Ein Leben mit Impfschaden - ein Erfahrungsbericht

  • Die verlinkte Datenbank listet leider auch vermutete Impfschäden auf. Genau das ist das Problem. Korrelation ist nun einmal nicht das Gleiche wie Kausalität.
    Bei Menschen gilt ja schon lange (laut Empfehlung des RKI): Chronisch Kranke nicht bzw nur nach sorgfältiger Abwägung impfen, nur zum Zeitpunkt der Impfung Gesunde impfen. Das Gleiche sollte man bei Tieren auch praktizieren, die meisten TÄ verfahren auch so.
    Viele vermeintliche Impfschäden sind eigentlich Impffehler.

  • Eine alte Vereinskameradin empfahl mir eine THP, die ihre Praxis gerade nach Velten verlagert hatte. Wir nahmen Kontakt auf und machten einen Termin aus. Hoffnung? Ja, auch jetzt hatte ich Hoffnung und ich habe sie immer noch, auch wenn sie langsam schwindet. Das ist der grenzenlose Optimist in mir.
    Nun kommen wir zur Überschrift: Das Schicksal ist ein mieser Verräter. Denn seit ihr haben wir nun wohl heraus gefunden, was es bei Engine ist und all meine letzten Recherchen bestätigen diese Gedanken.
    Engine hat einen Impfschaden erlitten

    Ich habe Eure Geschichte ganz gelesen und sie hat mich sehr berührt, es tut mir wahnsinnig leid, was Ihr und vor allem Engine in Ihrem jungen Leben mitmachen musste. Gott sei Dank habt Ihr nun eine THP aufgesucht, ich bin mir sicher, dass sie Euch helfen kann.
    Wir haben eine ähnliche, bei weitem nicht so heftige Geschichte hinter uns und sind seit März bei einer THP. Auch diese meinte, dass die Symptome (Ohrentzündungen, Augenentzündungen, Pfote lecken) bei Trixie von einer "Überimpfung" her kommen. Trixie ist nun 20 Monate alt und hat in Ihrem "jungen" Leben auch schon viel AB (Giardien) bekommen. Dadurch dass sie so geschwächt war, hatte sie auch sehr oft Würmer und so wechselten sich Wurmkuren und AB ab. Am Ende wurde Ihr Kot gar nicht mehr richtig fest (nur übergangsweise mit AB), sie hat nur noch geschmatzt und sich die Pfoten wund geleckt.
    Ich habe dann im Internet "eine total erfundene Geschichte": Artgerecht-Tier.de gelesen. Sofort habe ich den Kreislauf der Chemie durchbrochen und habe einen Termin bei der THP ausgemacht und bin heute noch dankbar dafür. Sie hat erst einmal ein Kotprofil erstellen lassen und dabei kam heraus, dass sie eine Dysbakterie und eine total zerstörte Darmflora hat, kein Wunder also, dass sich ständig irgendwelche Viecher in ihr eingenistet haben. Wir haben sofort die Ernährung umgestellt, Trixie bekommt seitdem Wild gekocht mit Karottenpellets, Heilerde und diversen Kräutern, sowie Präbiotika (dies haben wir aber vor ein paar Tagen abgesetzt).
    Das wichtigste war erst einmal die Darmsarnierung jetzt entgiften wir seit 2 Wochen mit Nieren- und Leberkräutern. Wenn die Entgiftung abgeschlossen ist, hat die THP gesagt, dass wir dann langsam nach Plan wieder versuchen können mehr zu füttern. Es ist wirklich schlimm, wenn der Hund gar nichts anderes mehr fressen darf, das war für alle hart, vor allem diese traurigen Blicke. Inzwischen darf sie Gott sei Dank wieder Leckerli fressen, aber nur aus reinem getrocknetem Wildfleisch, aber besser als gar nichts.
    Ich drücke Euch ganz fest die Daumen, dass sich Euer Hund und auch Ihr Euch wieder erholt. Wir mussten tlw. 3x nachts raus, als sie solche Darmprobleme hatte und das schlaucht auch ganz schön, da kann ich mir vorstellen, wie es Euch geht.
    LG
    P.S. Ich bin grundsätzlich auch kein Impfgegner, aber ich werde zukünftig auch mehr darüber nachdenken. Mein Sohn (17) hatte letzten Herbst die 5fach Auffrischung, er hatte seitdem 5-6, tlw. sehr heftige Infekte (2x Gabe von AB). Jetzt bekommt er auch ein gutes Präbiotika Präparat (von der THP empfohlen) und seitdem ist Gott sei Dank Ruhe.

  • Quecksilber ist auch in deinem Trinkwasser. Je nach Region nimmst du mit zwei Litern Wasser wesentlich mehr Quecksilber auf, als mit jeder Impfung.


    Ich finde diese "das muss man erlebt haben" "ich glaube daran" "wer heilt hat Recht" Aussagen immer ausgesprochen Sektenähnlich. Die haben dieselben Sprüche...

  • Impfschäden können noch Monate bis Jahre später kommen

    Aber eine Impfung kann wohl kaum Schäden verursachen, bevor sie überhaupt stattgefunden hat. Das nämlich schrieb Atrevido von ihrer Hündin. Sie hatte dieselbe Symptomatik, obwohl sie bisher nicht geimpft worden war.



    Eine vernünftiges Maßhalten beim Impfen finde ich sehr positiv. Ich bin froh, daß ich nicht alles und jedes jährlich impfen muß so wie es früher üblich war.
    Aber nach so langem Abstand zur Impfung irgend etwas darauf zurückzuführen, finde ich extrem spekulativ.


    Dagmar & Cara

  • Richtig, meine Hündin wurde nie geimpft. Bei uns wurde sie dann grundimmunisiert und wird wie alle Hunde hier alle 3 Jahre mit SHP und T nach geimpft.


    Weder verteufel ich Impfungen, noch bin ich ein Fan von jährlich alles reinknallen. Ich schließe auch Impfschäden nicht aus. Aber in diesem Fall finde ich die Probleme zu allgemein, gerade weil ich eben den nahezu identischen Fall hier sitzen habe, wo es gar kein Impfschaden sein kann.

  • Das menschliche Gehirn sucht zudem immer Zusammenhänge. Das ist einfach genetische Veranlagung.
    Vielleicht finde ich ja den Bericht dazu noch.
    Genauso, wie man in Wolkenformationen Gebilde erkennen kann, weil das Gehirn einfach sich aus dem, was es an Informationen erhält etwas zusammen setzt ist es auch mit allen anderen Sachen.
    Wenn statt der Impfung zufällig ein Insektenstich drei Tage vor dem Ausbruch der ganzen Geschichte passiert wäre hätte unser Gehirn wahrscheinlich diesen Stich als Auslöser genommen. Gegen solche Verbindungen kann man kaum etwas tun und wenn dann noch jemand bestätigt und man sich gut aufgehoben fühlt wird das “Wissen“ immer sicherer.


    Ja, Impfungen belasten den Körper, aber ich bin mir 100% sicher, dass eine Impfung den Körper deutlich weniger belastet, als zum Beispiel Keuchhusten. Deswegen sollte man auch so gut wie möglich sicher gehen, dass man gesund ist, wenn man zum impfen geht.
    Irgendwelche Jahre später auftretenden “Symptome“ auf Impfungen zu schieben halte ich für völligen Unfug. Aber das ist eben auch nur meine persönliche Meinung und ich bin extrem froh, dass wir medizinisch so weit sind, dass wir Impfungen für uns und unsere Haustiere haben.


    Ich hoffe natürlich weiterhin, dass der arme Wauz weiter gesund wird und der Körper geschafft hat, seine Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Schön wäre es. Für Hund und Halter. Das ganze als Impfschaden zu betiteln halte ich aber nach wie vor für fragwürdig. Aber wenn man damit besser leben kann, weil man etwas gefunden hat, was Schuld ist (statt “nur“ Zufall) dann ist es eben eine von vielen Möglichkeiten, mit so einer schwierigen Situation umzugehen.

  • Es gibt Impfungen, die gezielt für Chronisch Kranke von der STKO empfohlen werden.
    Es kommt halt immer drauf an......
    Da muss man differenzieren, was, wann für wen sinnvoll ist. Und entsprechend sehen die Empfehlungen dann aus.

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