Erfahrungen mit Chihuahuas und anderen Kleinhunden 2.0

  • Wow Monchi klingt wirklich toll! Ein 6er im Lotto für euch und für sie :smiling_face_with_hearts:



    Ich hoffe ja auch, dass ich so ein kleines Goldstück finde, dass das Chaos hier recht problemlos mitmacht bzw. sogar Spaß daran hat, dass hier immer was los ist.

  • Die allererste Zusammenführung


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    Kuscheln mit Cookie (Monchi ist der erste Hund, bei dem Cookie das zugelassen hat)

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    Sind sie nicht absolut herzig, die zwei Blackies?

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    Bei meinem Vater auf dem Arm, da kannte sie ihn eine Stunde. Sie ist wirklich so unglaublich vertrauensselig. Das geht ins Herz. Sie möchte so gern gefallen.

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    "Entschuldigung, wird dieser Wurstzipfel noch benötigt?"

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    Monchi sitzt seit ihrem ersten Tag bei uns so am Tisch. Sie nutzt den Stuhl wie ein Mensch, lehnt sich an und legt die Pfötchen auf den Tisch.

    Echt schwer, sie nicht permanent vollzustopfen...

    Ich kann mir nur zu gut vorstellen, wie bei der eigentlichen Besitzerin 5 kleine schwarze Chihuahuas mit am Tisch saßen.... :herzen1:

  • Oh mein Gott, mein Herz... was für eine tolle kleine Hündin. :herzen1:

    Da kann ich mir vorstellen, dass ihr verliebt seid. Sie sieht ja auch aus wie eine Schwester von Cookie. Super passt sie rein bei euch!


    Hach. Das klingt so toll. :cuinlove:

  • Ich sende der alten Dame, die vermutlich irgendwo in einem spanischen Altersheim sitzt/liegt und um ihre Hündchen weint, immer wieder Gedankenbotschaften, daß alle ihrer kleinen Schätze in Sicherheit sind.

    Der Gedanken daran, daß sie in Ungewissheit lebt, was aus ihrem Rudel geworden ist, tut mir weh.


    Wie kamen wir eigentlich zu Monchi?

    Chili hat mich kurze Zeit nach ihrem Tod nachts besucht und mir ins Ohr geflüstert, ich solle mal bei Tierschutz Spanien schauen.

    Unsere anderen Mädels kommen fast alle von A.S.P.A.

    Tierschutz Spanien war mir als Vereinsname nicht geläufig.

    Aber ich habe auf Chili gehört und den Namen so eingetippt.

    Und da war Monchi, damals noch Chuche.

    Ich glaube nicht, daß das ein Zufall war.

    Es sollte so sein. :nicken:


    Und wie kam sie zu ihrem Namen?

    Damit sie zu unseren restlichen "Fressalien" passt, musste es was aus dieser Richtung sein.

    Hängengeblieben bin ich dann bei Mon Chéri, kurz Monchi (mon Chi ist sie ja auch noch ;) ) und verniedlicht Monchichi (wer kennt sie noch?)


    Hier noch ein Foto von heute


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  • So entzückend, wie Du von der süssen Monchi schwärmst!!! :smiling_face_with_heart_eyes: Was für eine unglaubliche Zuckermaus!!!

    Monchi ist wohl eher ländlich mit Mutter, Vater und 2 Geschwistern bei einer alten Dame aufgewachsen. Sie muss es dort wirklich gut gehabt haben. Diese kleine Maus ist behütet aufgewachsen und wirklich gut erzogen worden.

    Ich glaube, hier liegt der Schlüssel für dieses gefestigte Wesen von Monchi. Sie musste offenbar nie das häufige "Welpen-Trauma" durchleben wie die meisten Welpen, nämlich von Mutter und Geschwistern weg geholt in eine völlig neue Umgebung, sondern sie durfte inmitten ihrer Familie aufwachsen ohne jeden Trennungsschmerz.

    Umso tragischer dieses Drama mit der alten Dame... mir blutet das Herz, wenn ich an die alte Dame und ihr Rudel denke. Was für eine Tragödie!!!! :loudly_crying_face: Ich hoffe, dass auch alle andern dieser Familie einen guten Platz gefunden haben.


    Ich selber habe vor 1.5 Jahren ebenfalls solch ein Goldstück aufgenommen, welcher nie ein Welpen-Trauma erleben musste. Mein Taqui wuchs bei seinem einstigen Frauchen zusammen mit seiner Mutter und Schwester auf, musste also nie eine Familientrennung erleben. Das hat ihm offenbar ein unglaublich gefestigtes Vertrauen gegeben, das nicht zu erschüttern ist.

    Leider starben dann innert rel. kurzer Zeit Mutter und Schwester, aber da war er schon 11 Jahre alt. Er blieb alleine zurück bei seinem Frauchen, welches notfallsmässig ins Spital musste (Diagnose Darmkrebs :face_screaming_in_fear: ).

    Ich übernahm ihn im Herbst 2023 ursprünglich als Pflegehund, weil es zuerst nicht klar war, was los war mit seinem Frauchen. Sie war danach unglaublich vernünftig und meinte, Taqui hätte bei mir ein viel schöneres Leben als bei ihr mit häufigen Abwesenheiten, OPs, Reha, Behandlungen, etc.

    Ich holte ihn aus der Wohnung raus, wo er alleine nach dem Spital-Eintritt mitten in der Nacht zurück geblieben war. Eine Nachbarin liess ihn in den Garten. Er nahm dieses Alleinbleiben mit stoischer Ruhe hin.

    Als ich ihn meinen beiden damaligen Chis vorstellte, verlief alles völlig friedlich, ich führte sie im Wald zusammen. Anschliessend fuhr ich mit allen dreien heim und zeigte ihm die Wohnung. Taqui guckte sich um und sagte "Das ist gut, hier bleibe ich !" Das war seine ganze "Eingewöhnung."

    Er benahm sich wie ein alt vertrautes Rudelmitglied und ist bis heute der Fels in der Brandung, was sehr gut ist für meinen überängstlichen, sensiblen Bongo. Es hat Bongo sehr viel geholfen, dass er jetzt einen so selbstsicheren "Bruder" bei sich hat, der sich einfach von nichts erschüttern lässt.

    Ich bin überzeugt, dass ein Aufwachsen ohne "Welpen-Trauma" einer Trennung mit 8 Wochen sehr viel dazu beiträgt, dass solche Hunde ein Ur-Vertrauen entwickeln können, das kaum erschüttert werden kann.

    Viel Freude noch an Deiner süssen Monchi!!! :smiling_face_with_heart_eyes:

  • Monchi ist wohl eher ländlich mit Mutter, Vater und 2 Geschwistern bei einer alten Dame aufgewachsen. Sie muss es dort wirklich gut gehabt haben. Diese kleine Maus ist behütet aufgewachsen und wirklich gut erzogen worden.

    Ich glaube, hier liegt der Schlüssel für dieses gefestigte Wesen von Monchi.

    Ich muss dem widersprechen (was jetzt gar nix mit der entzückenden Monchi zu tun hat, die könnt ich grad fressen, haha). Aber ich hab jetzt schon zum wiederholten Mal das Glück so einen Hund zu haben - und allesamt hatten sie eine schreckliche Vergangenheit mit sicher nicht vielen behütenden Erfahrungen. Ich glaube, das ist hauptsächlich Charaktersache. Ein starker Charakter ist halt so, unabhängig von seinen Lebenserfahrungen. Resilienz kann da genauso viel wiegen wie Behütetsein.

  • Ich sende der alten Dame, die vermutlich irgendwo in einem spanischen Altersheim sitzt/liegt und um ihre Hündchen weint, immer wieder Gedankenbotschaften, daß alle ihrer kleinen Schätze in Sicherheit sind.

    Der Gedanken daran, daß sie in Ungewissheit lebt, was aus ihrem Rudel geworden ist, tut mir weh.

    Und da kann man gar nichts machen, um Kontakt aufzunehmen? Die Tierschützer scheinen doch zu wissen, wem sie mal gehörte

  • Ich sende der alten Dame, die vermutlich irgendwo in einem spanischen Altersheim sitzt/liegt und um ihre Hündchen weint, immer wieder Gedankenbotschaften, daß alle ihrer kleinen Schätze in Sicherheit sind.

    Der Gedanken daran, daß sie in Ungewissheit lebt, was aus ihrem Rudel geworden ist, tut mir weh.

    Und da kann man gar nichts machen, um Kontakt aufzunehmen? Die Tierschützer scheinen doch zu wissen, wem sie mal gehörte

    Leider nein.

    In Spanien gibt man keine Anschrift an, wenn man sich seiner Tiere entledigt.

  • Hmm, ich glaube jetzt nicht, dass Welpen ein "Trauma" erleben, weil sie von Mutter und Geschwistern getrennt wurden. Sicher ist das eine große Veränderung, aber diese Sichtweise erscheint mir doch sehr... menschlich.


    Mein Rex war voll die coole Socke, wir hatten ihn aus dem Tierschutz. Er war noch ein Junghund, als er bei uns einzog. Den Tierheimaufenthalt bekam der gar nicht richtig mit (es waren nur ein paar Stunden). Er wurde aber also auch als Welpe bzw. Junghund von Eltern und Geschwistern getrennt und trotzdem war er zeitlebens sehr souverän.


    Gibt ja auch Hunde, wo die Mutterhündin irgendwann eher froh ist, wieder ihre Ruhe zu haben. Oder Hundegeschwister, die sich mit Eintreten der Geschlechtsreife nicht mehr verstehen. Gerade Letzteres ist nichtmal besonders selten.

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