu da, um irgendjemandem mal einen Pelzmantel zu liefern. Da ist den meisten Menschen, dier so ein Produkt kaufen wollen, der Zustand des lebenden Tieres doch eh egal. Hauptsache das Fell ist schön. Pfui.
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....einfach nur abartig.
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@frauchen07
Ich seh meine Zeit in dem Thread hier schon wieder enden - aber natürlich möchte ich dennoch auf deine Frage antworten.Genau gesagt sitzt hier "schon wieder" eine Bulldogge. Denn Beans lebte noch, als Bambam einzog.
Für die Zukunft:
Hier wird nie wieder ein Boxer oder eine Bulldogge, welche nach aktuellem Standard gezüchtet wurde, einziehen.
Dafür sehe ich zu wenig "Voranschreiten" unter den offiziellen Verbänden - bei der Bulldogge sowieso, ich meine da kann auch ich als Liebhaber nichts anderes behaupten.
Dennoch gibt es für mich nicht dieses "schwarz oder weiss", also "Rasse aussterben lassen" oder "weiterhin fröhlich kaufen".
Dafür glaube ich noch zu sehr an diesen einen (Dissidenz-)Verein, an gewisse Züchter, und ich würde das weiter gerne im Auge behalten und helfen wo ich kann (in Form von Untersuchungen machen lassen). Ja, weil ich schon Ergebnisse sehe, weil ich noch Hoffnung habe und weil er mit nichts mit meinem Standard-Rüden zu vergleichen ist, sitzt unter Anderem Bambam hier. Ich werde aber weiterhin ein kritisches Auge haben müssen, werde nicht einfach (nur weil es dieser Verein ist) wieder eine Bulldogge kaufen. Ich möchte die Rasse einfach am liebsten nicht aussterben sehen. Würde es aber soweit kommen (man weiss ja nie), dann wäre es halt so und ich würde es akzeptieren. Und wenn es diese Leute geschafft haben, eben auch durch mutig sein und Einkreuzungen wagen oder was auch immer, diese schon vorhandenen Fortschritte noch mehr festigen zu können, dann schliesse ich eine Bulldogge nicht per se aus.Ich weiss dass ich mich alleine damit in diesem Thread selbst ins "Aus" schiesse...
Lange Rede...
Mir gefallen robuste, stämmige Hunde eigentlich noch immer (also die ganzen Molosser).
Aber die Erfahrungen prägen einen - und scheinbar sogar die eigenen, optischen Vorlieben. Sehe ich heute einen typischen Bullyrüden mit Bollerkopf und Stiernacken, sehe ich nichts Schönes mehr (ja, vorher aber tatsächlich schon). Sogar wenn ich Fotos von meinem eigenen, geliebten Beans ansehe, frage ich mich manchmal was ich mir da überlegt habe, was mir an ihm gefiel. Tut weh, ist aber wohl die logische Konsequenz aus allem was passiert ist. Und irgendwie ist es auch gut so.Sorry, ich bin wirklich schlecht im strukturierten Schreiben.
Und wenn es solch ein emotionales Thema geht, noch schlimmer. -
Mir leuchtet das total ein, was du schreibst.
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Ich kann's schon irgendwie nachvollziehen. Ich will ja bei den Spitzen auch nicht, dass sie aussterben und die sind da ja deutlich bedrohter - weshalb ich mich da durchaus schon mit auseinander gesetzt hab.
Trotzdem ist es bei den Bulldoggen halt noch komplizierter. So wie sie sind, ist es definitiv nicht iO - und eigentlich ein Unding, dass sie weiterhin so gezüchtet werden. Wie du ja selbst sagst, lange nicht jeder Züchter ist da auf einen vernünftigen Weg
Und gerade bei denen, fehlt mir völlig das Verständnis.
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@overture
Eigentlich finde ich, dass du hier genau richtig bist im Thread, mit deiner - leider unschönen - Erfahrung, und mit Hoffnung auf realistische Ziele, Engagement für das, was für das Tier wichtig ist!Aber es tut mir auch so leid mit Beans
Nach wie vor habe ich großen Respekt davor, wie offen du das Thema behandelst! -
@overture
Eigentlich finde ich, dass du hier genau richtig bist im Thread, mit deiner - leider unschönen - Erfahrung, und mit Hoffnung auf realistische Ziele, Engagement für das, was für das Tier wichtig ist!Aber es tut mir auch so leid mit Beans
Nach wie vor habe ich großen Respekt davor, wie offen du das Thema behandelst!dem kann ich mich nur anschließen... du gehst ja ganz offen mit der Problematik dieser Rasse/n um und beschönigst ganz sicher nichts...
Ach ja, Beans...
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Ihr seid viel zu lieb zu mir!
Nach wie vor habe ich großen Respekt davor, wie offen du das Thema behandelst!
Aber, und das muss ich zugeben, eher im geschützten Bereich (mein Thread etc.). Ich lese hier immer mit und verstehe all die Wut und das Unverständnis ja auch. Aber ich bin einfach zu "schwach", mich dem hier zu stellen. Ich würde hier gerne aktiver sein, aber dann frag ich mich was und wie ich mich einbringen soll. Ich möchte nicht einfach schreiben "ja, alle Plattnasen sind scheisse" und das wiederholen was Andere korrekterweise ständig schreiben (denn abstreiten oder schönreden möchte ich wirklich nichts) und gleichzeitig hab ich weder Zeit noch Kraft alle paar Seiten jemandem einen Einblick in meine Überlegungen oder meine Beweggründe zu geben. Kurz fassen kann ich mich ja auch nicht also würde ich ständig den Faden verlieren
Von Angesicht zu Angesicht ist das einfacher. Da ergeben sich solche Gespräche ohne dass ich das Gefühl habe, mich ständig rechtfertigen zu müssen. -
@overture
Ich verstehe, was du meinst. Aber du bist eigentlich einer der Bullybesitzer, die ich mir mehr wünsche. Die nicht permanent erzählen, wie niedlich das grunzen doch ist und alles irgendwie schönreden. Ich habe ja schon öfter geschrieben, wie sehr mir Bully und co optisch gefallen. Das ist Geschmacksache und auch dafür muss man sich nicht rechtfertigen.
Es wäre ja schade, ein Rasse aussterben zu lassen, weil sie überzüchtet ist. Natürlich wäre es besser, die Kurve zu bekommen und diese extreme rückgängig zu machen. Aber, zum einen dauert so etwas sehr lange und.. ob es dafür nicht zu spät ist? Leider gibt es ja immer noch wahnsinnig viele junge Bully, mops, etc, die kaum eine Nase haben. Manchmal denke ich, diese extreme werden immer schlimmer, statt wieder abgeschwächt zu werden.Ich finde es gut, dass du hier schreibst...
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Natürlich wäre es besser, die Kurve zu bekommen und diese extreme rückgängig zu machen. Aber, zum einen dauert so etwas sehr lange und.. ob es dafür nicht zu spät ist?
Das ist die "million dollar"-Frage..
Die Extreme rückgängig zu machen bzw. in erster Linie soweit abzuschwächen, als dass der Körper an sich wieder funktionaler/beweglicher wird und somit die Wirbelsäule gesünder wird, mittels längerer Nasen wieder mehr Platz geschaffen wird um eine gute Basis auch für gute innere Atemwege zu bekommen usw....da seh ich schon tolle Hunde, die nah an etwas dran sind, was ich mir als "neue" Französische Bulldogge vorstellen könnte. Natürlich nur, wenn auch auswertungstechnisch alles gut aussieht. Aber es wäre eine "Form", find ich, die nicht per se Gesundheit verunmöglicht.Ich mache mir aber auch viele Sorgen darum ob man nicht zu früh anfängt, wieder zu strenge/bzw. falsche Vorgaben zu erlassen.
So, dass es längerfristig wieder nicht möglich ist, genügend verschiedene Hunde in die Zucht zu bekommen. Ich kenns nur von einem Verein - da ist es momentan erlaubt, papierlose Hunde mit "grobem" Phänotyp Bulldogge testen zu lassen und bei entsprechenden Ergebnissen in die Zucht zu nehmen. Einfach weil man innerhalb der dokumentierten Hunde (viele auch aus FCI-Linien) zu wenig Auswahl hat. Und das brauchts halt einfach. -
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