Erfahrungen mit Chihuahuas und anderen Kleinhunden 2.0

Okay, die Tendenz ist da ja schon eindeutig.

Sasa bellt wenig. Wenn sie mal wufft, dann in der Regel mit einem sehr tiefen Ton.

Wenn sie draußen mal aufgeregt bellt, weil sie im Dunkeln irgendwas bemerkt hat, ist es noch im Rahmen, aber etwas höher.

Ich bin sehr froh, dass sie nicht so ein grellpiepsiges Kläffen hat. Ihre Tonlage ist insgesamt angenehm.

Was aber in einer schrecklichen Tonlage sein kann: Wenn sie Hunger hat und ich noch am Schreibtisch sitze, geht sie zu ihrem Futternapf und heult und jault und quietscht, das kann man kaum aushalten. Das fängt erst mit einem maßvollen Schluchzen an, kann aber, je nach Hungerempfinden, immer grässlicher werden.

Dass der Napf NIE leer ist will ich nur mal dazu sagen. Sie sitzt also vor einem vollen Napf und heult sich die Seele aus dem Leib.

Kleine Hunde haben halt nicht so viel Raum für Tonresosanz und Tiefe.

Peppi bellt laut, hell, durchdringend und nervig, jedoch nur wenn wir Tiersendungen im Fernseher schauen, Hunde draußen bellen oder welche mit klappernden Marken am Geschirr / Halsband bei geöffneter Balkontür vorbeilaufen. Also doch recht oft.

Unterwegs kein Ton, weder bei Hunden, Menschen oder sonst was, nur leises Knurren wenn ihm etwas suspekt ist.

Hier laufen oft 4 Chis rum und die bellen bei jedem Hund, die Dynamik ist enorm, wäre für mich ein Graus. Peppi schaut nur und geht weiter.

Fussel ist absolut ruhig, immer, egal was ist!!!

Zitat von Terrorfussel

Hier laufen oft 4 Chis rum und die bellen bei jedem Hund, die Dynamik ist enorm, wäre für mich ein Graus.

Wir wären dein Horror. Öri kläfft bei allem was vorbeiläuft. Ganz egal was. Nur Fahrräder und Autos finden Gnade vor ihren Augen, die sind ihr schnell genug wieder vorbei. Am schlimmsten sind andere Hunde, gleich dahinter sind Fußgänger. Wenn ich sie an der Leine habe geht es inzwischen einigermaßen (Dauertraining seit 4 Jahren und immer wieder aufs neue, jeden Tag, bei jedem Fußgänger...). Aber wehe jemand anders hält sie. Der hat keine Chance. Von alleine hört sie auch erst wieder auf, wenn wir hundert Meter entfernt sind. Also ganz schlimm.

Verrückterweise: Wenn sich wirklich mal jemand nicht davon abgeschreckt fühlt, sich hinhockt und sie lieb anspricht freut sie sich und begrüßt ihn glücklich. Dann dauert es nur noch Sekunden bis sie ihm mit der Zunge im Gesicht hängt. Diese Hündin spinnt schon ein klein wenig.

Zitat von Sasa :-)

Das fängt erst mit einem maßvollen Schluchzen an, kann aber, je nach Hungerempfinden, immer grässlicher werden.

Wenn ich es wage zu spät (!) zu füttern, werde ich richtig belästigt! Es wird an mir gekratzt, es wird geheult, jammernd mit den Pfoten auf dem Boden getrommelt und wenn das nicht reicht, gibts ein richtiges „Quietschbellen“. Ich hätte mir nie vorstellen können, dass Hunde so sein können. Die anderen würde sich sowas nicht wagen. Die wissen, nerven wir macht Frauchen erst recht langsam. Das muss Joey noch lernen. Dringend!

Tessi bellt sehr laut und hoch,grell

LG

Juli und Tessi

Zitat von Elbenwald

zu füttern, werde ich richtig belästigt! Es wird an mir gekratzt, es wird geheult, jammernd mit den Pfoten auf dem Boden getrommelt und wenn das nicht reicht, gibts ein richtiges „Quietschbellen“. Ich hätte mir nie vorstellen können, dass Hunde so sein können. Die anderen würde sich sowas nicht wagen. Die wissen, nerven wir macht Frauchen erst recht langsam. Das muss Joey noch lernen. Dringend!

Das macht Peppino auch! Ich mache da auch langsam und bereite dann erst Fussels Futter zu.

Seit geraumer Zeit gewöhne ich ihm an, vor der Küche auf einem Läufer zu warten, da habe ich stoische Geduld ( Männe nicht so). Klar schreit er noch rum, doch das ignoriere ich und verweise ihn immer wieder auf den Läufer. Ich denke mit Geduld und Spucke wird es noch. Vor der Futtergabe muss er absitzen, das macht er sehr artig.

Ich hab da Glück, meine Chichis haben durchtrennte Stimmbänder. Tatsächlich hört man sie aber trotzdem , weil der Resonanzraum noch da ist oder so, hat mir mal wer erklärt.

Unterwegs bellen sie alle tatsächlich nie. Eigentlich nur, wenn sie morgens aufwachen (herrlich ) oder wenn ich nach Hause komme, zur Begrüßung.