Junghündin ist zu unterwürfig und bekommt ständig eins auf den Deckel
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Halli Hallo,
unsere Border Collie Hündin ist jetzt sieben Monate alt und geht auf ALLE Hunde, egal ob Welpe, großer oder kleiner Hund, fast schon lächerlich unterwürfig zu, was diese Hunde dann oft animiert sie anzuknurren oder anzubellen. Sie rennt dann jaulend und fiepend mit eingezogenem Schwanz davon und wird oft gejagt.Ich vermute mal, dass es davon kommt, dass Sie mit 12 Wochen von einem ausgewachsenen Weimaraner angegriffen wurde. Ihr ist damals nichts passiert, sie wurde nur sehr erschreckt und ich gebissen.
Ich bin jetzt jedes mal in banger Starre, wenn sie dann mal wieder gejagt wird und fiepend davon rennt, weil ich Angst habe, dass einer der Hunde sie wirklich mal beißt bzw. ernsthaft attackiert. Durch den Hundebiss bin ich jetzt auch vorbelastet und würde und kann im Notfall nicht mehr zwischen zwei Hunde treten.
Jetzt habe ich ein paar Fragen
1. Wie schätzt ihr die Wahrscheinlichkeit ein, dass ein Hund sie wirklich mal böse angreift?
2. Könnte das mit der ersten Läuigkeit besser werden? Wird sie selbstbewusster?
3. Tipps?Ich würde meinen Hund aber allgemein nicht als ängtslich bezeichnen, zudem ist sie sozialisiert und war in der Welpenschule.
Vielen Dank!
Viele Grüße
SnoopyPoopy -
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Hi
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warum lässt du sie denn immer wieder unkontrolliert mit fremden/anderen Hunden zusammentreffen, wenn dies für sie Stress und Angst bedeutet.
Ich würde an deiner Stelle den Kontakt zu unbekannten Hunden und Hunden, von denen du weißt, dass sie mit knurren/bellen/jagen auf das Verhalten deiner Hündin reagieren meiden.
Such dir ein paar souveräne Hunde, die nicht so reagieren oder sie ignorieren um deiner Hündin positive Hundekontakte zu vermitteln. Lieber wenige Hundekontakte, dafür aber wertvolle und vor Allem positive. So wie es jetzt läuft kann es ganz schnell auch nach hinten losgehen. Deine Hündin könnte aus Angst selbst aggressiv gegen andere Hunde werden. Von wegen Angriff ist die beste Verteidigung. Selbst wenn nicht. So wie ich das lese ist jede Hundebegegnung purer Stress für sie und es ist deine Aufgabe diesen zu vermeiden.edit:
Und sie von anderen Hunden jagen lassen geht garnicht. Spätestens da sind du und der Halter des anderen Hundes in der Pflicht einzuschreiten. Mag mir garnicht vorstellen, welche Panik deine Maus da haben muss.... -
Dem schließe ich mich vollständig an.
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Dem Beitrag von @braunerWirbelwind ist nichts mehr hinzuzufügen
Bitte lass deine Junghündin nicht mehr unkontrolliert mit fremden Hunden zusammen, das ist jedes Mal eine unglaublich stressige Situation für sie und kann wirklich leicht nach hinten losgehen (entweder wird deine Hündin tatsächlich mal gebissen oder sie wird mit der Zeit in solchen Situationen selbst angstaggressiv reagieren)
Du musst zusehen, dass du deiner Hündin bei Hundebegegnungen die nötige Sicherheit vermittelst, sodass sie nicht weiterhin den oben beschriebenen Konflikten ausgesetzt wird!
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Vielen lieben Dank! Ich werde sie ab sofort immer anleinen wenn ein Hund kommt und woanders hinlaufen bzw. einfach vorbei gehen. Hören tut mein Hund zum Glück und an der Leine waren Hundebegegnungen noch nie ein Problem.
Viele Grüße
SnoopyPoopy -
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An der Leine würde ich erst recht keine Begegnungen zulassen! Da kann keiner der beiden Hunde ausweichen... Gerade wenn deine Kleine Angst hat, ist das ihre absolute Horrorvorstellung. Sie wird so quasi zum Kontakt gezwungen, weil sie nicht weg kann...
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Ich würde versuchen eine Hundegruppe/einen Trainer mit erfahrenen/sozialen Hunden zu finden. Diese können deiner Hündin längerfristig ein gutes Verhalten beibringen. Es könnte auch gut sein, dass die Reaktionen der anderen Hunde einfach Erziehungsversuche und Reaktionen auf das merkwürdige und destruktive Verhalten deiner Hündin sind, die gar nicht so negativ sind, wie Menschen das oft glauben. Meine Schäferhündin reagiert auf dieses extreme Geschwänzel und Gerenne von unsicheren Hunden auch - aus menschlicher Sicht - sehr unwirsch. Interessanterweise finden gerade diese Hunde sie oft sehr toll und orientieren sich sehr an ihr, obwohl sie oft eine von ihr aufs Dach kriegen. Sie teilt Ihnen einfach klar mit, dass das so nicht geht und sie gefälligst normal kommunizieren sollen. Das funktioniert längerfristig bei solchen unsicheren Kandidaten sehr gut. Irgendwann probieren Sie andere Verhaltensweisen aus.
Die Besitzer der ängstlichen Hunde (oft selbst ängstlich und meist keine starken Führungspersönlichkeiten finden meine Hündin zunächst oft richtig schrecklich. Später lieben sie sie).
Zum Schutz deiner Hündin vor weniger sozialen Artgenossen würde ich sie auch nur zu ausgesuchten Kontakten lassen. -
Vielleicht interpretiere ich das Verhalten von Ihr auch falsch, aber sie will den Kontakt zu anderen Hunden und kann mit oder ohne Leine kaum abwarten Hallo zu sagen. Sie reagiert auch erst ängstlich wenn Sie angeknurrt wird und will nach der Zurechtweisung sofort wieder spielen. Sie ist allgemein sehr offen und neugierig und kein Angsthund.
An der Leine lasse ich Kontakt eher selten zu, aber wenn dann war es nie ein Problem.
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aber sie will den Kontakt zu anderen Hunden und kann mit oder ohne Leine kaum abwarten Hallo zu sagen.
Da wär ich mir nicht so sicher
Viele (Jung-)Hunde nutzen extrem beschwichtigendes Verhalten als Problemlösungs-Taktik, weil sie es nicht anders kennen bzw. können.
An deiner Stelle würde ich keine unkontrollierten Begegnungen zulassen, weder mit, noch ohne Leine.
Such dir lieber ein paar souveräne Hundebekanntschaften, damit deine Maus die Möglichkeit hat, adäquates Hundeverhalten zu lernen, das dem jeweiligen Gegenüber entspricht (und dass ihr Verhaltensrepertoire aus mehr als Fiddeln und welpigem Anbiedern bestehen kann) -
Deine Hündin wird langsam erwachsen und sie sollte lernen sich dementsprechend zu benehmen.
Viele erwachsene Hunde können es absolut gar nicht leiden, wenn sich ein Hund so welpig benimmt, obwohl er keiner mehr ist.Ich finde die Idee mit dem Hundetrainer und der Gruppe, eventuell Social Walks gut. Dann kannst auch du unter Anleitung lernen, wie du deine Hündin unterstützen kannst und sie wird lernen wie sie sich eigentlich benehmen soll, wenn sie Kontakt aufnehmen möchte.
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