Qualzuchten II
- Helfstyna
- Geschlossen
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Wenn es so sein sollte und weitere qualzuchtmerkmale dadurch verhindert werden bin ich dafür und würde auf die haltung verzichten.
Ich sortiere bei den züchtern die mit über-überlänge von selbst aus.da sind mir auch schon ein paar exemplare begegnet wo ich nur mit dem kopf schütteln kann und an den rücken denken muss.Aber da kann ich nur von mir sprechen.
Das meiste Problem bei den dackeln und ähnlich gebauten hunden sehe ich meistens wegen gewicht und falschem handlings des rückens und der beine.
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Mal davon abgesehen, dass diese Reglungen ja ohnehin wieder nur die ohnehin seriösen Züchter treffen, und der Rest genauso weiter macht wie zuvor...
So weit ich das verstanden habe spricht ja niemand von einem Haltungs-, sondern lediglich von einem Zuchtverbot. Und das finde ich sehr vernünftig, auch wenn das "meine" Rasse betreffen würde. Ich hab ja auch damals schon selbst gesagt, so toll ich meine Kaya fand, in die Zucht hätte sie nicht gehört, sie war einfach zu klein und zart. Dabei war sie mit ihren knapp 4 kg im Vergleich zu vielen anderen so hoch gehandelten Zwerghunden schon richtig groß und robust! Aber wenn es darum geht, Extreme zu vermeiden, wäre ich die erste die dafür stimmt. Auch bei der eigenen Rasse.
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Mal davon abgesehen, dass diese Reglungen ja ohnehin wieder nur die ohnehin seriösen Züchter treffen, und der Rest genauso weiter macht wie zuvor...
Ich glaube nicht... das Gesetz ist nicht eingeschränkt auf den Raad van Beheer. Sondern auf den Begriff züchten damit fallen meiner Meinung nach auch alle Vermehrer drunter. Gerade die Stichting Dier&Recht wird auf der neuen Grundlage noch mehr Züchter und Vermehrer verklagen. Ich bin auch gespannt ob die noch rückwirkend klagen, nachdem das Gesetz ja in der Theorie seit über vier Jahren gilt.
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Beim Vorbeifahren sah ich heute eine Frau mit einem winzigen "Etwas" neben sich. Es sah ungefähr so aus wie mein grösstes Meerschweinchen, nur auf höheren Beinen.
Als ich näher kam, sah ich, dass es ein winziger "blauer" Chihuahua war, ich schätze mal ca. 1.5 kg schwer, aber bereits ausgewachsen.
Mir tut es in der Seele weh, wenn ich diese tolle Hunderasse immer mehr "bachab" gehen sehe... immer noch kleiner, immer noch mehr Dilute-Farben, es ist ein Graus.
Natürlich erregt diese Frau Aufsehen mit solch einem exklusiv aussehenden Hund, bei dem man aber zweimal hingucken muss, um das kleine Ding an der Leine als Hund identifizieren zu können. Immerhin lief er an der Leine auf der Strasse und wurde nicht in der Handtasche getragen.
Sobald es kühler wird, spätestens im Winter, muss er aber notgedrungen in der Tasche getragen werden, weil solch ein "Meerschweinchen-Hund" ja keine Kälte-Resistenz hat mit seinem kurzen Haar.
Ich wage gar nicht daran zu denken, was geschieht, wenn der Kleine mal krank wird, vor allem mit Durchfall und Erbrechen.
Als "Qualzucht" sind, soviel ich weiss, nur die extrem Kleinen definiert, weniger als 1 kg als Erwachsene. Dieser Kleine wog aber bestimmt nicht viel mehr als 1 kg.
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War zu langsam mit bearbeiten... das gehört noch dazu
Im Moment zahlen die Züchter von Hunden ja vorallem wegen fehlender Aufklärung über Erbkrankheiten und die Vorbelastung der Tiere. Und mit Zahlen meine ich, die zahlen vorallem TA Kosten und Anschaffungskosten der Tiere an die Besitzer zurück. Mit der neuen Grundlage werden Sie wohl noch mehr als das zahlen müssen. Wahrscheinlich bei dieser Grundlage aber eher Bußgelder an den Staat. Wenn das aber recht viel wird kann sich auch ein Vermehrer das vermehren von solchen Hunderassen nicht mehr leisten.
Ich spekuliere genau auf das Gegenteil wie du, dass neben den Züchtern die mit Sicherheit leiden werden, auch die Vermehrer darunter leiden. Und wir sind mM seit Jahren an dem Moment vorbei, wo es ohne die "rundum" Keule geht.
Einziger Nachteil der Import von selbigen Rassen mit zu kurzer Schnauze ist meines Wissens noch erlaubt. Jemand der unbedingt einen Hund ohne Nase will, kann also trotzdem einen kaufen.
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Sind wir doch mal ehrlich, die ganzen Vermehrer trifft das doch nicht. Da muss man doch nur anschauen, was es hierzulande schon an festgeschriebenen Zucht- und Haltungsvorschriften gibt, und in wie weit sich das mit der Realität deckt. Und dazu muss man noch nicht mal in verborgene Hinterhöfe schauen, schon ein Blick in ebay reicht völlig. Und da will mir jemand erzählen, solche Vorschriften in Bezug auf Zucht würden daran etwas ändern? Ich schätze eher, dann wird der Markt an gefälschten Ahnentafeln steigen. Wo ein Markt ist und Geld verdient werden kann, da wird sich nicht viel verbessern. Ändern lässt sich nachhaltig nur dann etwas, wenn es endlich in die Köpfe der Menschen zu bringen ist die Nachfrage zu verändern. Ich weiß, manchmal träum ich auch nachts wenn die Augen zu sind... *seufz*
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Ändern lässt sich nachhaltig nur dann etwas, wenn es endlich in die Köpfe der Menschen zu bringen ist die Nachfrage zu verändern. Ich weiß, manchmal träum ich auch nachts wenn die Augen zu sind... *seufz*
Davon träumen wir doch alle oder zumindest die, die sich mit dem Thema beschäftigen. Das wäre auch das was am schnellsten etwas ändern würde.
Sind wir doch mal ehrlich, die ganzen Vermehrer trifft das doch nicht. Da muss man doch nur anschauen, was es hierzulande schon an festgeschriebenen Zucht- und Haltungsvorschriften gibt, und in wie weit sich das mit der Realität deckt. Und dazu muss man noch nicht mal in verborgene Hinterhöfe schauen, schon ein Blick in ebay reicht völlig. Und da will mir jemand erzählen, solche Vorschriften in Bezug auf Zucht würden daran etwas ändern? Ich schätze eher, dann wird der Markt an gefälschten Ahnentafeln steigen. Wo ein Markt ist und Geld verdient werden kann, da wird sich nicht viel verbessern.
Aber bei dem hier genannten Gesetz dem Wet Dieren und der jetzt neuen Richtlinie ist es mM etwas anders und ich bin da echt hoffnungsvoll, dass D da nachzieht.
Lose übersetzt im Gesetz steht drin:
Es können Vorschriften für Tierarten oder Tierkategorien erlassen werden, wie ein Verbot der Zucht oder Verwendung für die Zucht bei:
Tieren mit einem bestimmten Leiden oder einer äußeren Eigenschaft, die die Gesundheit oder das Wohlbefinden des Tieres oder seiner Nachkommen beeinträchtigen kann
Das Gesetz ist von 2014 ... und es passierte erstmal gar nichts.
Vor ein paar Wochen dann wurde eine Studie veröffentlicht mit der Bewertung von kurzen Schnauzen als eindeutiges Qualzuchtmerkmal.
Und daraus ergibt sich, dass das Gesetz jetzt juristisch greifen würde. Daraufhin wurde zumindest schonmal bei einer Vereinigung von Züchtern die Reißleine gezogen.
Meiner Meinung nach fallen da aber alle drunter die Welpen produzieren. Heißt jeder ob er im Hinterhof Welpen verscherbelt, auf Ebay oder über den Raad van Beheer kann gerichtlich für eine zu kurze Schnauze belangt werden.
Und das ist der Punkt: verkaufst du jetzt einen Mops dessen Schnauze zu kurz ist und verklagt dich jemand wie zB Dier&Recht wirst du als Person bestraft mit einer Geldbuße bis zu 83 000€. (Unter Vorbehalt: musste es über Umwege nachschlagen im NL Gesetz, bin mir aber recht sicher, dass es stimmt) Als Gewerbe ist es höher.
Das kann richtig ins Geld gehen wenn du jetzt dabei erwischt wirst. Und Dier&Recht ist ziemlich fleißig als Ankläger.
Von dem her sehe ich da zumindest einen Riesenschritt weg von den zu kurzen Nasen. Andere Merkmale werden da sicherlich/hoffentlich jetzt schneller folgen.
Das mit den Ahnentafeln versteh ich nicht so ganz, dass ändert nix an dem wie das Gesetz funktioniert.
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Heute hab ich schon zweimal die Werbung vom Voltadol Schmerzgel gesehen.
Das ist ja wirklich abartig, wie der Mops dargestellt wird!!
Man sieht den Hund in der Leine hinten blockieren, weil er nicht gehen möchte.
Danach vergräbt er die Salbe, sodass er nicht mehr gehen muss.
Ich weiß, vor paar Seiten wurde das schon thematisiert, aber ich hab die Werbung in kürzester Zeit gerade zweimal gesehen (davor noch nie)- ob die wohl jetzt gerade bei uns in Österreich neu aufkommt?
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Hier dann noch mal etwas gekürzt auf deutsch. Ich frage mich allerdings bei manchen Rassen warum sie drauf stehen, ob sie die Kampfhunde damit rein gepackt haben?
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Auf der Originalseite sind nur die kleinen Begleithunde aufgelistet.
Generell wäre ich dafür, bei den "Molossern" in den Zuchtordnungen die Schnauzenlänge im Vergleich zur Gesamtschädellänge als abzunehmendes Maß aufzunehmen und über Einschränkungen bei der Verpaarung von Extremformen im ersten Schritt zu gehen. Das würde erstmal Aufruhr unter den Ausstellungszüchtern geben, aber Rassefreunde werden es genauso einsehen, wie vor Jahren das Kupierverbot.
Bei Boxer, Rottweiler, Bullmastiff, AmStaff usw. gibt es noch genügend Hunde, die der Zucht zur Verfügung stünden ohne extrem verkürzte Schnauze, die gehören nach vorn gestellt und gefördert. Und sowieso bin ich ein Freund von Leistungsnachweisen, sprich Ausdauertests. Die können schon einiges für ein funktionales Gebäude tun. Der Boxer ist sehr nah verwandt mit Bordeauxdogge und Englischer Bulldogge, aber gottseidank hatte er seine Ausdauerprüfung am Fahrrad für alle Zuchttiere. Sonst wäre er heute eine sehr große Bulldogge.
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