Streit mit Nachbarn wegen Hundebiss

  • Von daher ist die Sichtweise “Überreaktion“ des Schäferhundes doch gar nicht gesichert - wenn auch menschlich...

    Die ist doch offensichtlich am Ergebnis erkennbar. Schäferhund hat nix, der andere mehrere schwere Verletzungen.

  • Wenn ein Schäferhund mehrmals ernsthaft in Brust- und Bauchbereich beißt, kann das Ergebnis aber auch locker ein toter Terrier-Mix sein.

  • Die ist doch offensichtlich am Ergebnis erkennbar. Schäferhund hat nix, der andere mehrere schwere Verletzungen.

    Ändert nix an der Tatsache, dass der Auslöser der ganzen Situation der angreifende (und beissende)"Tutnix" war.
    Es tut mir leid um den Hund, aber wäre dieser nicht in den angeleinten, am Fahrrad geführten SH gedonnert, wäre diese Situation doch gar nicht erst entstanden. Und da ist es auch irrelevant, welche Situationen andere Hunde schon mit dem Hund hatten.

  • Mir kommt diese Situation sehr bekannt vor.
    Meine Nachbarn haben 3 kleine Terriermixe, die meine Beiden immer sehr aggressiv durch den Zaun anbellen. Zweimal liefen sie schon frei auf dem Hof herum und ich konnte sie nur mit Mühe und Not (mit Fußtritten) davon abhalten, meinen Beiden in die Hacken zu zwicken.
    Ich mag gar nicht daran denken, was passiert, wenn ich Meine mal nicht halten kann, z.B. wenn ich stolpere!
    Es nervt unheimlich, wenn man immer aufpassen muss, wie so ein Schießhund.
    Wenn etwas passiert sind meine Schäferhunde bestimmt die Bösen!

  • Ich verstehe die Reaktionen hier ehrlichgesagt nicht...


    Meiner Meinung nach sollte dieser Schäferhund mit Maulkorb gesichert werden. Es ist doch nicht normal das ein Hund direkt so ausrastet und einen anderen so stark verletzt.


    Ich kann auch nicht verstehen wieso man mit einem Hund der dazu neigt so zu reagieren Fahrrad fährt. Meine Hündin hat gerade mal 10kg und trotzdem stosse ich das Rad bis wir auf dem übersichtlichen Feldweg sind, weil ich vom Rad aus kaum Kontrolle über sie habe.


    Ich würde nochmal versuchen mit der Nachbarin zu reden und falls sie sich nicht entschuldigt eine Meldung beim Ordnungsamt machen.

  • Mir kommt diese Situation sehr bekannt vor.
    Meine Nachbarn haben 3 kleine Terriermixe, die meine Beiden immer sehr aggressiv durch den Zaun anbellen. Zweimal liefen sie schon frei auf dem Hof herum und ich konnte sie nur mit Mühe und Not (mit Fußtritten) davon abhalten, meinen Beiden in die Hacken zu zwicken.
    Ich mag gar nicht daran denken, was passiert, wenn ich Meine mal nicht halten kann, z.B. wenn ich stolpere!
    Es nervt unheimlich, wenn man immer aufpassen muss, wie so ein Schießhund.
    Wenn etwas passiert sind meine Schäferhunde bestimmt die Bösen!

    Ähnliche Situation habe ich auch. Bei uns in der Straße lebt auch ein kleiner "Wuschel". Besitzer lassen wohl gerne mal das Tor offen stehen oder ihn unangeleint voraus laufen. Das Blöde ist nur: der greift an! Wenn meine Hundedame (Mischung Schäferhund/Retriever) nicht so artig wäre, hätte es schon öfters richtig Ärger gegeben.
    Das Problem ist halt: kommt so'n kleiner Wautz schnappend angedonnert, darf sich der Große möglichst nicht wehren - das geht nämlich für den Kleinen dann gerne mal so aus, wie die TE erlebt hat.

  • Wenn etwas passiert sind meine Schäferhunde bestimmt die Bösen!

    Nö.
    Für mich ist das, worum es hier geht und worauf Du auch anspielst, zwei getrennte Verantwortungsbereiche, die ich nicht miteinander vermischen und nicht gegeneinander aufrechnen würde.
    Ein Hund, der (ob nun aus Unsicherheit oder territorialer Motivation) andere Hunde oder Menschen bepöbelt oder bedroht, hat nicht ungesichert auf einem nicht eingezäunten Gelände rumzulaufen. Das Erste, was ich mir als Halter überlegen würde, bevor ich mich dem anderen Hundehalter zuwende, wäre die Abklärung einer Einfriedung oder die Installation einer festen, ausreichend langen Laufleine im Garten und der Kontakt zu einem Trainer, um solche Situationen zukünftig so gut wie möglich zu vermeiden. Denn davon, dass der Hund spätestens jetzt noch ein deutlich größeres Problem mit fremden Hunden hat, die sich dem Grundstück nähern, würde ich zunächst einmal ausgehen.


    Und ebenso sehe ich, völlig unabhängig davon, die Halterin des Schäferhundes in der Pflicht. Wenn ein Hund einem anderen ein paar auf das Dach gibt, weil er in ihn reinbrettert, droht oder pöbelt, finde ich das absolut nachvollziehbar. Wenn die Reaktion so heftig ausfällt, dass der andere Hund mehrfach in Bauch und Brust gebissen wird, steht das aber für mich in keinem Verhältnis mehr und ich sehe Handlungsbedarf (z.B. in Form eines Maulkorbes).


    Die Versicherung mag den rückwirkenden Schaden regulieren, aber für die zukünftige Sicherheit tragen beide Parteien Verantwortung und zwar in ihrem persönlichen Einflussbereich. Auf den jeweils anderen zu zeigen löst das Problem nicht und die Leidtragenden sind im Zweifelsfall die Hunde.

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