Modehunde - Anlass, Zeitgeist und "Auswirkungen" (Wie entsteht so ein Phänomen?)
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Ich denke viele assoziieren mit "drüber" halt eher "hyperaktiv" und nicht "sensibel oder mimimi"
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Hi
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Ich denke viele assoziieren mit "drüber" halt eher "hyperaktiv" und nicht "sensibel oder mimimi"
und ich versuche letzters schön zu verpacken
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Ich kenn keinen einzigen Spitz.
Ich finde aber auch nicht, dass der Pudel nicht mehr empfohlen wird.Ich empfinde es teilweise eher schon als anstrengend das Leuten immer und immer wieder Pudel, Spitz und Collie (KH) empfohlen wird.
Wenns also nach dem DF gehen würde, gäbs wohl nur noch die 3 Rassen.
Du hast die Begleithunde der FCI-Gruppe 9 vergessen
Die werden jedem aufs Auge gedrückt, der nicht vorhat, jede Woche 5 Tage auf dem Hundeplatz zu verbringen... Dafür sind mittlerweile selbst Labbis aus Showzucht absolute Workaholics, das muss man wohl nicht verstehen...
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Kann ja jeder tun was er will - ich frage mich nur, ist der Spitz ein Modehund?
Nein, ist er in der Welt ausserhalb des DF nicht.
Bzgl Empfehlung:
Naja, wie viele Vertreter muss man den kennen um was zu empfehlen zu können oder zu dürfen?
Die Vorstellung der Leute ist ja oft so schwammig wie die Empfehlungen die gemacht werden.
Am Ende muss ja der User selber entsceiden. Ich sehe empfehlungen eher an als "guck dir das mal an", nicht "holl dir das"...
Von daher kann man auch mal Rassen vorschlagen, die man nicht so gut kennt. -
ich rede die Rasse die mir am Herzen liegt auch lieber "schlecht" bzw hebe die negativen Seiten hervor damit der gegenüber sich das nochmal überlegen kann ob es das wirklich ist was er braucht.
So mache ich das auch. Eben weil man die Rasse mag, möchte man nicht, daß sie zu Haltern kommt, zu denen sie eigentlich nicht gehören. Hat ja auch was von Tierschutz.
Das ist wie in Rassehundebüchern und Rassebeschreibungen in Hundeheften oder anderen Zeitschriften / Fernsehen. Da wird doch jede Rasse so in den Himmel gehoben, alle sind für die Familie geeignet, alle sind sooo tolle Rassen. Negatives wird - wenn überhaupt - kaum geschrieben / gesagt. Und dann wundert man sich, warum so viele Rassehunde im TH landen, weil die Leute überfordert waren. -
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Weniger Gefahr vielleicht nicht, das sind auch Hunde die Zähne haben.Aber die Warscheinlichkeit das die das Potential auspacken ist Charakterlich bedingt niedriger.
So würde ich es eher formulieren.
Oder so.
Gemeint hatte ich dass ein Pudel oder Collie, sei er noch so unerzogen, eher nicht dazu neigen wird sich für seine Umwelt gefährlich aufzuführen. Vielleicht wird er hibbeln, bellen, nervig sein, aber sicher nicht andere Hunde vermöbeln oder Spaziergänger angreifen.Deshalb kann ich es ja auch verstehen dass man bei Leuten die noch nie einen Hund hatten und auch nicht den Anschein machen sich sehr viel mit Hundeerziehung auseinander setzen zu wollen, eher zu solchen Hunden rät.
Was mir grad in anderen Threads auffällt ist aber dass mittlerweile schon bei fast jeder Rasse sofort mit erhobenem Zeigefinger kommt: "der braucht eine Aufgabe! Nur Gassi und mitlaufen ist nicht genug!". Und da reden wir nicht von Spezialisten, nein, bei jeder noch so normalen Rasse (glaub beim letzten Thread war es der Golden Retriever) wird sofort drauf hingewiesen dass der Hund ja Arbeit brauche. Und paar Monate später hat man dann das Problem dass der Hund ja nie zur Ruhe kommt. Kann ich nicht verstehen, diese Entwicklung...
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Gemeint hatte ich dass ein Pudel oder Collie, sei er noch so unerzogen, eher nicht dazu neigen wird sich für seine Umwelt gefährlich aufzuführen. Vielleicht wird er hibbeln, bellen, nervig sein, aber sicher nicht andere Hunde vermöbeln oder Spaziergänger angreifen.
Doch, geht schon. Eine Halbschwester von Fin hat z.B. schon gebissen. Ohne das weiter auszuführen, bin ich sicher, dass das Führungsfehler sind. Mit einem Collie, wie Geordy, kann ich mir das auch nicht vorstellen. Der würde das eher nach deinen Vorstellungen erfüllen. Aber diverse Amis haben schon das Potential auch wirklich nach vorne zu gehen.
Was mir grad in anderen Threads auffällt ist aber dass mittlerweile schon bei fast jeder Rasse sofort mit erhobenem Zeigefinger kommt: "der braucht eine Aufgabe! Nur Gassi und mitlaufen ist nicht genug!". Und da reden wir nicht von Spezialisten, nein, bei jeder noch so normalen Rasse (glaub beim letzten Thread war es der Golden Retriever) wird sofort drauf hingewiesen dass der Hund ja Arbeit brauche. Und paar Monate später hat man dann das Problem dass der Hund ja nie zur Ruhe kommt. Kann ich nicht verstehen, diese Entwicklung...
Das geht mir aber auch so. Das hat für mich etwas damit zu tun, wie man den eigenen Hund oder gut befreundete Hunde kennt. Ich sehe z.B. wieviel Freude meine Collies haben, wenn sie kopftechnisch was tun dürfen und von daher tut mir die Vorstellung, dass sie "nur" Mitlaufhunde sein könnten, in der Seele weh. Oder wenn ich sehe, wie befreundete Golden aufstrahlen, wenn Frauchen die Dummys auspackt. Das ist einfach das "Mehr" was ich mir für den Hund wünsche.
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Naja, wie viele Vertreter muss man den kennen um was zu empfehlen zu können oder zu dürfen ?
Dürfen darf ja jeder was er will. Von dürfen war nie die Rede.
Ich gehe einfach immer davon aus, dass jemand, der eine Rasse empfiehlt, ein paar Exemplare davon kennt.
Wenn mir jemand sagt: Fahr nach Buxtehude, da ist es schön, dann gehe ich doch auch davon aus, dass derjenige dort schon mal war.
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Ich kenn nen Pudel der seine Umwelt ganz schön mit seinen Zähnen terrorisiert.
Aber ja, er ist eher ne Ausnahme als die Regel.
Das mit dem Goldie hab auch auch gelesen und dachte mir nur ...
Sind wir doch mal ehrlich: 99% der Rassen kommen mit 1h Hauptspaziergang, 2x kleine Runde und 2x die Woche (rassespezif. ) Kopfauslastung klar.
Selbst di Spezialisten bei entsprechender Auslastung sind mit so einem Pensum zufrieden. Wer deutlich mehr macht bekommt nur einen hohldrehenden Hund oder erzieht sich nen Junkie.... -
Und eben deshalb finde ich den Trend zu "der braucht zusätzlich Arbeit!" bei einem Begleit/Familienhund so gefährlich. Wenn sich jemand einen Gebrauchshund holen will ist das schon was anderes. Aber auch der wird nicht ab Tag 1 dauerbespasst sondern grad da wird (oder sollte halt) von Anfang an auf Ruhe, sich abschalten lassen usw. viel Wert gelegt.
Wenn ich unsere Hunde anschaue - wir gehen ein Mal am Tag Gassi, kann zwischen 1 und 3 Std sein, je nach meiner Lust und Laune.
Beim Gassi schick ich sie manchmal über/unter/auf Baumstämme oder versteck mal was und lass sie suchen. Sie sehen und riechen Wild, wir treffen Hühner, Kühe, Pferde, Hofhunde und sie müssen sich zusammenreissen. Manchmal fahren wir mit dem Rad. Oder wir packen die Hunde ins Auto und gehen wandern. Bevor ich schwanger wurde hat Hecci beim Wandern oft das Zuggeschirr an bekommen und mich gezogen. Manchmal gehen wir gar nicht Gassi sondern verbringen den Tag im Garten. Die Hunde schauen zu beim Tiere misten, rennen paar mal rum, spielen bisschen und sonst liegen sie rum und dösen. Manchmal nehmen wir sie mit wenn wir Freunde treffen zum Grillen oder (mein Mann) an den See zum Fischen.
Ab und an tricksen wir, eher zum "mir ist grad danach". Ab und an übe ich mit Hecci bisschen Unterordnung oder mit allen Impulskontrolle. Manchmal ist mir danach ihre Futterration im Gras zu verstreuen und sie suchen zu lassen. Samstags gehen wir manchmal noch ins Training (Begegnungstraining, usw). Manchmal Sonntags in eine Hundegruppe wo Hecci im Freilauf Kontakt haben kann zu anderen.Aber nix davon würde ich als "regelmäßige Arbeit" bezeichnen. Also haben wir einen Spaziergang am Tag und sonst einfach "dabei sein/mitlaufen".
Und so kenne ich es von vielen "Mitlaufhunden". Das heisst nicht dass der Hund bis auf ein Mal Gassi um den Block nur in der Ecke liegt. Sondern einfach nur dass nicht regelmäßig irgendwas - in Richtung Hundesport - mit dem Hund gearbeitet wird.
Klar, es gibt die die den Hund nur 3 mal täglich 10Min um den Block bewegen und sonst nix tun. Aber die werden sich keine Mühe machen sich in einem Forum anzumelden und nach Rat zu fragen.Ich hatte Hecci ja mal so weit dass der gar nicht zur Ruhe kam und vor lauter Stress meine Wohnung auseinander nahm und alles und jeden berammelte. Und wenn man die vielen Hilfe mein Junghund! Threads durchliest liegt in 80% der Fällen das Problem genau da drin dass mit den Hunden viel zu viel gemacht wird. Denn Alltag und Mitlaufen sind (anscheinend) für keinen Hund mehr genug. Aber gerade der Alltag kann je nach Gegebenheiten sehr fordernd sein. Da noch unbedingt zig Aktivitäten drauf zu packen kann nur nach hinten los gehen.
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