Streit mit Nachbarn wegen Hundebiss
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Ich weiß nicht, welchen Thread Du meinst.
Aber ich sehe einen grossen Unterschied zu einem tatsächlichen Tut-Nix, der auf einen angeleinten Hund zugerannt kommt (und zwar ohne Beissen!) und einem gar nicht so Tut-Nix, der als Folge seines Bisses ein riesen Kuddelmuddel verursacht, in dem der angegangene Hund dann die Nerven verliert.Das hat für mich nichts mehr mit "einfach so beschädigen" zu tun.
Was nicht bedeutet, dass man die Bisse schulterzuckend hinnehmen soll oder nicht zukünftig ein besseres Management betreiben sollte. Und was auch immer noch nicht bedeutet, dass ich mich auf eine Seite schlagen würde - das geht gar nicht, weil die tatsächlichen, fachlich auch korrekten Infos - einfach nicht da sind. Ich übernehmen nur die etwas wohlwollendere Interpretation für die SH-Seite, weil mir als alter Pfadfinder das Einseitige hier einfach unfair vorkommt.
LG, Chris
ich meine mich zu erinnern, dass es im Thread um Newton, den Labrador ging, und der andere Hund wohl auch eine Beschädigungsabsicht hatte. Aber egal.
Klar sind beide Parteien Schuld, ich habe mich nur gerade gefragt, wie zwei sich ähnelnde Situationen so unterschiedlich bewertet werden können.
Und ich finde schon, dass der Schäferhund überreagiert hat, aber letztendlich war niemand dabei und kann die Situation deshalb auch nie genau beurteilen
Ich kann nur die TE verstehen, auch wenn der eigene Hund geringfügig anfängt und schnappt, fühlt es sich doch irgendwie ein bisschen unfair an, wenn er dann dafür halb tot gebissen wird -
- Vor einem Moment
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Das muss ein Hund lernen.
Ja, muss er.
Und dafür ist der Halter verantwortlich- ebenso dafür, den Hund ausreichend zu sichern, wenn er es nicht gelernt hat. Womit wir wieder beim Thema Verantwortung wären. -
Das muss ein Hund lernen.
Du kannst ja versuchen, den Halter des DSH ausfindig zu machen, um ihm das mit zu teilen, da er / sie mit größeter Wahrscheinlichkeit nicht hier im Forum mitliest, bringt das nicht soo viel, ihn hier darauf hin zu weisen, oder?
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fühlt es sich doch irgendwie ein bisschen unfair an, wenn er dann dafür halb tot gebissen wird
Wie kommst Du auf "halb tot"?LG, Chris
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Du kannst ja versuchen, den Halter des DSH ausfindig zu machen, um ihm das mit zu teilen, da er / sie mit größeter Wahrscheinlichkeit nicht hier im Forum mitliest, bringt das nicht soo viel, ihn hier darauf hin zu weisen, oder?
Wie käme ich dazu ?
Ich habe lediglich geantwortet, weil jemand schrieb, dass die Großen sehr gut waren ihre Kräfte einzuschätzen.
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Wie kommst Du auf "halb tot"?
LG, Chris
Ok sorry, halb tot ist ein doofer Begriff
Ich finde eine dreistündige OP und mehrere Wunden im Bauch und Brustbereich eben schon nicht wenig und kann verstehen, dass man sich da ärgert, auch wenn der eigene Hund die ganze Situation erst provoziert hat.
Ich glaube so ist es besser formuliert -
Dann ist Maggie wohl weggerannt auf unseren Hof, der Schäferhund hinterher und hat sie gebissen. Mehrmals in den Bauch, in den den Schwanz und an den Brustkorb. Vor allem aber auch im Schambereich.
Laut Halterin hat sie sofort eingegriffen und ihren Hund weggezogen.Nun zur anderen Seite der Medaille:
Unsere Maggie wurde danach beim Tierarzt unter Narkose 3 Stunden operiert und genäht. Sie trägt auch für 3 Tage eine Drenage und wird täglich gespült um Keime rauszuwaschen damit sie sich nicht entzündet.Die Verletzungen finde ich jetzt vom Lesen halt schon sehr stark. Kann aber auch sein, dass ich da überinterpretiere und andere Halter sagen, das ist ganz normal. Ich persönlich finde das halt sehr viel. Der Hund hat eben nicht nur einmal zugebissen sondern mehrmals und hat anscheinend auch sehr viel beschädigt
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Die Verletzungen finde ich jetzt vom Lesen halt schon sehr stark. Kann aber auch sein, dass ich da überinterpretiere und andere Halter sagen, das ist ganz normal. Ich persönlich finde das halt sehr viel. Der Hund hat eben nicht nur einmal zugebissen sondern mehrmals und hat anscheinend auch sehr viel beschädigt
Wieder - nicht falsch verstehen, ich bin weder für noch gegen eine bestimmte Seite.
Aber auch hier - im Grunde sind die Infos zur OP und zu den Verletzungen viel zu schwammig, um da tatsächlich Schlüsse draus ziehen zu können, welches Ausmaß die Verletzungen tatsächlich haben.
Wir wissen noch nicht mal, ob die Narkose tatsächlich wegen der Verletzungen an sich nötig war, oder wegen der vorhandenen Angst vor Männnern. Nur als Beispiel.
Wir wissen auch nicht, wie tief die einzelnen Bisse waren - als Intensivpflegekraft lese ich solche Beschreibungen vermutlich auch ganz anders - denn für mich kann aus der fachlichen Praxis heraus eine genähte Biss-Verletzung nicht so tiefgehend gewesen sein - die läßt man dann nämlich wegen der anaeroben Keime eher offen und näht nur eher oberflächliche Verletzungen, die weniger die Muskelschicht betreffen, als vielmehr die oberste Hautschicht. Wenn einer von mehreren Bissen eine Drainage erfordert, ist das für mich der deutlich ernstere Biss gewesen, bei dem auch tieferliegende Strukturen beschädigt wurden.3 Stunden bei der Wundversorgung bei "haarigen" Lebewesen, sind schnell erreicht - ein Großteil der Zeit geht schon allein fürs Wundränder freischeren/-schneiden drauf.
Man kann also einfach nicht pauschal ohne weitere Hintergrundinfos Rückschlüsse auf die Schwere der Verletzungen ziehen.
Was aber auch nicht bedeuten soll, dass ich da was schön- oder klein-reden möchte - ich möchte nur auf die Interpretations-Fallen hinweisen, in die wir alle reintappen können, ich ganz genauso.
Für mich bleibt als Wichtigstes, dass sich alle Beteiligten rasch erholen und die Verletzungen folgenlos ausheilen und dass sich alle zweibeinigen Beteiligten durch geeignete Maßnahmen davor schützen, dass sich solch ein Vorfall wiederholt.
LG, Chris
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Wieder - nicht falsch verstehen, ich bin weder für noch gegen eine bestimmte Seite.
Aber auch hier - im Grunde sind die Infos zur OP und zu den Verletzungen viel zu schwammig, um da tatsächlich Schlüsse draus ziehen zu können, welches Ausmaß die Verletzungen tatsächlich haben.Wir wissen noch nicht mal, ob die Narkose tatsächlich wegen der Verletzungen an sich nötig war, oder wegen der vorhandenen Angst vor Männnern. Nur als Beispiel.
Wir wissen auch nicht, wie tief die einzelnen Bisse waren - als Intensivpflegekraft lese ich solche Beschreibungen vermutlich auch ganz anders - denn für mich kann aus der fachlichen Praxis heraus eine genähte Biss-Verletzung nicht so tiefgehend gewesen sein - die läßt man dann nämlich wegen der anaeroben Keime eher offen und näht nur eher oberflächliche Verletzungen, die weniger die Muskelschicht betreffen, als vielmehr die oberste Hautschicht. Wenn einer von mehreren Bissen eine Drainage erfordert, ist das für mich der deutlich ernstere Biss gewesen, bei dem auch tieferliegende Strukturen beschädigt wurden.3 Stunden bei der Wundversorgung bei "haarigen" Lebewesen, sind schnell erreicht - ein Großteil der Zeit geht schon allein fürs Wundränder freischeren/-schneiden drauf.
Man kann also einfach nicht pauschal ohne weitere Hintergrundinfos Rückschlüsse auf die Schwere der Verletzungen ziehen.
Was aber auch nicht bedeuten soll, dass ich da was schön- oder klein-reden möchte - ich möchte nur auf die Interpretations-Fallen hinweisen, in die wir alle reintappen können, ich ganz genauso.
Für mich bleibt als Wichtigstes, dass sich alle Beteiligten rasch erholen und die Verletzungen folgenlos ausheilen und dass sich alle zweibeinigen Beteiligten durch geeignete Maßnahmen davor schützen, dass sich solch ein Vorfall wiederholt.
LG, Chris
Aber genau das will die TE doch machen. Der Hund soll zukünftig nur noch an der Leine in den Hof. Alle Versicherungen sind Informiert, jeder hat das aufgeschrieben was er gesehen hat. Das Ordnungsamt möchte sie zunächst nicht einschalten. Sie möchte es nicht ausarten lassen, da man auch zukünftig miteinander auskommen muss. Das ihre Nachbarn sich jetzt beim Ordnungsamt beschweren möchten, weil diese jetzt Angst vor den Schäferhunden haben und sich von dem ständtigen Gebell gestört fühlen, dafür kann die TE nichts und hat auch keinen Einfluss darauf. Die Schuld die hier diskutiert wird hat die TE sich voll und ganz eingestanden. Eigentlich muss hier gar nix mehr diskutiert werden.
Allgemein kann ich überhaupt nicht verstehen warum Menschen ein Problem mit einem Maulkorb haben. Ich gehe selbst öfter mit einem unsicheren Rottweiler Spazieren, sie hat noch nie jemanden gebissen, trotzdem trägt sie zur Sicherheit einen Maulkorb, der stört sie überhaupt nicht! An einem gut sitzenden Maulkorb ist überhaupt nix dabei!!! Ich würde meinem Hund nach so einem Vorfall definitiv einen Maulkorb auftrainieren und wenn sich die Nachbarn damit sicherer fühlen könnte das für alle beteiligten eine gute Lösung sein. -
Und die Bisse in Bauch und Brustkorb, um die es hier geht, haben mMn absolut nichts mehr mit einem Unfall zu tun. Solche Bisse werden gezielt gesetzt und nicht versehentlich.
Und das hat mich auch am meisten gestört. Nicht nur dieses mehrfache nachsetzen, sondern die Bisse in Bauch und Brustkorb.
Um dorthin zu beissen, muß der Gegner schon auf dem Rücken liegen. Das wäre genauso als würde man auf einen Menschen einschlagen, der schon auf dem Boden liegt.
Solch ein Verhalten, egal ob bei Mensch oder Tier, finde ich nicht normal. Solch ein Mensch/Hund ist nicht klar im Kopf. -
- Vor einem Moment
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