Erfahrungen mit Chihuahuas und anderen Kleinhunden 2.0

  • ich bin da ganz entspannt. Meine Hunde laufen da wo es sicher ist immer frei.
    Hie gibt's viele Hunde, neulich auf der Wiese an der ich vorbei komme (im sommer grillwiese, im winter sind da halt die hundehalter, sehr groß und weitläufig, nicht umzäunt), auf der meine Hunde gerne schnuppern, waren ohne meine Zwei 18 weitere Hunde dort. Alle verteilt, da ist nie stress. Wenn Hunde kommen dann kommen sie, wenn sie mir zu "verrrückt" und schnell ankommen stelle ich mich vor meine Hunde und gut ist, dann wird der andere langsamer und alles ist fein.

    klar wenn da jetzt ein Hund in absoluter beschädigungsabsicht an kommt haben meine Hunde keine Chance, aber ich hab auch keine Chance wenn ich an der Straße laufe und ein Autofahrer meint auf den Gehweg zu brettern und mich um zu nieten, deswegen gehe ich trotzdem unbeschwert an der Straße lang.

    Wir haben in all den Jahren auch schon sehr unschöne Begegnungen gehabt. Um schlimmeres zu verhindern wurde ich schon gebissen. Es gibt Rassen und Halter um die ich einen Bogen mache, weil ich ihnen aufgrund ihrer Rassewahl und meiner Erfahrungen erstmal nicht zutraue ihre Hunde vernünftig zu führen. ABER trotzdem ist es nicht so das ich an jeder Ecke, oder in jedem Wald solche Hunde erwarte und in Angst und Sorge die gegend akribish abscanne. Ich hab auch in all den Jahren mit den Hunden schon an zig verschiedenen Orten und Wohngegenden gewohnt. Vielleicht jedes mal Glück, aber ich hatte nie irgendwo Angst um meine Tiere.

  • Ich bin da zweigeteilt. Meine Hunde wiegen 5 und 7kg, also nicht ganz mini. Die beiden schätze ich als unterschiedlich gefährdet ein (bzw. auf verschiedene Arten). Öre stellt sich todesmutig allem und jedem entgegen und weicht auch nicht zurück, wenn der Hund 40kg mehr wiegt als sie (schon vorgekommen). In einer Konfrontation mit einem Großhund, der ernsthaft Beschädigungsabsicht mitbringt, hätte sie natürlich keine Chance. Sie bringt aber generell natürlich mehr Substanz mit als Koali und ist auch zäher. Koali ist so das typische Opfer, der flieht vor jedem Konflikt (sogar schon bei anderen Kleinhunden, alles was größer ist verunsichert ihn per se) und wäre die perfekte fliehende Beute, die man jagen kann. Zäh ist er überhaupt nicht und hätte niemandem etwas entgegen zu setzen, weil er gar nicht weiß, dass man sich auch wehren könnte.


    Beide Hunde kommen sofort an die Leine, wenn ich jemanden sehe. Hier gibt es leider nur Großhunde. Zwar waren bisher alle rücksichtsvoll und nett, aber ich habe soviele Geschichten gehört, gerade auch hier im Forum, wo wirklich verantwortungsvolle Hundehalter*innen die schreckliche Erfahrung machen mussten, dass ihre Hunde verletzt oder getötet wurden. Das kann jedem passieren- darüber bin ich mir im Klaren. Die Hunde sind darauf angewiesen dass ich sie so gut wie möglich beschütze. Ich laufe eh immer dort wo ich kaum jemandem begegne, aber wenn, bin ich vorsichtig. Es ist aber recht entspannt, weil es einfach nicht viele Begegnungen gibt. Mit noch kleineren Hunden (also 2kg oder so) hätte ich im tiefen Wald dann eher andere Ängste (Greifvögel etc. zum Glück ist das nächste Wolfsrudel jenseits des Berges). Wenn ich bei Begegnungen sehe dass der andere Hund schon provokant unterwegs ist und sein Mensch sich nicht darum kümmert, laufe ich auch schonmal einen Bogen oder trage die Hunde vorbei.

  • Gleichzeitig genieße ich es aber, dass mein Hund auch in den restlichen Jahren seines Lebens höchst wahrscheinlich keinen Menschen und keinen Hund schwer verletzen wird. An beidem hat er kein Interesse und ein Hund müsste wohl schon sehr teacup sein, um wirklich Schaden davon zu tragen.

    Katzen - und vielleicht auch Hasen und Rehe - würde er schon gern zerlegen, die werden nur immer so groß, wenn man näher kommt, da ist Bremse und Rückwärtsgang angesagt...

    Ich kenne genug Besitzerinnen großer Hunde, für die jeder Spaziergang Management ist, damit niemanden etwas passiert - und die sich das auch nicht so vorgestellt haben. Eine Freundin aus der Hundeschule hat sehr daran geknabbert, als ihr Hund vor ihren Augen eine Katze getötet hat. Sie traute und mochte den Hund dann nicht mehr so richtig.

    Ich möchte ganz ganz sicher nicht erleben, dass mein Hund schwer verletzt oder gar getötet wird. Aber das mein Hund so etwas tut, möchte ich auch absolut nicht erleben.

    Und da sehe ich dann schon einen Vorteil bei Kleinhunden.

  • Naja das kommt aber schon auf die Rasse an. Bsp. Dackel... klar hast du den leichter zu managen bzw. zu halten aber wenn er frei ist und ein Kaninchen sieht... Oder auch die Anzahl Beißvorfälle mit solchen.

    Wie gesagt ich sage nicht, dass die Größe keinen Unterschied macht. Ich finde nur, dass man kleine Hunde nicht so als ach die machen schon nichts abstempeln sollte (damit will ich nicht sagen, dass du das so denkst sondern, dass die Mehrheit der kleinen Hundehalter so denkt)

    Ich will auch nicht sagen, dass zB ein Dackel mega gefährlich ist es geht mir nur darum, dass so einer (als Bsp!) auch gut zerrupfen und töten kann. Meine kleinen Mäuse (5 und 7 kg) hätte gegen einen (immer noch bspw.!) Dackel mit Tötungsabsicht keine Chance


    Edit: ich habe nichts gegen die Rasse! kenne genug wirklich tolle. Viele unterschätzen nur gerade diese extrem.

  • Bald gehts das erste Mal mit dem Hund in die Deutsche Bahn! Da brauche ich aber eine Tragetasche für den Zwerg (5 kg). Habt ihr da vielleicht Empfehlungen? Es gibt so viele Taschen, dass ich garnicht weiß, worauf ich achten sollte? :???:


    Vielleicht auch Tipps, wie ich mit ihm das drinnen bleiben positiv trainieren kann?

  • ich hab eine von H und M
    Nachteile: kein gurt innen zum fest machen / kein Netz , hund kann also raus kommen und raus gucken ohne Schutz.


    Liebäugel aber mit einer von "Soycraft". Hab da jetzt schon mehrere von live gesehen und die sind wirklich schön. Ich weiß gerade nicht ob das alle Modelle haben, aber das eine hat einen extra Gurt dabei damit man die Tasche Quer über die Schulter tragen kann und nicht nur so rutschig über eine

    Aber ob 5 Kilo damit angenehm zu tragen sind, ich weiß es nicht. meine wiegen zusammen etwas über 5 Kilo, finde ich auf Dauer schon unangenehm in der Schulter.

    Zur Gewöhnung kann ich nichts beitragen. Mein Rüde liebt jede Art von Tasche. Meine Hündin hat den Vorteil irgendwann auch für sich entdeckt und ist seither ebenso begeistert (hier ist aber immer nur einer in der Tasche, zwei nur im Notfall)

  • Also ich möchte den Hund mit der Tasche auch nicht rumtragen, sondern er soll in der Bahn einfach entspannt drinnen bleiben. Vielleicht Trage ich ihn, wenn wir ein und aussteigen, aber ansonsten läuft er mit.


    Die von Soycraft schau ich mir an. Danke!

  • Wir haben eine einfache 0815 Tasche von Fressnapf.

    Da kann man den Hund drin anhängen und er kann raus schauen.

    Trainieren musste man nie, im Gegenteil; sie hat die Tasche sogar als Schlafplatz verwendet.

    Eventuell kann man ja mal Leckerlies oder so drin verstecken.

    Oder mit Decke einen gemütlichen Platz zaubern.

    Sonst hab ich keine Ideen- Amber hat die Tasche immer sofort angenommen und geliebt.

  • oh achso!, wenn's echt nur zum "verwahren" während der Fahrt ist, würde ich dann auch einfach eine günstige und stabile ausm Tierladen nehmen.
    Da wäre etwas in der Preisklasse von Soycraft ziemlich "overkill" :D

  • Speedy hat eine einfache Tragetasche von Trixie. Ich kann ihn darin festmachen, es ist aber kein Netz etc drauf. Nutze sie nur selten, wenn wir mal mit dem Zug unterwegs sind.

    Er hat die Tasche auch sofort akzeptiert. Zum längeren Tragen finde ich diese Tasche nicht so toll, Speedy wiegt aber auch 6,5 kg, ist mir nach kurzer Zeit auf der Schulter schon zu schwer.


    Liebe Grüße

    Christian mit Speedy

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