Streit mit Nachbarn wegen Hundebiss
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Naja, nachdem der Schäferhund keine Verletzung hat, finde ich seine Reaktion mit drauf stürzen und mehrmals stark beschädigend zubeißen schon sehr übertrieben.
Vielleicht hat er beim Sturz das Fahrrad abbekommen und das mit dem anderen Hund verknüpft?
Hier weiss doch niemand etwas Genaues - aber es wird locker-flockig vorverurteilt.
LG, Chris
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Niemand hat etwas gesehen. Die Schäferhund Halterin hat für ihre Aussage und Darstellung auch keine Zeugen um alles Glaubhaft zu machen.
Am besten, jeder meldet es seiner Versicherung und die werden sich dann untereinander in Verbindung setzen um zu klären, wer was zahlt. -
Chris, du hast vollkommen Recht aber mich stört nach wie vor das hier:
Sie hat nur gesagt das sie ihrer Versicherung Bescheid geben wird aber wir nichts erwarten brauchen. Sie hatte angeblich schon mehrere solcher Fälle und nie hat ihre Versicherung den anderen Hundebesitzern etwas gezahlt.
Und sowas ist eine Unverschämtheit.
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ich denke du hast gut daran getan es deiner Versicherung zu melden. Bite dränge deine Zeugen wirklich zeitnah aufzuschreiben was sie gesehen haben. Sicherlich wirst du eine Teilschuld bekommen aber wenn die Halterin da wirklich recht tatenlos rumstand ist das sicherlich auch nicht so ganz unbewertet zu lassen.
Wir hatten vor 2 Jahren einen Beissvorfall. Unserer war angeleint und wurde von 2 freilaufenenden Hunde wirklich massiv verletzt und mein Opa gleich auch noch. Versicherung hat leider auch nach vielem hin und her nicht wirklich viel übernommen (TA-Kosten, Artkosten, Verdienstausfall, ...) Da das Ganze über einen Anwalt lief wußten wir im Nachhinein auch warum. Opa hatte sich gegen eine anzeige entschieden weil die Halter sich einsichtig zeigten. Die Versicherung hat das so eingestuft dass es ja doch nicht so schlimm war. Tja so kanns auch gehen. Fraglich ist bei euch natürlich was will man Anzeigen. Euer Hund hat das Theater ja ausgelöst aber wie massiv der Schäferhund reagiert hat ist schon übel aber noch schlimmer ist die Untätigkeit der Halterin die ja von deinen zeugen beschrieben wird. Da würde ich sicherlich schon mal einen Anwalt zu Rate ziehen.
Alles Gute für die Maus!
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Wie schon geschrieben wurde, wir wissen nicht genau was vorgefallen ist außer die DSH-Halterin von Anfang bis Ende.
Ich stelle mir gerade die DSH- Halterin vor. Sie fährt mit ihrem Hund Fahrrad und auf einmal kommt ein bellender Hund aus einem Grundstück gerannt und rennt zielstrebig auf den Hund zu. Vielleicht hat der TE Hund gezwackt oder nicht ist egal. Der DSH reagiert und geht den anderen Hund an und die Frau fällt vom Fahrrad. Ich müsste mich auch erstmal sammeln und bräuchte vielleicht 2-3 Sekunden um zu schauen was passiert ist.
Ich würde zu der Frau gehen und ein ruhiges Gespräch suchen. Vielleicht auch die Gerüchte von "Nachbar XY wurde gebissen" neutral nachfragen. Vielleicht haben die Nachbarn falsch reagiert? Bei Gerüchten wäre ich ganz vorsichtig.
Denn wenn du "dumm kommst" kann die Frau ja auch behaupten, dass ihr einfach euren aggressiven Hund ohne Sicherung rum laufen lässt und auf ihn nicht aufpasst. Denn wenn ihr wisst, dass eurer Hund jeden verbellt egal aus welcher Motivation raus.
Also einfach mal reden (was in unserer heutigen Zeit kaum gemacht wird) und Dinge klären und abwarten was die Versicherung sagt.
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Hallo Mineaumineral,
zum Versicherungsschutz hast Du ja bereits einige Antworten erhalten, deswegen nur nochmal kurz zur Begleithundeprüfung.
Das ist lediglich eine Grundprüfung für die Zulassung zum Hundesport. Da muss der Hund nicht automatisch in allen Situationen abrufbar sein. Meiner z.B. hat eine sehr gute Begleithundeprüfung hingelegt, außerhalb vom HuPla kann er sehr ignorant sein.
Ich wünsche Dir einen guten Ausgang beim "Streit" mit Deinen Nachbarn.Gruß
StephanDas stimmt so nicht. In der Begleithundeprüfung, werden sehr wohl Gehorsam und andere Dinge abgefragt, bzw. getestet.
Eine Begleithundeprüfung beinhaltet, das entfernen von Herrchen, Frauchen, innerhalb von 30m, mit Ablenkung, OHNE Leine. Dabei muss der Hund auf seinem Platz liegen, oder sitzen je nachdem. Der Hund darf sich von nichts ablenken lassen. Eines stimmt aber, eine Begleithundeprüfung ist die Grundvorraussetzung für Hundesport.
Also ja, theoretisch müssten die Schäferhunde gehorsam sein, heisst, auch bei Ablenkung abrufbar zu sein. Definitiv!
Auch ein Wesenstest, wie man es bei "Kampfhunden" kennt muss vorher absolviert worden sein, falls ein Mangel am Wesen ist, wird er Hund erst garnicht zur Begleithundeprüfung zugelassen, ebenso wenig wenn er weder gechipt noch tätowiert ist.Eine Begleithundeprüfung läuft so ab:
Der Hund muss min. 15 Monate alt sein
Bei der Prüfung dürfen keine Hilfsmittel verwendet werden, weder Leckerlies noch Spielzeug, kein Stachelhalsband
Fußgehen mit und ohne Leine
Das Durchgehen einer Menschengruppe
in einer Mensch/ Hundegruppen muss sich der Hund 30 Schritt von seinem Besitzer ablegen und dort bleiben, sich nicht ablenken lassenNach diesem Teil wird geprüft, ob der Hund gegenüber Radfahrern, Fußgängern, Hunde freundlich ist.
Du hast da schon Recht. Falls diese Hunde eine Begleithundeprüfung haben, stimmt etwas gewaltig nicht.
Die Hunde MÜSSEN! gegenüber anderer Hunde freundlich sein, und auch in jeder Situation abrufbar sein! Zumindest in Bayern.
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Das findet aber auf dem Hundeplatz statt. Und Hunde können sehr wohl unter Arbeit und Gassigehen unterscheiden.
Ich habe einige Hunde auf dem Platz gesehen, denen hätte ich beim Gassigehen nicht begegnen wollen. -
Sicherlich wirst du eine Teilschuld bekommen aber wenn die Halterin da wirklich recht tatenlos rumstand ist das sicherlich auch nicht so ganz unbewertet zu lassen.
Laut Schilderung ist die Halterin durch die ganze Aktion vom Fahrrad gefallen und dadurch das alles erst passiert. Je nachdem wie man da stürzt, halte ich es doch für "normal", dass man nicht sofort hinterherrennt.. sondern zum Beispiel erstmal wieder aufstehen und sich sammeln muss. Das man dafür auch mal ein paar Sekunden braucht, sollte jedem menschlichen Wesen klar sein.
Ich kann mich da dem ein oder andern nur anschließen, ich würde das ganze meiner Versicherung melden (was die TE ja nun schon getan hat ) und dem ganzen dann so seinen Lauf lassen.
Diese "ja aber in der Nachbarschaft hat man gehört..." Storys würde ich schon nochmal überdenken, denn die erwecken eher den Eindruck als ob man jetzt ein wenig versucht Ursache und Wirkung zu verdrehen und sich aus der Affäre zu ziehen. Im Stil von "ja aber die sind eh ganz böse".. (und schwups ist das eigene Verhalten nicht mehr so tragisch)
Auch sind Anzeigen beim Ordnungsamt keine Einbahnstraße und das man einen eventuellen Wesenstest, weil z.B. die Halterin des andern Hundes Anzeige wegen ihrem Sturz erstattet, so einfach besteht würde ich nicht so voraussetzen. Am Ende legt man sich damit dann noch selbst ein Ei. -
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