Modehunde - Anlass, Zeitgeist und "Auswirkungen" (Wie entsteht so ein Phänomen?)

  • also ihc hab nen mittelalten blauen Astra Kombi und ne Aussie-Hündin, aber hätte dasselbe Auto wohl auch mit jedem anderen Hund.

    Bei mir ist es genau umgekehrt, ich hätte den selben Hund, auch mit einem anderen Auto. :hust:

  • Mia ist wirklich ein toller Hund ohne Umweltängste. Aber die Unterschiede zu Ares sind einfach enorm und nicht von der Hand zu weisen..

    Inwiefern denn? Würde ich rein aus Interesse gerne mal wissen =)



    Ich wollte zu erst uuuuunbedingt einen Hund aus guter Zucht, aber keinen Welpen. Auslandshund kam anfänglich nicht für mich in Frage, weil ich keinen Hund mit "Knall" haben wollte. Aber erwachsender Züchterhund von einer bestimmten Rasse als Anfänger zu bekommen ist 3 Millionen mal schwerer als einen Auslandshund zu bekommen.
    Also sind wir doch zum Tierschutz und haben den besten unkompliziertesten Hund der Welt bekommen :D Sie war auch kein Straßenhund, viele Hunde aus dem Ausland sind nie Straßenhunde gewesen. Es wäre eine schande, wenn dieser absolut liebenswerte unkomplizierte Hund eingeschläfert worden wäre :(


    Ich würde immer wieder einen Hund aus dem TS holen, aber rein aus egoistischen Gründen, weil ich eben einen erwachsenen Hund suche, der zu mir passt. Was mir aber auch bei vielen Orgas sauer aufstößt ist, dass die Hunde alle total toll und nett sein sollen laut Beschreibung, eine schlimme Geschichte haben, aber einfach nur eine "Famlie suchen" und kein Wort von irgendwelchen Bauchstellen gesagt wird und das bei allen Hunden auf der Website.

  • @Pinky4
    Ne tut mir leid, dass gilt nicht. Also entweder kommt da ein richtiger SUV oder die Hunde müssen eingetauscht werden.
    Wobei der Gedanke ja schon ganz interessant ist, also aus welchem
    Auto kommt welche Art Hund heraus gesprungen.
    Ich fahre ja einen VW T4, dort sehe ich vor meinem inneren Auge eher einen kunterbunten mix raus springen.

    Ohhh, Auto-Hunde Bingo, darf ich mitspielen?



    Was kommt da raus :???:

  • Sina ist mittlerweile leider der letzte Dackel hier im Dorf.
    Neu sind 2 Border Collies und 2 Akitas und ein weiterer Galgo (jetzt gibt es 2). Ansonsten haben wir viele Bolonkas und Yorkies und auch Chihuahua(mixe). DSH(mixe) und sontige kleine Wuschelmixe gibt es auch viele, aber auch einige Franz. Bulldoggen und 2 Miniaussis . Und immer mehr mittelgroße Auslandsmixe deren Besitzer einem ungefragt aufhalsen müssen wie schlecht es dem Hund doch vorher ging und wie dankbar er ist, dass er von ihm gerettet wurde. Mich kotzt das echt schon an. Da traut man sich gar nicht mehr sagen, dass man seinen Hund vom Züchter hat.

  • Das "In dem Land will es keiner haben" stimmt aber so pauschal auch nicht - z.B. in Griechenland findet teils ein Umdenken statt, die Orga, von der Zoey kommt engagiert sich da z.B. für Hundehütten und Laufleinen - und da kamen sogar mal Einwohner und baten darum, ihren Hund kastrieren zu lassen - und/oder eine Laufleine installiert zu bekommen/es gezeigt zu bekommen.


    Im Ausland haben Hunde z.T. eben noch einen ganz anderen Stellenwert als hier - aber es gibt auch die, die durchaus die Hunde mögen, ihnen Futterstellen einrichten usw. - nur haben sie eben nicht 'ihren' Hund, wie wir es in der Begrifflichkeit bezeichnen.


    Gerade bei Hunden aus dem Ausland, die hier längere Zeit auf einer Pflegestelle sind kann man durchaus auch ehrliche Urteile und Einschätzungen hören.


    Zoey kam ja mit 4 Monaten her, auch "aus dem Katalog", d.h. wir kannten sie vorher nicht - hatten aber auch keine großen Ansprüche.


    Nun ist sie kein einfacher Hund und sicherlich hätten wir es mit einem Hund vom Züchter einfacher gehabt, das ist tatsächlich in unserem Fall so.


    Aber eine Schwester von ihr ist z.B. ganz anders als sie - der perfekte Begleithund, unkompliziert durch und durch.
    Hat allerdings vermutlich auch nen anderen Vater(?).


    Ich kenne auch viele unkomplizierte Auslandshunde, genauso, wie es auch die 'schwierigeren' Fälle gibt.


    Aber wie gesagt - bei uns hier in der Gegend kann ich mich eigentlich an niemanden erinnern, der sich selbst hochgelobt hätte, da er nen Auslandshund geholt hat, so dass mir das besonders im Gedächtnis geblieben wäre.


    Ich sehe auch eher Rassehunde(ob vom seriösen Züchter oder nicht - das weiß ich natürlich nicht), die hier neu dazukommen.
    Viszlas gerne und eben besagte schwarze Labradore.


    Was ich allerdings tatsächlich sehr cool finde bei Zoey - ihr Charakter ist zwar echt schwierig - aber man merkt, dass sie ein Mix ist, sie ist irgendwie ein SEHR individueller Charakter - während ich z.B. bei Labradoren oft doch eine stetige(ist ja auch gewollt) Ähnlichkeit im Charakter beobachte.


    Dieser nicht ganz einordbare Mischmaschcharakter ist wie gesagt nicht einfach - aber ich finde es irgendwie schon ganz nett. :D
    Von allem etwas... . (Für manche wäre das der Albtraum, denke ich - es ist halt auch nicht einfach, wenn der Hund manchmal seine zwei Seiten deutlich hat)

  • Inwiefern denn? Würde ich rein aus Interesse gerne mal wissen


    ich habe da jetzt länger drüber nachgedacht, ist ein bisschen schwierig zu beschreiben.. es sind halt so kleine Nuancen, die zusammen ein Bild ergeben..


    aber ich versuche mal ein Beispiel:
    Mia hat ein 'Problem' mit zu großer Hundedichte. Sie ist dabei nicht ängstlich oder steht mit eingeklemmten Schwanz da, absolut nicht. Auf Turnieren oder auch auf Seminaren oder Spaziergängen in der Großstadt sieht man ihr äußerlich gar nichts an. Sie bewegt sich frei und fröhlich, spielt, alles wie immer.
    Aber: sie hatte große Probleme, die richtige Lösestelle zu finden, wenn es überall nach anderen Hunden riecht.
    Im Agi geht da oft die ganze Mittagspause drauf, bis wir einen Platz gefunden haben, an dem Madame pinkeln kann. |)
    Ich habe da mittlerweile schon ein Radar für, welche Orte geeignet sind und sie hat auch ein Lösekommando. Aber es ist einfach immer wieder ein Eiertanz.
    In der Großstadt gehen wir oft ne halbe Stunde spazieren, sie schnüffelt, liest ausführlich Zeitung, aber löst sich nicht.


    Ares ist das total egal, den stellt man auf ne Wiese und der macht.



    Sie war auch kein Straßenhund, viele Hunde aus dem Ausland sind nie Straßenhunde gewesen. Es wäre eine schande, wenn dieser absolut liebenswerte unkomplizierte Hund eingeschläfert worden wäre


    Mia war auch nie ein richtiger Straßenhund, sie wurde zwar auf der Straße geboren, aber im Alter von drei Tagen eingesammelt und wuchs in engem Kontakt zum Menschen auf.
    Ich fände es bei Mia auch wirklich schlimm, wenn sie kein zu Hause gefunden hätte. Eben weil sie so auf den Menschen geprägt ist und so gerne beim Menschen lebt.

  • mein Beweggrund als Mia eingezogen ist, war es zb gar nicht, etwas Gutes zu tun.. :ka:
    wir wollten einen Hund und haben uns umgesehen.

    Einen Hund haben zu wollen, ist der einzige Grund warum man einen Hund aufnehmen sollte. Dabei kann man es natürlich sinnvoller finden den Tierschutz vorzuziehen.



    Will ich etwas gutes tun, halte ich kein Tier das Fleisch braucht.


    Ich verstehe nicht wie man meinen kann etwas gutes getan zu haben, wenn man ein fleischfressendes Tier vor einer (oft) relativ humanen Einschläferung bewahrt, um es dann 14 Jahre mit extra dafür gezüchteten, schlecht gehaltenen Tieren zu füttern und in einer Umgebung zu halten, wo es zumindest lange braucht, bis es angstfrei leben kann.


    Hundehaltung ist immer Egoismus.
    Aber einige Leute denken sie sind mit ihrem "geretteten" Hund ein sozialer Übermensch.

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