Pfusch beim Tierarzt

Ich wünsche der kleinen Maus auch schnelle und gute Besserung und dass sie sich von dem Eingriffen gut erholt!

Ich möchte mir gar nicht vorstellen, wie hoch die Rechnungen jetzt für euch sind, aber ich denke ehrlich gesagt nicht, dass ihr dafür einen der Dritten in die Verantwortung nehmen könnt.

Sowas kann einfach passieren und auch, wenn jahrelang kein Welpe dieses Spielzeug kaputt bekommen hat, gibt es irgendwann den einen, der er es eben doch schafft. Dafür muss man dem Zwerg nicht mal lange unbeaufsichtigt lassen.

Und ob die Mullbinde nun tatsächlich noch im Hund steckt, weiß man ja auch nicht genau, wenn ich das richtig gelesen habe? Das ist einfach eine Verkettung von Unglücken und davor ist man nie sicher,auch wenn man eigentlich immer gut aufpasst.

Als mein kleiner Bruder noch ganz jung war, schaffte er es genau in der kurzen Zeit, als meine Mutter auf Toilette war, das erste Mal auf einen Stuhl und auf den Tisch zu klettern, als da eine Kerze mit Duftöl stand, welches nach Zimt roch und trank davon. So dumm kann es eben laufen.

Statt einen Anwalt zu suchen, würde ich Zeit, Geld und Nerven lieber in die Betreuung des Welpen stecken - der braucht nun viel Pflege und offensichtlich auch aufmerksame Augen, die ihn immer gut beobachten.

Erstmal gute Besserung für eure kleine Maus!

1) kein Spielzueg oder Kauartikel ist unkaputtbar, weder Hersteller noch Züchter können also eine 100 Prozent Garantie geben und selbstverständlich ist hier immer der Halter in der Verantwortung. Ergo kann man da niemanden einen Vorwurf machen. Versteht mich nicht falsch, ich verstehe euren Kummer, aber das muss man wohl unter "Lehrgeld" verbuchen.

2) gleiches beim Kragen ... viele Hunde schaffen es, sich den auszuziehen, wenn sich der Knoten lockert oder die Hunde sehr ambitioniert sind. Wir befestigen die Krägen daher meist noch am Halsband, das hält besser. Allenfalls kann man hier der Klinik einen kleinen Vorwurf machen, dass sie hätten etwas besser aufklären können. Nichtsdestotrotz ist es ja auch eure Aufsichtspflicht ...

3) eine kleine Mullbinde, die schon im Enddarm ist, macht überhaupt kein Problem und dürfte auf ganz natürlichem Wege wieder rauskommen.

4) Magenschleimhautentzündung ist doch bei so einer OP, einem Klinikaufenthalt und dem ganzen Stress eine normale Begleiterscheinung und zum Glück gut behandelbar.

Kurzum: Ich glaube nicht, dass man die Kliniken oder Tierärzte "belangen" kann. Ich rate euch auch eure Energie in die Betreuung und Genesung der kleinen Maus zu stecken! Dann wird sie sicherlich bald wieder fit sein.

Zitat von Bonadea

4) Magenschleimhautentzündung ist doch bei so einer OP, einem Klinikaufenthalt und dem ganzen Stress eine normale Begleiterscheinung und zum Glück gut behandelbar.

Habe mich auch etwas gewundert...
Einen Tag nach einer Magen-OP mit Eröffnung des Magens ist die Magenschleimhaut natürlich auffällig und gereizt - entzündet. DA hätte der folgende TA eigentlich draufhinweisen müssen als große Reden zu schwingen....

"Schuld" hat an diesen Unfällen keiner, aber wenn der Kleine so viel Dinge frißt, die nicht in den Hund gehören, würde ich ziemlich schnell an einen Maulkorb gewöhnen, damit er weder beim Spazieren gehen noch wenn er in der Wohnung unbeaufsichtigt ist, alles möglich aufnehmen kann.
Eine Bekannte von mir mußte ihren Hund mit 1,5 Jahren einschläfern lassen. Nach der 5. Magen-OP, weil sie dem Hund keinen Maulkorb "zumuten" wollte....

Zitat von Cattlefan

Habe mich auch etwas gewundert...Einen Tag nach einer Magen-OP mit Eröffnung des Magens ist die Magenschleimhaut natürlich auffällig und gereizt - entzündet. DA hätte der folgende TA eigentlich draufhinweisen müssen als große Reden zu schwingen....

Ich wollte es nicht schreibenn, halte aber diese Aussage auch für ein wenig unkollegial ... eine Magenschleimhautentzündung ist jetzt nun wirklich nichts Ungewöhnliches.

Zusatz: ich würde auch überlegen relativ zügig zu entwurmen, sobald alles verheilt ist - manchmal fressen Welpen auch aufgrund von Parasiten alles Mögliche an, als "Kompensationsmechanismus" sozusagen.

Man ist ja nun mal auch nicht der entspannteste, aufmerksamste und durchdachteste Mensch, wenn man seinen kleinen Welpen nach einer so schweren OP in der TK abholt - da geht auch mal die ein oder andere Info verloren oder mal vergisst eine Frage, die man noch stellen wollte.

Vielleicht wäre es ja gut, wenn du, mit etwas kühlerem Kopf, bei der nächsten Nachkontrolle mit dabei sein und deinen Sohn unterstützen kannst dadurch?

Als meiner noch Welpe war, habe ich dem auch alle möglichen und unmöglichen Sachen aus dem Maul fischen müssen - da bekommt man aber schnell nen Blick für und räumt anders auf und weg, bis sich diese Phase gibt