Erfahrungen mit Chihuahuas und anderen Kleinhunden 2.0

  • Diagnose: gebrochen ist nichts.

    Also.... Als Diagnose würd ich das ja nicht bezeichnen.... Nicht umsonst wird da eben ein Röntgen für gebraucht.

    Es sei denn deine TA ist so genial das sie durch Haut, Fleisch und Muskel bis auf den Knochen gucken kann. Ach ne, das wär ja Röntgen...

  • Pajkos05

    Ich würde aufs Röntgen bestehen damit ihr Sicherheit habt.

    Unsere Nachbarn haben eine Chihuahua Hündin, die Kleine hatte als Junghund mit 20 Wochen sogar eine Op überstehen müssen mit damals 1.8 kg.

    Es gab keine Komplikationen oder Probleme.

  • Hey !
    Mir tut das voll leid für Gipsy und ich wünsche ihr gute Besserung!
    Wir sind grad in einer ähnlichen Situation.
    Elvi (11 Wochen,Phalene) hat sich am Samstag an der Pfote verletzt. Wir waren noch am Abend in der Klinik. Im Röntgen sieht man genau die Stelle nicht gescheit man hat nur gesehen, dass ein Knochen angebrochen sein könnte. Elvi hat sich sehr gegen alles gewehrt und furchtbar geschrien beim Röntgen. Stützschiene anlegen war auch nicht möglich, weil er so gezappelt hat, dass die Verletzungsgefahr für ihn zu groß wäre.
    Am Sonntag sollten wir nochmal nüchtern kommen damit er sediert werden kann und das ganze nochmal gscheit geröntgt werden kann. Gesagt getan waren wir am Sonntag nochmal da. Die Tierärztin wollte es dann aber auch nochmal ohne Sedierung probieren aber die Knochen waren wieder genau an der Stelle so blöd überlagert. Außerdem war das ganze für Elvi eine ziemlich blöde Erfahrung. Ich hab ihn wieder durch die ganze Klinik scheinen gehört und beim Verband hat er sich auch wieder gewehrt. Etwas schwächer als das letzte mal so konnte irgendwie trotzdem einer angelegt werden. Fand die Situation aber gar nicht schön. Elvi hatte richtig Panik.
    Schmerzmittel haben wir auch mitbekommen falls wir eins brauchen.

    So nun bin ich auch eher sparsam beim Schmerzmittel geben also habe ich mal gewartet bis das eine abgeklungen war und hab auf seine Pfote gedrückt und geschaut wie er reagiert.- keine Reaktion ( durch den Verband)
    Heute haben wir ihm den Verband (hat die Ärztin so verordnet) wieder abgenommen. Dafür war viel ablenken nötig und es ist nur stückchenweise gegangen.
    Seitdem der Verband unten ist kommt es vor, dass er beim Spielen manchmal aufjault. Wir glauben, dass er da falsch aufgetreten ist. Wenn man so die Pfote (sanft natürlich) drückt zeigt er keine Reaktion. Wir haben ihm jetzt nochmal Schmerzmittel gegeben und schauen wie es morgen wird wenn es wieder abgeklungen ist.
    Die Ärztinnen haben gemeint, dass wir am Freitag nochmal kommen sollten, damit er noch mal geröntgt wird aber ehrlich gesagt will ich das nicht. Es ist jedes mal so eine schlechte Erfahrung und wirklich was neues bringt es nicht. Wenn der Knochen angebrochen ist dann muss er auch nur geschont werden und das machen wir jetzt sowieso.

    Sein Gang ist sonst relativ normal also er humpelt nicht mehr. (auch bevor wir ihm das Schmerzmittel gegeben haben)
    Ich frage mich schon ob zweimal röntgen wirklich nötig war und ob wir ihm nicht psychisch mehr kaputt gemacht haben als uns die Erkenntnis gebracht hat.
    Wie gesagt ich wünsche euch alles Gute!
    Hoffentlich heilt alles schnell und komplikationslos!

  • @ Hundefreundin5...ohje das klingt ja echt voll übel, armer Elvi. Wie hat er sich denn verletzt?


    Zu Gipsy: sie hat ihre Schmerzmedis bekommen und war wild. Naja, sie wollte wild sein und durfte nicht. Das in Kombination dass meine Mutter Geburtstag hatte und wir im Gartenrestaurant waren war seeeehr anstrengend.

    Jetzt pennt sie zuhause friedlich auf dem Sofa. Auch belastet sie das verletzte Bein ziemlich normal. 1x hat sie aufgejapst weil wohl was weh getan hat. Ansonsten lässt sie sich anfassen, auch an dem Bein. Am Freitag wird die TÄ sich das nochmals angucken.

    Aber ich denke schon dass sich mein Gefühl bestätigt und sie eine Prellung /Quetschung hat.

  • Ich hab zwar keinen Kleinsthund, aber weil es passt :


    Lilo hat sich als Junghund ( knappes halbes Jahr) ja auch mal dolle verletzt. Sie hat sich gefreut, ist ohne Rücksicht auf Verluste wie ein Flummi durch das Wohnzimmer gesprungen, und dabei mit einer Hinter Pfote volle Kanone gegen die Holzecke vom Fernseherschrank gekracht. ( muss man erstmal schaffen als Hund, solche Trotteligkeiten sind einfach so ein "Lilo-Ding")

    Direkt danach lief sie 3-Beinig, hat geschrien, sich in der Pfote verbissen weil es so weh getan hat.

    Wir sind zum Tierarzt, dieser riet mir vom Röntgen ab, mit der Begründung dass es Behandlungstechnisch keinen Unterschied macht, ob die Pfote jetzt nur geprellt/verstaucht ist, oder sie sich was gebrochen hat. Sie bekam erst einmal ein Schmerzmittel, und danach absichtlich keins, weil der Hund sollte sich ja schonen.

    Mit der Schonung hat es sich gebessert und sie lief relativ schnell wieder normal, allerdings weiß ich bis heute nicht, ob es wirklich nur eine Prellung war, oder sie sich einen oder mehrere Zehen gebrochen hat.


    Die Geschichte ist bald zwei Jahre her, und heute bereue ich es, nicht drauf bestanden zu haben, die Pfote doch sicherheitshalber röntgen zu lassen.


    Vor ein paar Wochen fing sie plötzlich an, die Problem Pfote wieder hoch zu ziehen. Sie lief 3-Beinig, hat sich immer wieder hingesetzt/hingelegt, mit dem Pfötchen gezittert und rein gebissen.

    Sie lief ohne abzubremsen ein Treppenhaus runter, sprang raus, und als ich über die Straße gegangen bin, hat sie gehumpelt. Ich weiß nicht was genau passiert ist. Ob sie in eine Wespe getreten ist? Ob sie doof auf ein Steinchen drauf ist und damit irgendwas in der Pfote getriggert hat? Oder ob sie einfach nur umgeknickt/sich verknackst hat...

    Am nächsten Tag wurde es direkt wieder besser, also keine Ahnung.


    Sie läuft normal, belastet die Pfote voll, aber es ist und bleibt unsere, bzw ihre Problempfote, und ich habe immer ein kritisches Auge drauf.

    Ob sie mir weniger Sorgen machen würde, hätte ich damals geröngt? Man weiß ja nicht ob vielleicht ein Stückchen Knochen abgeplatzt ist, und irgendwie stört? Ob es in der Pfote irgendwelche Folgeschäden gibt, die man mit gründlicherer Untersuchung hätte umgehen können?

    Ich werde es nie herausfinden.

    Deshalb - Tu bitte nicht den selben Fehler wie ich, und lasse es sicherheitshalber näher abklären.

  • Hundefreundin5 : gute Besserung an deinen Zwerg!


    Wenn nochmal Röntgen, würde ich auf eine Sedierung bestehen, einfach, damit der Zwerg kein Stress damit hat. Allerdings seh ich es anders als Terri-Lis-07 . Wenn die Behandlung keinen Unterschied macht, ob gebrochen oder nicht, würde ich die Diagnostik nicht machen. Nur um zu wissen, was genau ist, würde ich dem Hund das ersparen. Aber wirklich nur, wenn die Behandlung eh die selbe ist. Ob die Pfote dauerhaft problematisch bleibt, muss ja nicht daran liegen, ob gebrochen oder nicht...


    LG Anna

  • Man weiß ja nicht ob vielleicht ein Stückchen Knochen abgeplatzt ist, und irgendwie stört? Ob es in der Pfote irgendwelche Folgeschäden gibt, die man mit gründlicherer Untersuchung hätte umgehen können?

    Ich werde es nie herausfinden.

    Nun ja. Du könntest ein Röntgen machen lassen. :nerd_face:

  • Zum Thema Schmerz zeigen: Mein Hund hatte vermutlich seit 2, vermutlich eher 3 Jahren starke Schmerzen in den Vordergelenken.

    Wirklich gezeigt hat er es nicht.

    Hunde sind Meister im Verstecken von Schmerz. Leider.

    Und auch ich hab mich diese 3 Jahre beim TA immer abwimmeln lassen, weil er zeigt ja garnicht wirklich Schmerzen also kann ja nix sein....


    Und wie immer gilt: Hinterher bereuen nix getan zu haben ist viel schlimmer als sich vorwerfen das man Geld zuviel ausgegeben hat für ne sinnlose Diagnostik.

  • Man weiß ja nicht ob vielleicht ein Stückchen Knochen abgeplatzt ist, und irgendwie stört? Ob es in der Pfote irgendwelche Folgeschäden gibt, die man mit gründlicherer Untersuchung hätte umgehen können?

    Ich werde es nie herausfinden.

    Nun ja. Du könntest ein Röntgen machen lassen. :nerd_face:

    Jao, das zeigt allerdings nicht unbedingt was damals genau passiert ist.


    Ein Anderes Problem ist - Heute müsste sie dafür in Narkose, damals wäre es auch ohne möglich gewesen.

    Man darf ja als Halter beim röntgen nicht mit rein. Ohne mich geht aber rein garnix, weil sie Fremde Leute ziemlich unnötig findet. Als Welpling fand sie den Tierarzt noch halbwegs okay ( also, zumindest bevor der es gewagt hat, ihr ins Heilige Öhrchen zu schauen :rollsmile:).


    Wäre das nicht das Problem, würde ich es direkt tun. Ansonsten macht es nur Sinn wenn sie aus anderem Grund in Narkose muss ( zB sollte es nen Verdacht auf Krallenkrebs geben, oder sollte der Knubbel den sie aktuell hat Probleme machen und raus müssen).

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