Erfahrungen mit Chihuahuas und anderen Kleinhunden 2.0
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Wie ist das eigentlich bei euch, wenn ihr mit den Hunden unterwegs seid? Läuft da auch ein bisschen die Angst, Sorge mit, dass etwas passiert? Schränkt euch das in irgendeiner Weise ein? Wie geht ihr damit um, dass eure Klein(st)hunde einfach körperlich deutlich unterlegen sind?
Grund für die Frage sind die beiden Fälle von getöteten Kleinhunden im "gefährliche Hunde"-Thread.
Ich lasse Sasa beim Wandern von der Leine, wenn nicht zu viel los ist und die Wege einigermaßen einsehbar sind. Ich schaue auch immer ein bisschen im Rundumblick in den Wald rein, merke ich. Sasa bleibt im Wald eh in Sichtweite und vor Kreuzungen oder nicht einsehbaren Kurven muss sie anhalten.
Ein bisschen läuft bei mir die Sorge schon mit, gebe ich zu, aber jetzt nicht so, dass ich panisch bin, sondern eher so, dass ich schon versuche immer aufmerksam zu sein. Auch wenn ich weiß, dass das gar nicht, gerade weil wir auch geocachen und da ist die Aufmerksamkeit natürlich auch mal woanders.
Im Alltag habe ich das Problem nicht so, weil da, wo sie frei laufen kann zwar schon mehrere Hunde gebissen wurden, ich aber weiß, von wem, und dem gehe ich aus dem Weg. Außerdem sind die Feldwege in der Regel sehr gut zu überschauen, sodass keine große Überraschung droht.
Wie geht ihr damit um? Oder macht ihr euch nicht so viele Gedanken wie ich?
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Wie geht ihr damit um? Oder macht ihr euch nicht so viele Gedanken wie ich?
Ich bin da tatsächlich ziemlich entspannt mit meinem Kleinteil
Wynnie (30cm, 5kg) läuft eigentlich immer frei. Bei unbekannten oder uns entgegen kommenden freilaufenden Hunden leine ich an. (Bei Unbekannten, weil man nie weiß wie die reagieren und bei Freilaufenden, weil ich keine Lust habe, dass mein ebenfalls freilaufender Hund als Einladung zum "Hallo sagen" gewertet wird)
Ansonsten nehme ich sie, wenn ich die Situation einschätzen kann, auch gerne ohne Leine mit, vorbei an den anderen Hunden. Dann aber immer und ausschließlich auf Fuß und natürlich jederzeit die Situation unter Kontrolle habend.
Dazu muss man aber sagen, dass ich grundsätzlich immer unsere Angsthündin dabei habe, weshalb ich sowieso keinen Kontakt ermöglichen könnte, selbst wenn ich wollen würde.
Ich schicke Wynnie trotz ihrer Größe auch zum Blocken zu deutlich größeren Hunden, wenn diese freilaufend ohne Halter auf uns zu kommen, da sie so fein und souverän ist. Kam bis jetzt aber nur bei mir bekannten Hunden vor, von denen ich weiß, dass sie typische Tut-Nixe sind.
Also nein, mich schränkt ihre Größe in keinster Weise ein
Gut, bei einer stürmischen Dogge würde ich wohl deutlich öfter überlegen ob ich sie da wirklich hinschicke. Das sähe sicherlich anders aus, wäre sie größer.
Aber ansonsten behandle ich sie genauso wie unsere beiden Großen. Im Gegenteil, sie hat viel mehr Freiheiten.
Andererseits habe ich wegen unserer Angsthündin aber halt sowieso mein gesamtes Umfeld genauestens im Blick und leine grundsätzlich lieber einmal zu viel und zu früh an, als einmal zu wenig
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Also ich hab auch öfters bissle Schiss dass da mal ein blöder großer Hund kommt. Ich lass Tessi nur frei laufen wenn die Gegend weitläufig ist und keiner da ist. Kommt ein anderer Hund wird Tessi angeleint.
LG
Juli und Tessi
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Inzwischen bin ich etwas entspannter. Anfangs bin ich schon mit viel Panik spazieren gegangen.
Ich vermeide Kontakt beim Spazieren grds., was mir schonmal hilft. Ich laufe nur an wegen, mit großer Einsicht (nicht wegen Angst, sondern einfach nur für den Freilauf) wo kein Hund mal eben aus der Ecke springen könnte und ich habe meine Umgebung auch immer ganz genau im Blick und drehe mich auch zwischendurch mal um, um Überraschungen von hinten zu vermeiden.
Anfangs, muss ich leider zugeben, hatte ich immer Tierabwehrspray dabei. Das würde ich niemals einfach so aus Reflex einsetzen sondern erst, wenn wirklich alles andere nicht hilft. Grds. blocke ich andere Hunde, deren Halter nein nicht verstehen. nächste Schritt wäre Daisy auf den Arm nehmen. Sollte so etwas nicht helfen würde ich leider auch körperlich werden. Anfangs hat es mir sehr geholfen zu wissen, dass ich es dabei habe ist aber natürlich nicht die Lösung. Inzwischen habe ich es schon längst nicht mehr dabei, da ich unseren Routen und meinem Überblick einfach zu 100% vertraue.
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Dino ist ja mit 9kg und 30cm kein richtiger Kleinsthund
Er läuft sehr viel frei, was aber auch daran liegt das er bei Hundekontakt gut abrufbar ist.
Je nach Hund bin ich vorsichtig und leine ihn an, aber ansonsten darf er wenn möglich Kontakt aufnehmen (auch zu deutlich größeren Hunden)
Ganz entspannt bin ich dabei nicht immer, Dino ist super nett und verträglich, neigt aber dazu "das Häschen zu spielen". Diese Dynamik gefällt mir dann gerade bei großen, jagdlich ambitionierten Hunde nicht gut.
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Ja, ich hab da definitiv Schiss.
Es laufen einfach zu viele Idioten mit großen Hunden außer Kontrolle da draußen herum. Und wenn man nur kleine Hunde dabei hat, scheißen sich die Leute schon zehn Mal nix, weil ihrem kann ja nix passieren.
Da ist ein Quotenriese dabei tatsächlich praktisch (da reicht erfahrungsgemäß schon ein 10kg Hund).
Ich leine bei Begegnungen immer demonstrativ an und teile auch verbal deutlich mit, dass kein Kontakt gewünscht ist. - Der für mich einzige Nachteil kleiner Hunde sind tatsächlich die andren Hundebesitzer...
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Ich bin diesbezüglich eher entspannt, meine Kleinen haben keine Probleme im Kontakt mit größeren Hunden. Wildes Spiel lasse ich da nicht zu, aber daran haben sie eh kein Interesse mehr. Wir sind regelmäßig mit größeren Hunden gemeinsam unterwegs und inzwischen wohnt ja hier auch ein großer Hund. Tatsächlich lasse ich seitdem viel weniger Hundekontakte zu, weil der halt noch recht wild und ungestüm ist und ich natürlich nicht möchte, dass er kleinere Hunde versehentlich verletzt.
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Bei den Fällen ging es ja nicht um abgestimmtes Spiel mit größeren Hunden, sondern darum, dass plötzlich eine Attacke kommt.
Klar, gegen zwei Kangals hätte auch ein größerer Hund schlecht ausgesehen, das ist ja wirklich ein worst case.
Hier in der Gegend ist kürzlich auch ein Chi von einem Dogo Argentino getötet worden, mitten in der Stadt. Mir gibt sowas schon zu denken.
Ich bin da so hin- und hergerissen. Denn natürlich leine ich sie im Wald ab, Rückruf funktioniert dort gut und sie geht auch nicht ab vom Weg, ist also immer irgendwo in Sichtweite. Ein Leben ohne Freilauf wäre für mich mit ihr nicht denkbar, weil das für sie etwas ganz anderes ist, als an der Leine durch den Wald zu dackeln. Ableinbarkeit finde ich auch als Kriterium für die Hundewahl wichtig, so man kein Montagsmodell erwischt.
Hier im Alltag laufe ich die Strecke ohne Leine immer dann, wenn wir eh quasi alleine sind. Freie Zeiteinteilung hat schon was! Aber wenn im Wald plötzlich was Problematisches um die Ecke kommt, davor habe ich Angst (keine Panik, bitte nicht falsch verstehen). Kürzlich hatten wir einen unangeleinten Schäferhund mit wirklich unfreundlicher Halterin, da war ich schon froh, als die vorbei waren. Bislang sind wir nie in eine brenzlige Situation gekommen, außer halt den zig Tutnixen, bei denen ich vor allem die Rücksichtslosigkeit der Halter ärgert, aber bei denen nie etwas passiert ist. Aber drei Jadghunde, wie im "gefährliche Hunde"-Thread, die sich auf zwei Chis stürzen? Wenn ich sowas lese, da wird mir schon ziemlich mulmig.
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Das Problem ist halt, dass man ja nicht dauerhaft in extremer Unsicherheit spazieren gehen kann. Für einen selbst ist das nicht gut und für die Hunde auch nicht.
Ich verstehe deine Angst so gut! Wie gesagt, ich hatte das anfangs auch sehr stark und wenn ich erfahren würde, dass in unserer Gegend ein kleiner Hund totgebissen wurde, würde ich vermutlich auch durchdrehen.
Aber was ist die Alternative? Gar nicht mehr rausgehen?
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