Katze und Allergie?

  • So, vielleicht kann mir jemand fundierte Informationen und Tipps geben :D


    Ich bin stark auf Katzen allergisch (Picktest beim Allergologen Stufe 3), trotzdem überlege ich, ob es möglich ist, doch irgendwann Katzen zu halten. Es gibt ja Rassen, die allergikerfreundlich sein sollen (Thai, Siam etc.). Ist vielleicht selber jemand allergisch und hält trotzdem Katzen? Hat jemand Erfahrung damit?


    Und bevor ich zerrupft werde: Ich werde mir natürlich keine blind holen. Vorher würde es mehrmalige Besuche beim entsprechenden Züchter geben, mit Intensivkuscheln etc. Die Allergie bemerke ich ziemlich schnell. Sollte ich auch bei den allergikerfreundlichen Katzen reagieren, werde ich den Wunsch wohl begraben müssen.

  • Der Freund meiner Schwägerin ist allergisch. Die beiden haben sehr lange nach passenden Katzen gesucht, indem sie sich an Tierheime gewandt haben und sich Fellproben schicken lassen haben. Die haben sie dann mit dem Allergologen getestet.
    Wichtig war wohl, dass es erwachsene Tiere sind. Auf Kitten reagiert der Freund nämlich kaum, wenn die dann ausgewachsen sind allerdings leider schon. :/


    Nach über einem Jahr Suche hatten sie nun endlich Erfolg und zwei ganz reizende Katzendamen durften einziehen. :herzen1:

  • Bei "allergikerfreundlichen" Katzenrassen ist es genauso wie bei den Doodles. Ein fast reines Werbeversprechen. Man ist ja nicht gegen die Haare allergisch, sondern gegen den Speichel. Die allergikergeeignete Katzenrasse gibt es also nicht. Ich würde, denke ich, erstmal mit dem Allergologen sprechen, ob eine Desensibilisierung Sinn macht und dann so vorgehen, wie es @sponkra beschrieben hat

  • Ich weiß, dass es der Speichel ist. Bei Thai und Co. sollen angeblich weniger allergieauslösende Enzyme im Speichel sein, weswegen sie wohl besser verträglich sind. Ob es tatsächlich so ist, keine Ahnung :ka:


    Danke für die Anregungen, dass mit den jungen Katzen wusste ich auch noch nicht.


    Aber das wäre ein mögliches Vorgehen, @sponkra. Könnte wohl ne lange Odyssee werden, aber hoffentlich lohnt es sich am Ende :D

  • Man kann auch Glück mit Nacktkatzen und den Rex-Rassen haben. Oft haben Allergiker mehr Probleme mit den herumfliegenden Haaren als den Katzen an sich, was bei diesen Rassen ja weniger problematisch ist =) Um langes Testen kommt man nicht herum, wenn man nicht das Risiko miteinkaufen will, die Tiere später wieder abgeben zu müssen.

  • Am Ende haben die beiden die Tests dann sogar selbst zuhause durchgeführt. Der Allergologe hat sich nämlich irgendwann geweigert, weil das mit der Allergie wohl nie ganz ohne ist und auch Asthma entstehen könnte.
    Das solltest du also vielleicht auch bedenken, ob dir das wirklich so wichtig ist oder ob es auch ohne geht. Er sagt, ihm ist es das Risiko wert. ;)

  • Eine Freundin reagiert so mittelstark auf Katzen allergisch. Sie haben jetzt 2 LaPerm und sind sehr zufrieden.


    Wenn du dich pro Katze entscheidest, dann hole dir aber bitte Zwei. Katzen gehören nicht in Einzelhaltung!

  • Die Rex-Rassen und LaPerm guck ich mir mal an, vielleicht klappt es ja. Und allergisches Asthma hab ich eh, deswegen würde ich sehr sehr schnell merken, ob ich reagiere oder nicht. Verschlimmern kann sich das im Prinzip gar nicht mehr :D


    Und das man zwei holt, hab ich schon notiert :D Soll zwar ne Freigängerkatze werden, falls möglich, aber trotzdem möchte ich, dass die Kittens dann auch sich gegenseitig haben.

  • ich bin auch auf Katzen allergisch. Ich hab mir einfach eine geholt und es passt einfach. Ich merke das aber auch ziemlich schnell deshalb wusste ich es gleich. Sie wohnt jetzt schon 5 Monate hier und alles ist supi.

  • Ich habe im unmittelbaren Freundekreis zwei Leute, mit sehr starker ausgeprägter Katzenallergie - ausser bei Main Coon bzw sogar deren Mixe. Die sollen auch angeblich besonders wenig Allergene ausschütten. Obs stimmt? Bei meinen Freunden ja, generell denke ich, ist vorsichtiges Austesten der beste Weg.
    Aber auch da und bei noch einem anderen Bekannten ist es so, das junge Katzen deutlich stärker allergische Reaktionen hervorrufen als erwachsene Tiere.

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