Streit mit Nachbarn wegen Hundebiss
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Ich finde auch, das die Schäferhund Halterin sich absolut falsch verhalten hat, grad mit der Aussage "bei uns ist nichts zu holen", die hätte sich tausendfach entschuldigen müssen und nochmal nachfragen wie es dem kleinen denn geht.
Ich fand nur die Aussage, dass etwas nicht stimmt, wenn man seine Rechtsansprüche nicht geltend macht, nicht so gut. Vielleicht hab ich sie auch anders aufgenommen als sie schlussendlich gemeint war. Ich würde eben einfach nicht auf den Gedanken kommen, das meine neue Jeans oder der Schneider jemand anderes bezahlen soll, weil dessen Hund uns erschreckt hat.
Wobei ich bei sowas Schadensersatz sowieso doof finde, kommt ein Hund auf mich zu und will spielen oder ähnliches, zwickt in, sagen wir mal ich habe gerade einen ganz teuren Pullover an, rein, der geht kaputt, dann ärgere ich mich vielleicht wie verrückt, aber selbst wenn da dann Geld für einen neuen Pullover angeboten wird, würde ich sagen, ne schon gut.
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Fakt ist: Ein Hund ist auf seinem Grundstück frei herumgelaufen. DAS darf er. Dann ist etwas passiert, dass ausschließlich auf Behauptungen beruht, die niemand kontrollieren konnte oder hat (Gab es Sturzspuren am Rad, war Kleidung der angeblich Gestürzten defekt oder entsprechend eines Sturzes verdreckt?) Der kleine hätte sich auf den Schäferhund gestürzt.. etc. Ein nachweislicher Schaden der DUCHE DEN HUND VERURSACHT WURDE, ist schlicht und einfach nicht vorhanden.
All das sind erstmal nur unbewiesene Behauptungen, die man entweder glaubt oder eben nicht. Fakt und nachweisliche scheint hingegen zu sein, dass der Schäferhund den kleinen Hund auf DESSEN Grundstück, derart auseinandergenommen hat, das ein OP nötig war, die entsprechende Kosten verusacht hat. ( Es sei denn der TA arbeitet umsonst).Da sehe ich die "Fakten" aber anders. Die Fahrradfahrerin wird kaum auf dem Privatgrundstück gefahren sein. Zumindest der Startpunkt der Attacke war also auf öffentlichem Grund. Aussagen zur Sache lapidar als "Behauptungen" abzutun find ich sehr zynisch, wenn diese Behauptungen nur dadurch zustande kamen, dass sich der Terrier nicht nur außer Kontrolle, sondern auch außer Sicht des HH befand. Ich sehe auch nachweisbaren Schaden, der durch den Terrier verursacht wurde, nämlich einen gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr und seine eigenen Verletzungen. Wenn er angreift, ist er selber schuld, wenn der den Kürzeren zieht . Im Übrigen wird doch immer wieder empfohlen, nicht dazwischenzugreifen, wenn sich Hunde prügeln. Auf dem Schaden aus seinen eigenen Verletzungen bleibt man dann nämlich sitzen.
Und nur mal nebenbei: Ein Terrier, der auf den Rücken gedreht wurde, hat noch lange nicht aufgegeben. Dieses Wort existiert für den schlicht nicht. Jedenfalls nicht bei den meisten, die ich so kenne.
Von daher sehe ich die Schäfi-Halterin auch nicht in der Pflicht, sich tausendfach zu entschuldigen. Sie ist angegriffen worden.
Ist aber doch müßig, hier weiter zu diskutieren. Die Versicherung wartet auf eine eingereichte Rechnung über den Schaden, die TE darauf, dass sich die Versicherung meldet. Also wird Mittwoch das Ordnungsamt, Polizei oder sonstwer informiert. Die Schäfi-Halterin wäre blöd, wenn sie sich nicht mit gleichen Mitteln zur Wehr setzen würde. Kocht also schön hoch. Im Ergebnis teilen sich die Versicherungen die Rechnungen in welchem Verhältnis auch immer. Für den Schäferhund hätte ich im Zweifelsfall wenig Bedenken bei einem Wesenstest, bei dem Terrier schon. Das Nachbarschaftsverhältnis wird auf jeden Fall mit der Einschaltung der Ämter ruiniert.
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Finde ich schon, angegriffen oder nicht, weder sie noch ihr Hund scheinen irgendwie verletzt worden zu sein. Der kleine schon, da kann man dann schon Mitgefühl zeigen.
Von der Frage wer schuld hat, habe ich mich von Anfang an distanziert, es klingt erstmal so als wäre die Nachbarin schuld, aber niemand war von Anfang an da und kann genau sagen was war und mir wäre das einfach zu viel Interpretation.
Aber schuld oder nicht, verletzt mein Hund einen anderen schlimm, dann tut mir das leid und ich entschuldige mich. -
@MajaDo bei deinem letzten Absatz gebe ich die vollkommen recht.
Aber schrieb nicht die TE am Anfang, das sie es auch friedlich lösen wollte?Man muss auch nämlich sehen, das beide erstmals für einige Zeit Nachbarn sind und so macht kein "Zusammenleben" Spaß.
Falls es auf ein emotionalen Mimimi-Krieg kommend sollte, würde ich einen Friedensrichter kontaktieren, wo sich beide Parteien (vllt. sogar noch andere Nachbarn) aussprechen können. Dadurch können zukünftige Konflikte aus den Weg gegangen werden.Aber erstmal abwarten, so was kann auch länger dauern mit der Versicherung, da würde ich nicht gleich am Mittwoch beim OA auf der Matte stehen
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Ist aber doch müßig, hier weiter zu diskutieren. Die Versicherung wartet auf eine eingereichte Rechnung über den Schaden, die TE darauf, dass sich die Versicherung meldet. Also wird Mittwoch das Ordnungsamt, Polizei oder sonstwer informiert. Die Schäfi-Halterin wäre blöd, wenn sie sich nicht mit gleichen Mitteln zur Wehr setzen würde. Kocht also schön hoch. Im Ergebnis teilen sich die Versicherungen die Rechnungen in welchem Verhältnis auch immer. Für den Schäferhund hätte ich im Zweifelsfall wenig Bedenken bei einem Wesenstest, bei dem Terrier schon. Das Nachbarschaftsverhältnis wird auf jeden Fall mit der Einschaltung der Ämter ruiniert.
das hatte ich der TE auch geschrieben das sie die Rechnung bei der Versicherung der Gegenseite einreichen muss. Allerdings wird das wohl problematisch sein weil die Gegenseite keinen Kontakt wünscht. Die TE hat auch nicht geschrieben das sie die Versicherungsdaten von der Gegenseite bekommen hat.
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Da es eine Nachbarin ist, gehe ich mal davon aus, dass die TS Name und Adresse der DSH-Halterin kennt.
Die gibt sie weiter an ihre Versicherung, mit dem Schadensbericht aus ihrer Ansicht und dann wird die Versicherung die Dame anschreiben, sich nach ihren Forderungen erkundigen und ihre Darstellung hören wollen. Und ihre Versicherung!Und dann geht das seine Wege, erstmal ganz ohne Polizei, Bundeswehr und SEK
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Da es eine Nachbarin ist, gehe ich mal davon aus, dass die TS Name und Adresse der DSH-Halterin kennt.
Die gibt sie weiter an ihre Versicherung, mit dem Schadensbericht aus ihrer Ansicht und dann wird die Versicherung die Dame anschreiben, sich nach ihren Forderungen erkundigen und ihre Darstellung hören wollen. Und ihre Versicherung!Und dann geht das seine Wege, erstmal ganz ohne Polizei, Bundeswehr und SEK
deswegen hatte ich gefragt was die Te mit ihrer Versicherung vereinbart hatte. Die Te hat nix dazu geschrieben. Ich fürchte wir müssen doch einfach abwarten oder Lustig weiter mutmaßen
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Da es eine Nachbarin ist, gehe ich mal davon aus, dass die TS Name und Adresse der DSH-Halterin kennt.
Die gibt sie weiter an ihre Versicherung, mit dem Schadensbericht aus ihrer Ansicht und dann wird die Versicherung die Dame anschreiben, sich nach ihren Forderungen erkundigen und ihre Darstellung hören wollen. Und ihre Versicherung!Und dann geht das seine Wege, erstmal ganz ohne Polizei, Bundeswehr und SEK
Das funktioniert m. E. so nur, wenn ihre VS bei Forderungsausfall einspringt. Sonst muss sie im schlimmsten Fall ihre Forderung einklagen bzw alles selbst zahlen. Sonst würde die VS ja selbst darum betteln, für die Radfahrerin zu zahlen (wobei ich mir vorstellen könnte, dass "unsicheres" Führen das schon hinfällig macht. Vgl verletzte Radfahrer ohne Helm).
Teilung 50:50 wäre hier vlt nicht abwegig (normal klären das VS oder Gerichte). 50% kaputte Hose ist in diesem Fall deutlich weniger als 50% kaputter Hund.
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Sonst muss sie im schlimmsten Fall ihre Forderung einklagen bzw alles selbst zahlen.
Das ist aber Zukunftsmusik......
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50% kaputte Hose ist in diesem Fall deutlich weniger als 50% kaputter Hund.
WENN die DSH-Halterin arschig sein sollte, ist mehrere Tage Arbeitsausfall und Schmerzensgeld schon schnell mehr als 50% kaputter Hund!
Wir kennen hier nur eine Seite der Schilderung (die ich auch nicht anzweifeln möchte!) und nur eine Stimme der Geschädigten....
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