Erfahrungen mit Chihuahuas und anderen Kleinhunden 2.0

  • ich schneid meinem immer die augen frei, damit er gut sieht. stören da die haare vor den augen nicht? ist ja als würde einem ständig der pony in die augen hängen? wieso macht man da nix?

  • das war auch mein erster Gedanke, was ein süßer :smiling_face_with_hearts:
    Aber die Haare sind mir auch direkt aufgefallen. Muss doch mega stören? aber ich würd' es auch weg schneiden, hätte viel zu viel Sorge das die ihm in die Augen pieksen

  • Darf ich euch mal fragen, wie ihr Hundebegegnungen mit freilaufenden großen Hunden handhabt?


    Ich muss gestehen, ich habe mir da mit den anderen beiden Hunden (alle > 12kg) nie ernsthaft Gedanken gemacht und die Hunde einfach immer erstmal "machen lassen", im Notfall hätte ich ja eingreifen können. Seitdem ich nun das Papillonmädchen habe erwische ich mich immer wieder dabei, wie ich sie aus Unsicherheit hoch nehme wenn uns ein großer Hund entgegen gerannt kommt, obwohl ich eigentlich weiß, dass das Blödsinn ist und ich sowas früher sogar eher belächelt habe. Aber es bleibt immer die Angst im Kopf, dass der Hund entweder viel zu stürmisch ist oder aber im Ernstfall bei so einem großen Gewichtsunterschied eben schnell sehr viel schlimmes passieren kann.


    Wie bleibt ihr denn in solchen Situationen cool? Bzw wie handhabt ihr Hundebegengungen mit fremden größeren Hunden?

  • Wie bleibt ihr denn in solchen Situationen cool? Bzw wie handhabt ihr Hundebegengungen mit fremden größeren Hunden?

    Meine Hunde wiegen beide 8kg.

    Als ich nur den Ersthund hatte (ein robuster Terrier-Pudel-Mix), habe ich mir niemals Gedanken gemacht, denn er hält sich für Napoleon.

    Er hat mit Neufundländern und Labbis sogar lieber gespielt als mit kleineren Hunden, außer sie waren auch so drauf wie er.

    Ich habe ihn nicht ein einziges Mal hochgenommen und wäre auch nie auf den Gedanken gekommen.


    Seit ich nun noch den leider ziemlich empfindlichen Pudel habe, finde ich Hundebegegnungen mega anstrengend. Er hat leider Angst und hat sich auch schon mal im Spiel verletzt. Er ist zwar allen Hunden gegenüber freundlich, aber letztendlich mag er körperlichen Kontakt nicht gerne.

    Leider wissen das diese anderen Hunde nicht, woraufhin er dann oft in Situationen kam, die ihm Angst machten.

    Wenn ich ihn hochgenommen habe, kamen blöde Sprüche.


    Also mache ich es jetzt so, dass ich Begegnungen mit fremden Hunden aus dem Weg gehe oder ihn an die Leine und auf meine abgewandte Seite nehme und erst mal abchecke, was für ein Hund es ist. Ggf. mache ich die Leine dann wieder ab, wenn ich einschätzen kann, ob ihm der Kontakt Angst macht.


    Mittlerweile sind mir die Kommentare dann auch egal, es ist mein Hund. Nur das Hochnehmen will ich vermeiden, einfach weil es unpraktisch ist, wenn der Ersthund noch mit dabei ist. Darum kommen beide auf meine rechte Seite und wir gehen vorbei.


    Es wäre einfacher, wenn ich nur einen Hund hätte, weil die beiden sowohl mit als auch ohne Leine grundverschieden sind. Aber ich habe nun mal die beiden und musste einen Weg finden, der für alle Beteiligten passt.


    I.d.R. weichen andere Hundebesitzer eher aus oder nehmen ihren Hund an die Leine, wenn sie sehen, dass ich zwei habe. Wenn ich nur mit einem unterwegs bin, ist er "Freiwild".

  • ich stelle mich vor meine Zwerge, das bremst den anderen dann aus und dann können die sich entspannt begegnen.
    Wenn mir ein Hund allerdings "komisch" vor kommt, oder mein Bauchgefühl sich da irgendwie meldet oder ich einen bestimmten Typus Hund sehe mit dem wir schlechte Erfahrungen haben, dann nehme ich meine Hunde und gehe (kommt hier aber nur extrem selten vor).

    Mir war das bei meinen Zwergen total wichtig, dass die nicht irgendwie Panik bekommen bei großen Hunden, darum durften sie auch als Welpen mit knapp nem Kilo kontrollierten Kontakt haben und durften selber dran vorbei gehen und sich damit auseinander setzen ohne auf den Arm zu kommen (allerdings gab's kein Spiel mit großen Hunden und wilde Hunde egal welcher Größe habe ich immer abgeschirmt , bzw. direkt die Interaktion unterbrochen - aber auch hier wieder, das kam sehr selten vor).

    Hat auf jeden Fall was gebracht, denn meine sind mit allen entspannt, bekommen keine Angst und wissen das sie zu mir kommen können wenn sie sich unwohl fühlen und ich biete dann auch Schutz.

    edit: meine wiegen 2-2,5 kilo und sind jetzt 6 und fast 8 jahre alt.

  • Darf ich euch mal fragen, wie ihr Hundebegegnungen mit freilaufenden großen Hunden handhabt?


    Ich muss gestehen, ich habe mir da mit den anderen beiden Hunden (alle > 12kg) nie ernsthaft Gedanken gemacht und die Hunde einfach immer erstmal "machen lassen", im Notfall hätte ich ja eingreifen können. Seitdem ich nun das Papillonmädchen habe erwische ich mich immer wieder dabei, wie ich sie aus Unsicherheit hoch nehme wenn uns ein großer Hund entgegen gerannt kommt, obwohl ich eigentlich weiß, dass das Blödsinn ist und ich sowas früher sogar eher belächelt habe. Aber es bleibt immer die Angst im Kopf, dass der Hund entweder viel zu stürmisch ist oder aber im Ernstfall bei so einem großen Gewichtsunterschied eben schnell sehr viel schlimmes passieren kann.


    Wie bleibt ihr denn in solchen Situationen cool? Bzw wie handhabt ihr Hundebegengungen mit fremden größeren Hunden?

    Bei mir gibt es generell keinen Hundekontakt ohne Abstimmung. Unerzogene Tutnixe blocke ich und bitte ums Zurückrufen oder Anleinen, je nach Situation. Und das ganz unabhängig von der Größe, denn Sasa kann es auf den Tod nicht leiden, wenn jemand auf sie zurennt oder aufdringlich wird. Für liebe ruhige Hunde gilt das natürlich nicht. Sasa spielt eh nicht gerne mit fremden Hunden, sondern schnüffelt nur mal kurz und will dann meist ihre Ruhe. Ich würde aber Spiel mit deutlich größeren Hunden, die wir nicht kennen, auch gar nicht erlauben.


    Wenn größere unangeleinte Hunde in der Nähe sind, habe ich immer ein Auge auf sie - also auf die anderen Hunde vor allem. Wenn sie mir nett vorkommen und eher ihr Ding machen, aber mal kurz schnüffeln wollen, dann ist das okay. Kommt etwas zu großes oder bolleriges auf uns zu, was sich nicht durch blocken bremsen lässt, dann nehme ich sie auch schon mal auf den Arm. Allerdings kommt das nur noch selten vor, weil ich mittlerweile ganz gut blocken kann und bestimmte Orte zu bestimmten Tageszeiten meide, um meine Nerven zu schonen.


    Ich finde übrigens nicht, dass es Quatsch ist, auf einen sehr kleinen Hund gut aufzupassen (damit meine ich nicht überbehüten). Das Verletzungsrisiko ist da und wenn man den Hund nicht einschätzen kann und nie wieder sieht, sehe ich da auch keine Notwendigkeit, etwas zu riskieren, wenn man sich unwohl fühlt.



    Kleine Ergänzung: Sasa ist wirklich ein Spezialfall, weil sie so sensibel ist. Sie signalisiert anderen Hunden sehr deutlich, dass sie keine Annäherung wünscht, aber viele Hunde ignorieren das oder andere Halter finde es niedlich, wenn sie knurrt, weil sie eben so klein ist. Da sie zu zurückhaltend ist, greife ich dann ein, versuche aber, eine Balance zu halten, denn sie darf ja auch Situationen alleine meistern, wenn sie für sie handhabbar sind.

  • Ich beschütze meine zwei, ääääh, jetzt drei, auch, indem ich mich zwischen sie und einen ankommenden Hund stelle. Je nach Hundetyp halte ich aber auch gerne einen Schwatz und lasse mein Rudel dann meist frei. Das hängt aber völlig von der Situation und dem fremden Hund ab.
    Ich habe gemerkt, dass es meine drei sehr beruhigt, wenn ich relaxt mit dem HH rede und der andere Hund ruhig bleibt und nicht zudringlich wird. Das sind dann sehr wertvolle Momente, um meine Kleinen an die Begegnung mit grösseren zu gewöhnen.

    Aber wie gesagt, das klappt nur ab und zu und nur mit erwiesenermassen ruhigen, gelassenen Fremdhunden, die nicht aufdringlich werden. So habe ich auch schon locker mit der HH eines Irish Wolfhounds geplaudert, blieb alles ganz easy.

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