Modehunde - Anlass, Zeitgeist und "Auswirkungen" (Wie entsteht so ein Phänomen?)
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Wenn du Malis kennenlernen willst und zwar inkl. der Hunde, bei denen es nicht geklappt haz, dann fahr in ein TH in dem Malis sitzen die gebissen haben und beschaeftige dich mit denen..
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Hi
Schau mal hier: Modehunde - Anlass, Zeitgeist und "Auswirkungen" (Wie entsteht so ein Phänomen?)* Dort wird jeder fündig!
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Ich hoffe, es passt hier rein: Vor ein paar Tagen habe ich eine Jugendliche (schätze, ca. 14/15) mit einem sehr interessant aussehendem Welpen (ca. 10-12 Wochen alt; genau konnte es das Mädchen nicht sagen) gesehen:
Silbergraues Fell, mit einer noch mehr ahn- als sichtbaren Stromung in der Decke, aber schon massig ausgeprägter Fang ... ich hatte so eine Ahnung, Mischung aus Weimaraner und ???
Jepp - Weimi x Cane Corso ...
Ich habe innerlich die Hände über dem Kopf zusammen geschlagen...
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Die sind definitiv in erster Linie Forums-Modehunde (weil das vorher irgendwer geschrieben hat).
Also ich glaube nicht, dass die Bezeichnung "Modehunde" des Forums zutrifft, sondern den Gegebenheiten des Lebens unterworfen ist. Die Rassevorschläge sind nach meinem Empfinden in der Regel immer gut durchdacht. Das betrifft nicht nur die Anforderungen der jeweiligen Fragesteller, es fallen eben auch Aspekte wie Rasse-Eigenschaften, Zucht- und Gesundheitssituation mit hinein und man versucht den optischen Vorstellungen weitgehend zu entsprechen. Die Welt und der Lebensart der Gesellschaft verändert sich. Und somit ändern sich auch die Ansprüche an die Rassen. Was vor Jahrzehnten noch gepasst hätte, liefe heute völlig fehl. Dafür erleben vll. Rassen eine Renaissance, die einst schon mal passten, ebenso durch andere Lebensvorstellungen nicht mehr passten, aber heute wieder optimal wären.
Eigentlich sind die häufiger vorkommenden Rasse-Empfehlungen eine angenehme Abwechslung zu den Modewellen dort draussen, die doch mehr nach Bekanntheitsgrad (oder das Gegenteil: exotisch, das Besondere), Werbeeinflüsse, Promis und Semipromis, weil der Nachbar einen hat ... usw. Und sie spiegeln die heutigen gesellschaftlichen Ansprüche wider. Gesucht wird doch in der Regel eine eierlegende Wollmilchsau, mit höchstmöglich wenig Abstrichen/Zugeständnissen und das auch noch in einen Körper gepackt, der den optischen Ansprüchen genügt. Es werden im Grunde genommen, die ähnlichen Ansprüche an unsere Vierbeiner gestellt, die die Gesellschaft sich auch von ihren Menschen wünscht. Der Inbegriff, des gesunden, sportlichen, dynamischen, flexiblen und allseits für alles einsetzbaren Menschen, der doch noch über vertiefte Spezialisierungskompetenzen verfügt und an all den Ansprüchen nicht scheitert, sondern fröhlich funktioniert. (Und dann gibt es gar nicht so viele empfehlenswerte Rassen ... und wenn wir ehrlich sind, auch nicht so viele Menschen, die dem gerecht werden können).
Hinzu kommt, man bleibt hier im Forum in der Regel vermutlich lieber bei den Rassen, die man kennt und die sich auch bei anderen (oder bei einem selbst) mehrfach und recht zuverlässig bewährt haben. "Kennen" kann dabei auch relativ sein, denn vieles verlagert sich heute in die virtuelle Welt (insbesondere was die Vorabinformationen betrifft, bevor die Wahl konkreter wird).
Nur als Beispiel: Hier im Forum gibt es einige Rasse-Threads und dort kann man regelmässig Erfahrungsberichte zum Charakter, dem alltäglichen Handling, Gesundheit aber auch all die vielen kleine und grossen Probleme lesen (natürlich nicht nur in den Rassethreads, sondern es gibt nahezu im Minutentakt Rasseerfahrungen).
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Wenn du Malis kennenlernen willst und zwar inkl. der Hunde, bei denen es nicht geklappt haz, dann fahr in ein TH in dem Malis sitzen die gebissen haben und beschaeftige dich mit denen..
Den Tipp würde ich dir auch geben!
Geh mit denen Gassi oder arbeite mit denen, dass sie dich an sich heran lassen. Das ist ein guter Check, ob einem solche Hunde liegen. Und vielleicht ist ja ein Modell dazwischen, was dir gefällt - dann kann es gleich bei dir einziehen!
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Zum "Auf Lieblingsrasse verzichten weil sie in Mode kommt"
Nein aber dieser Trend im Agility ging mir schon mega auf die Nerven
Zum "Glück" ist den meisten der Sheltie jetzt doch zu weich und sie wandern wieder ab
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Ach Gott ich muss jetzt einfach mal kotzen .....
Danke für gar nichts Keks
https://www.youtube.com/watch?v=pW2bMzgiWpA&t=158s
Sollte ihn keiner kennen.
Wir haben hier gerade folgendes ... Ich Trainer, selber Berner-Besitzer ergo laufen die bei mir vermehrt auf.
Eigentlich zu 80% folgendes Bild.
Familie, 2-3 Kinder im Löwenzahnalter, Turnverein hier chinesische Sprachgruppe da, Einfamilienhaus, Elternvorstand ... Fast alle Rüden heißen übrigens Keks, Hündinnen wenig bis gar nicht vorhanden.Problemstellung, die Rüden kommen in DAS Alter und was passiert?
Ja Achtung! Sie bewachen, halten alles zusammen was nicht bei 3 aufm Baum ist, finden Fremde ziemlich scheisse ( Blöd für Muttis Buchclub) sind sehr körperlich, laut und haben Null Bock zu tun, was sie gerade sollen.Ja ach ...
Die Wurfstatistik vom VDH zeigt ein massives Wachstum der Rasse, die Vermehrer ziehen natürlich nach
Die Rassebeschreibung wird immer mehr auf "freundlich, gutmütig keine Aggression" zusammengestaucht. Keks passt natürlich voll ins Bild. Bisschen dümmlich immer nett...Nehme ich jetzt mal meine eigenen Berner ...
Der Doc ist durchaus n wachender Typ, rumpelt Fremde auch gerne um wenn die sich in unbefugte Bereiche bewegen, hat einen enormen Drang mich schadlos zu halten, kann ich führen, kein Thema, aber der muss raus wenn ich mich mit meinem Mann zanke.
Die "Kleen" stellt jetzt schon ( 16 Wochen) Leute die in den Privatbereich wollen ( Beide können extrem gut zwischen Arbeit und Privat unterscheiden) da muss ich höllisch aufpassen.Grad raufe ich mir echt die Haare, da rollt was ganz fieses auf die Rasse zu
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Ich frag mich ja immer, warum der Ridgeback so ein Modehund ist. Ja, ich hab auch einen, bei der Rasseauswahl war der aber eher irgendwo im Hintergrund als mir wirklich präsent. Bei uns ist es einer geworden, weil wir einen Jagdgebrauchshund wollten, aber kein eigenes Revier haben, also die typische DD, Bracken etc. jagdlich eher schlecht ausgelastet bekommen. Wir brauchen eher einen Hund für gelegentliche einfache Nachsuchen, keinen zum Fuchsbau plündern oder Hasen apportieren. Wir waren also bei einem Züchter, der selber RR jagdlich führt und die Gespräche ergaben gegenseitige "Tauglichkeit"
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Für unsere Bedürfnisse ist der RR gut geeignet, auch wenn in BW die Brauchbarkeitsprüfung mit ihm nicht mehr abgelegt werden kann. Aber ganz ehrlich: Als Familienhund, der so nebenher läuft würde ich ihn nicht haben wollen. Er ist groß, die Leute haben Angst vor großen Hunden, er ist mit seinen 12 Monaten ungestüm und hat ne mords Kraft. Mal eben Schleppleine dran um den Jagdtrieb zu kontrollieren is nicht oder nur mit dicken Handschuhen und ner ordentlichen Portion Standfestigkeit. Er ist sehr viel schwerer zu erziehen, als meine vorherigen Hunde (Schäfi/Rotti und Cocker/Spitz). Ja, zur Zeit hab ich manchmal das Gefühl, die Ohren sind nur dran damit die bunte Glitzerknete nicht aus dem Kopf fällt. Er ist nicht so leicht zu beschäftigen. Ball spielen ist doof (was schmeißt man das Ding auch immer wieder weg), Klickern hat man bei 5. Mal begriffen und warum soll man das noch 10 Mal wiederholen? Klar such ich dein Feuerzeug, auch dreimal, aber dann is mal gut mit deiner Schusseligkeit....
Nicht falsch verstehen, ich liebe meinen Hund, er ist das, was wir gesucht haben. Solange er gut ausgelastet ist, ist er vom Wesen (nicht vom Gehorsam her!!!!)) her ein Traum. Das Auslasten ist aber manchmal echt ne Aufgabe... Also wenn ich die im Alltag so sehe frag ich mich schon, warum manche sich das antun.
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Das Auslasten ist aber manchmal echt ne Aufgabe... Also wenn ich die im Alltag so sehe frag ich mich schon, warum manche sich das antun.
Weil sie einfach schön sind für Menschen, die große, kurzhaarige, "trockene" Hunde lieben.
Was das Ausalsten betrifft - da gehen die Meinungen sehr auseinander, was Auslastung bedeutet und was Überforderung.
Das jeweilige Einstellen auf den eigenen Hund und seine Persönlichkeit gehört wohl schon mit dazu. -
Den Tipp würde ich dir auch geben!
Geh mit denen Gassi oder arbeite mit denen, dass sie dich an sich heran lassen. Das ist ein guter Check, ob einem solche Hunde liegen. Und vielleicht ist ja ein Modell dazwischen, was dir gefällt - dann kann es gleich bei dir einziehen!Das hat ne Bekannte von mir neulich gemacht. Malierfahrung war da, versauter Mali im TH ging ihr nicht mehr aus dem Kopf, also hingefahren, Ferienwohnung genommen und eine Woche nur vor dem Zwinger gehockt (macht besonders Spass wenn es saukalt ist...) bis ein betreten vom Zwinger machbar war ohne Gefahr zu laufen zerlegt zu werden.
Nu hat der Bub ein neues (fachkundiges) Zuhause und sie nen neuen Hund -
Jepp - Weimi x Cane Corso ...Ich habe innerlich die Hände über dem Kopf zusammen geschlagen...
Hauptsache sieht schick aus
Meine Tochter hat bei WhatsApp ein Foto von der Elfe als Profilbild und wurde dann von einer Klassenkameradin angeschrieben, was das für eine Rasse ist. Anschließend bekam sie Fotos vom neuen Welpen der Familie - CC x Pit (wir wohnen in NRW).
Ich hab kurz überlegt, ob ich meine Tochter fragen lasse, aus welchem Tierheim der Welpe denn kommt, aber habs dann gelassen... -
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