Qualzuchten II
- Helfstyna
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ich finde es sinnbefreit Hunde im Zwinger einfach so zu besuchen. Ersten ist es für die Tiere Stress wenn da Zig Besucher durchgehen und zweitens kann man aus dem Verhalten im Zwinger nicht wirklich etwas aussagen.
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Leider ist es aber ja so, dass es auch Geschimpfe gibt, wenn denn Dissidenzvereine versuchen, etwas zu verbessern...
Am liebsten wäre den Gegnern der brachycephalen Rassen doch ein generelles Zuchtverbot, oder?
Und ich bin eben der Meinung, dass die Rassen doch den Versuch optimaler Zuchtergebnisse wert sind.
Und ich frage mich, ob es gerechtfertigt ist, bei dem Versuch die Qualzuchtproblematik wieder zu verbessern bzw zu beseitigen, noch Generationen von Hunden zu Zeugen, die gesundheitlich eingeschränkt sind.
Ich wäre dafür, dass zu prüfen ist, ob noch Land in Sicht ist und ggf eine ausreichende Anzahl an gesunden Hunden zur weiteren Zucht zur Verfügung steht. Und es werden eben entsprechend bereits "gesünder" gezüchtete Frenchies als Registerhunde aufgenommen. Es muss dann eben Regeln geben.
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@Rocky1217
Ich finde die Vorgaben auch alles Andere als "lockerflockig lässig". Ich finde gut, dass sich nicht auf etwas versteift wird sondern angekommen ist, der Bully besteht aus vielen verschiedenen Baustellen. Aber klar ist auch dort, Atmung und Bewegungsfreiheit haben Priorität. Alles zusammen macht es aber nicht einfach, grade auch in Bezug auf den Genpool. Deswegen bin ich neugierig auf die NL-Lösung, das Zuchtprogramm dass sie ausarbeiten (eben evtl. auch Fremdeinkreuzungen?).
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Oder eben durch den VDH genehmigte Einkreuzungen eine neue Basis schaffen und von da aus weiter zu züchten.
Solange allerdings da kein Druck vom Konsumenten kommt und diese extremen Kurznasen ihren Absatzmarkt finden wird das immer so weitergehen.
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Ich wäre dafür, dass zu prüfen ist, ob noch Land in Sicht ist und ggf eine ausreichende Anzahl an gesunden Hunden zur weiteren Zucht zur Verfügung steht. Und es werden eben entsprechend bereits "gesünder" gezüchtete Frenchies als Registerhunde aufgenommen. Es muss dann eben Regeln geben.
Genau. Siehe NL. Ich finde das gut, was da passiert und ich bin ebenso gespannt, wie sich das entwickelt.
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und diese extremen Kurznasen ihren Absatzmarkt finden
Deswegen ist mir zurzeit z.B. eine gewisse Gruppe (hat ne Internetpräsenz, sie treffen sich aber monatlich zu Spaziergängen etc.) ein Dorn im Auge.
Die "Gründerin" kenn ich grob, das hilft nicht unbedingt.
Im Prinzip gibt einfach zu viele Clubs, Gruppen etc. die einfach nur Fanclubs sind. Sie treffen sich, feiern sich und ihre Hunde, lassen alles ohne Sinn und Verstand rumrennen, und es geht die ganze Zeit nur um "Wie breit ist deiner? Meiner ist grösser" oder "Grunzt deiner auch so witzig beim schwimmen?".
Und genau diese Gruppe, die in meiner näheren Umgebung den Sitz hat, schreibt auf der HP sowas wie: "Wir sind kein Zuchtverein, behalten es uns aber vor euch bei der Welpensuche zu unterstützen und euch bei der Auswahl eines richtig guten Züchters zu helfen".
Ich hatte beinahe einen Herzstillstand bei der Vorstellung, dass diese Dame sich das wirklich zutraut und auch macht. Und weiss jetzt schon ungefähr, wo dann die ganzen Interessenten hingeschickt werden Hab dann auch tatsächlich geschrieben und gefragt, anhand welchen Kriterien sie denn entscheiden welcher Züchter gut ist und auf welche Untersuchungen sie bei den "ausgewählten" Züchtern bestehen. Ob sie sich ihrer Verantwortwortung damit bewusst sind. Es kam eine schwammige Antwort zurück so à la "Jedem ist was Anderes an einem Züchter wichtig, deswegen können wir das nicht pauschal beantworten".
Äh nein, eigentlich müsste man das eben genau pauschal beantworten können. Fakten. Z.B. bei den verlangten Untersuchungen.
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overture Das klingt wirklich gruselig. Hier ist die Frenchiewelle gerade erst angeschwappt und mir begegnen inzwischen öfter mal welche (wobei begegnen das falsche Wort ist, denn ich sehe nicht da, wo wir gewöhnlich laufen). Hier gibt es solche Fanclubs offenbar noch nicht oder sie gehen an mir vorbei.
Da hätte ich auch meine Probleme mit. Ich kann einzelnen noch gut Paroli bieten oder aber anderen erklären, wo die Problematik beim Frenchie liegt, aber bei einer Gruppe könnte ich das nicht.
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Bezeichnend ist da der Nova Scotia Duck Tolling Retriever. Da hat der VDH der Änderung ja zugestimmt aber auch festgelegt, wie da was mit wem verpaart werden muss. Und da war denn Schluß weil den Züchtern zu ? mühselig, aufwändig? wie auch immer.
Dazu muss man sagen, dass das nicht auf dem Mist des DRC gewachsen ist. Es gab zu der Zeit sowohl den DRC, als auch den TCD die unter dem Dachverband Toller gezüchtet haben. Der TCD hat das go für das Einkreuzungsprojekt bekommen, war aber mit den gestellten Bedingungen nicht zufrieden. Ich meine es wurde unter anderem disktutiert amerikanische Golden-Arbeitslinien einzukreuzen, das aber wegen deren Anfälligkeit für Krebs und Hautproblemen(?) verworfen. Der TCD hat sich daraufhin aufgelöst und einige Züchter kochen jetzt in der Dissidenz ihr eigenes Süppchen, weitesgehend unkontrolliert ohne Zuchtordnung oder ähnliches.
Der DRC hat sich soweit ich weiß immer gegen das Projekt ausgesprochen, es lag also nicht an den Züchtern, die heute noch im VDH aktiv sind. Ich kenne nun einige Toller und empfinde die Rasse als rein subjektiv nicht kränker als viele andere. Und damit meine ich nicht Möpse, Bulldoggen und Co. Die allermeisten Toller können ihrer Aufgabe nachgehen, ob als Jagdbegleiter, im Dummytraining, bei der Rettungshundearbeit oder ähnlichem. Auch die Lebenserwartung ist für eine mittelgroße Rasse normal. So krank wie gerne dargestellt wird ist die Rasse also nicht, obwohl sie natürlich ihre Baustellen wie zum Beispiel SRMA hat. Ich habe schätze die Offenheit der Toller-Gemeinde sehr und die Züchter, die ich kenne informieren offen und ehrlich über Erkrankungen ihrer Linien bzw. ihrer Nachzucht. Ich kann also verstehen, dass der DRC dem Einkreuzungsprojekt gegenüber eingestellt war/ist.
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Grundsätzlich man macht eine Ausbildung, muss auf div. Veranstaltungen unter Lehrrichtern die Rassen bewerten, und wird dann Richter unter VDH. Kann sich dann eben auch spezialisieren.
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