Ich benötige Rat um "Fuß gehen" neu aufzubauen

  • Hallo zusammen,


    ich habe nun mal ein Anliegen und ich hoffe sehr, dass ihr mir helfen könnt....
    Wir machen zwar kein Obedience, aber Rally Obedience und dafür benötigen wir ja auch eine hübsche Fußarbeit :smile:


    Und zwar geht es darum:
    Meine Hündin Mira ist 6 Jahre alt und ein Mischling. Als ich sie bekommen habe vor 6 Jahren, war mir leider noch nicht klar, dass wir einmal Hundesport machen werden bzw. hatte ich davon noch gar keine Ahnung. Erst über die Hundeschule kamen wir zur Unterordnung, da die Trainingsgruppe nach dem Erziehungskurs für die Begleithundeprüfung trainierte. Mir gefiel es ganz gut mit dem Hund etwas zu "arbeiten" daher blieb ich in dieser Hundeschule. (Im Nachhinein LEIDER)
    Wir übten das "Fußgehen" indem wir den Hund mit Leckerchen lockten und in der richtigen Position bestätigten. Soweit so gut, allerdings haben wir nie erklärt bekommen, dass und wie wir die Leckerchen wieder abbauen müssen. Zusätzlich habe ich meiner Hündin mit dem dortigen Training die Lust auf Unterordnung so richtig versaut. Das führte sogar soweit, dass sie sobald ich "Fuß" sagte in einer andere Richtung oder auf den Boden schaute.
    Mittlerweile ist es etwas besser geworden, aber irgendwie noch nicht so richtig.....
    Nun starten wir mal mehr mal weniger erfolgreich im Rally Obedience in Klasse 1. Die Übungen an sich sind eigentlich kein Problem, das macht sie wirklich prima und lernt sie auch verdammt schnell. Bei uns zuhause im Hundesportverein geht sie verdammt gerne auf den Platz und ist da auch wirklich motiviert. Bis ich anfange den Parcours zu laufen.... :lepra:
    Bzw. stimmt nicht ganz....die ersten Laufwege zwischen den Übungen geht es noch ganz gut, dann lässt sie sich zurück fallen im Schneckentempo und neuerdings driftet sie auch seitlich weg. Das macht die Ausführung der Übungen natürlich sehr schwer und sie scheint dann auch nicht besonders viel Spaß zu haben.
    Wenn ich mal separat eine Strecke Fuß laufe einfach nur geradeaus in einem flotten Tempo, läuft sie nach den ersten paar Schritten "Beschleunigung" echt gut mit in der richtigen Position. Mir kommt es vor, als brauche sie dann ein paar Tritte um sich "aufzuraffen". Dafür ist die Strecke zwischen den Übungen aber zu kurz.
    Auf Anraten meiner Rally Obi Trainerin habe ich die Geschwindigkeit im Parcours reduziert, damit ich ihr nicht weg laufe. Das führt allerdings nur dazu, dass sie auch noch langsamer wird.
    Meistens folgt dann nach 2-3 Übungen direkt eine Belohnung. Entweder fliegen Leckerchen oder ein Ball. Da gibt sie dann wieder Gas und hat Spaß :( : .
    Wenn wir das Training nur auf die Einzelübungen beschränken, das heißt keinen Parcours laufen und auch kein Fußgehen, hat sie auch Spaß.
    Ich schätze es liegt wirklich an diesem Fußgehen. Sie hat es negativ verknüpft und kotzt sie einfach nur an :fear: .


    Wie kann ich sie dazu motivieren, dass auch Fußgehen Spaß machen kann :ka:
    Meine Trainerin ist leider keine große Hilfe und auch der Rest im Verein leider nicht. Die haben zwar alle schon Welpen ausgebildet, aber einen erwachsenen Hund umzupolen, ist scheinbar nicht ihre Stärke.


    Nun habe ich natürlich schon ein bisschen im Forum gestöbert und bin zu der Erkenntnis gekommen, dass zwei Methoden für uns in Frage kommen würden: 1. Futtertreiben und 2. In Minischritten aus der GS aufbauen...1 schritt - 2 schritte usw.


    Wie sind eure Erfahrungen? Gibt es Vor-und Nachteile? Wenn ja, welche?


    Zum Futtertreiben habe ich mir jetzt schon ein paar Videos angeschaut, allerdings ist mir das Prinzip noch nicht so einleuchtend :omg:
    Vielleicht kann es mir ja jemand mal kurz erklären.


    Ich hoffe ihr könnt mir und Mira helfen :|

  • Okay,


    ein bißchen liest es sich so, wie "den nächsten Schritt viel zu schnell und viel zu groß" gemacht zu haben, und auch ein wenig danach, ob ein typischer "Menschenfehler" beim Fußlaufen gemacht worden ist :???:



    Darf ich fragen, wie Du aktuell arbeitest?
    Also immer noch mit Locken?
    Mit dem Clicker?


    Und wie Du zukünftig arbeiten möchtest, bzw. was Dir (und natürlich auch Deinem Hund) eher liegt?




    Zu Futtertreiben kann ich nichts sagen.
    Habe es mal bei jemanden gesehen, wie er es aufbaut.



    Ich bin eher von der Clickerfraktion - in diesem Fall.
    Dazu könnte was schreiben.




    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

  • Ohhh eine Antwort, wie toll :cuinlove: :applaus:


    Ich ergänze die Antworten mal im Zitat....

  • Hm, :???:


    Zwischenzitate aus dem Zitat gehen wohl nicht :???:



    Okay, dann versuche ich es mal so:


    Locken tue ich eigentlich nicht mehr.
    Maximal wenn sie wirklich richtig unmotiviert ist. Dann nehme ich ein
    Leckerchen in die Hand, halte es ihr vor die Nase und ziehe sie so in
    die richtige Laufposition, halte es noch kurz ein paar Schritte und dann
    Click-Leckerchen.


    Was ich bisher bei anderen Leuten bei uns im Verein beobachten konnte, die etwas ähnliches gemacht haben, so wie Du es hier beschreibst, ist hier ein "Fehler".
    Hund macht irgendwas nicht - warum auch immer.
    Mensch holt ein Leckerchen heraus, um Locken zu können.
    Und beim Hund kommt eher die Info an ich muß nicht arbeiten, werde dann genau DAFÜR belohnt.

    Verstehst Du, wie ich es meine?


    Die Frage ist eher: ist der Hund wirklich nur unmotiviert?
    Oder, hast Du einen Übungsschritt zu viel, zu schwer für den Hund gemacht?
    Mir ist klar, daß Du schon glaubst, daß der Hund es schon längst kann (können muß), sonst hättest Du es ja nicht eingefordert. ;)


    Aber es kann tatsächlich sein, daß der Hund da noch was nicht kann, oder der nächste Schritt ein gewaltiger Schritt war, und nur deshalb "die Arbeit verweigert", bzw. "unmotirviert" rüber kommt.



    Der zweite "Fehler" , praktisch zur gleichen Zeit, ist, wieso muß der Hund dann noch ewig lange in der noch unverstandenen Position mitgehen?
    Auch wenn das begehrte Leckercken direkt vor der Nase ist, ist es, jetzt aus Hundesicht, ziemlich "gemein", diesen zu lange zu verwehren.
    Zumal ja noch nicht mal vertanden wurde, wofür dies dann überhaupt gibt. ;)




    Ein eventuell "dritter Fehler" könnte Deine eigene Körperhaltung sein.
    Das wirst Du selbst irgendwie kontrollieren müssen. Sei es per Videoaufnahme, oder jemand anderer, der bißchen Ahnung davon hat, kann darauf schauen.


    Läufst Du gerade?
    Also, Blick nach vorn, Körper bißchen angespannt, und relativ flott (ohne geich viel zu schnell für den Hund zu sein!)?
    Oder schaust Du ständig nach dem Hund, wo der bleibt?
    Dann neigt sich Dein Körper zur Seite, die linke Schulter zeigt nach hinten.
    Aus menschlicher Sicht, logisch, weil man so mehr sehen kann.
    Aus hündischer Sicht kommt die Info Bleib bloß weg von mir!
    Je weiter Du Dich dann umdrehst, um den Hund sehen zu können, desto stärker kommt dieses Bleib hinter, weg von mir Info beim Hund an.





    Und wie Du zukünftig arbeiten möchtest, bzw. was Dir (und natürlich auch Deinem Hund) eher liegt?
    Mit Leckerchen ist vermutlich die bessere Variante.


    Ich wollte da eigentlich eher wissen, ob Du übers Futtertreiben lieber aufbauen willst, oder per Clicker arbeiten möchtest, oder was sonst noch für andere Varianten zum Aufbau gibt ;)


    Da Du nun Leckerchen betonst, würde sich Clicker anbieten.
    Da wäre die Frage, kennt Dein Hund den Clicker, und hat diese Bedeutung schon richtig verstanden?
    Dazu gibt es ja seperate, kleine Übungen.


    Wenn ja, dann würde ich am eigenen Aufbau schauen.
    Wie gehe ich als Mensch vor?
    Mache ich da noch was verkehrt?
    In Deinem Fall scheint die Antwort ja JA zu lauten. Dann wäre die nächste Frage, wie kann ich meinem Hund helfen, daß er die Übung versteht und sich sicherer wird?




    Am liebsten ist mir natürlich eine Variante, die schnell und nachhaltig zum Erfolg führt Aber die gibt es vermutlich nicht....



    Nein, nicht wirklich.
    Egal, für welche Variante Du Dich am Ende auch entscheidest, der eigene Trainings - Aufbau ist entscheidend, ob der Hund tatsächlich eine Übung etwas schneller, oder extrem langsam lernt ;)





    Ich persönlich würde ja erst einmal mit dem Einnehmen der Grundstellung anfangen wollen :ka:
    Dazu dreht sich der Mensch stets sternenförmig vom Hund weg, und der Hund muß die Position wieder einnehmen. Click, und Belohnung.
    Immer wieder.


    Dann kann man erst schrittweise mit dem Fuß anfangen.
    Und auch dort könnte man die Übung etwas "aufteilen".



    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

  • Ein eventuell "dritter Fehler" könnte Deine eigene Körperhaltung sein.
    Das wirst Du selbst irgendwie kontrollieren müssen. Sei es per Videoaufnahme, oder jemand anderer, der bißchen Ahnung davon hat, kann darauf schauen.


    Läufst Du gerade?
    Also, Blick nach vorn, Körper bißchen angespannt, und relativ flott (ohne geich viel zu schnell für den Hund zu sein!)?

    Was ich noch vergessen habe zu schreiben:


    Wegen der Körperspannung!
    Wenn Du zu den Leuten gehörst, die, nennen wir es mal schlurfend, mit gebeugten Schultern, hängenden Armen, gesenktem Kopf durch die Gegend laufen, dann ist dies auch für den Hund eine Art Signal, nicht "arbeiten" zu müssen.
    Dann schauen sie auch nicht unbedingt, und schlendern selbst "unmotiviert" durch die Gegend.


    Das ändert sich meist, wenn der Halter selbst auf gespannte Körperspannung achtet. Wenn der Mensch dabei selbst sogar viel Spaß hat, umso besser, denn das überträgt sich auch auf den Hund.


    Wenn man auf die Idee kommt, dem Hund "nur Theater vorzuspielen" muß, damit dieser schön mit einem mitläuft, dann kann man das meist knicken, denn die Hunde bekommen schon die Stimmung der eigenen Halter mit ;)




    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

  • @Sheltie-Power


    Vielen Dank schon mal :D
    Ich glaube, wenn ich jetzt wieder zitiere, wird es zu lang.
    Deswegen mal so:


    Du hast recht. Mir wäre es auch lieber, wenn sie aktiv mitarbeiten möchte. Nur wie bekomme ich sie dahin :ka:
    Dass es ein weiter Weg mit vielen kleinen Schritten wird, ist mir bewusst. Es wird nicht leicht.


    Vermutlich haben wir damals einige Schritte übersprungen. Aber damals war mir noch nicht bewusst, was es für "Folgen" haben wird. Hundesport war da noch nicht geplant und ich hatte auch ehrlich gesagt keine Ahnung. Habe mich auf den "Trainer" verlassen (der selbst aber auch kein Hundesport macht).


    Nein, ich laufe leider nicht immer gerade, das weis ich :( :
    Schaue immer nach meinem Hund, wo sie bleibt...


    Da ich nicht genau weis, was Futtertreiben ist, bzw. keine Ahnung hat wie man da vorgeht, kann ich nicht sagen, ob es mir lieber wäre...


    Nochmal kleinschrittig mit Clicker und Leckerchen aufbauen klingt aber schon mal gut. Clicker kennt sie. Damit üben wir sehr viel ;)


    wie kann ich meinem Hund helfen, daß er die Übung versteht und sich sicherer wird?
    Das ist glaube ich der Knackpunkt! Ich weis leider nicht, wie ich ihr helfen kann, weil ich selbst unbeholfen bin :lepra:


    Erstmal mit der Grundstellung anfangen klingt sehr gut. Die hat sie aber glaube ich schon verstanden. Nur selbst da ist es schon so, dass sie nach 2-3 Wiederholungen keine Lust mehr hat :( :



    Und auch dort könnte man die Übung etwas "aufteilen".
    Was genau meinst du damit?



    Ich versuche mal ein Video einzustellen von unserem letzten Rally Obi Turnier. Da war es ganz extrem. So extrem ist es beim Training eigentlich nicht.

  • Super Thema, für uns gerade auch interessant! :smile:


    Das mit der Körperspannung macht, wie @SheltiePower schon geschrieben hat, einen großen Unterschied. Gehst du zielgerichtet (als "wüßtest du, wohin du willst" quasi), wird der Hund aufmerksamer agieren, als wenn du vor dich hin schlapfst.


    Ich "kämpfe" selbst gerade ein bisschen damit, dass meine Hündin auf dem Platz wesentlich weniger aufmerksam ist als auf einem normalen Spaziergang. Da bietet sie Fuß freiwillig an, schaut zu mir, geht zwar etwas vom Bein ab (vermute größenbedingt, sie ist ja echt ein Zwerg), reagiert aber superschnell.
    Auf dem Platz ist meine Körpersprache eine andere, ich laufe die Wege ab, trete weniger in Kontakt mit ihr, also verlegt sie sich aufs Schnüffeln. :fear:


    In Pferdesprache (da kann ichs ausdrücken, meine Trainerin verstehts nur leider so nicht) ist sie einfach nicht versammelt (weil ich den Spagat zwischen den durch die BH vorgegebenen Routen und der Ansprache, die mein Hund braucht, damit er mich interessanter als die Wühlmauslöcher findet, nicht packe). Sie in einen aufmerksamen, aber nicht hibbeligen Zustand zu versetzen, gelingt auf dem Platz schwer, weil die Verhaltensregeln (wenig reden, nur "offizielle" Kommandos usw) das nicht erlauben.

  • Vermutlich haben wir damals einige Schritte übersprungen. Aber damals war mir noch nicht bewusst, was es für "Folgen" haben wird.

    Meinst Du wirklich, der Fehler liegt nur in der Vergangenheit?
    Ich könnte mir vorstellen, daß hier diese, wie ich es immer gerne nenne, Esel-Karre-Prinzip gilt.
    Du kennst ja das Bild. Esel, vor einem Karren gespannt, der Fahrer hat eine Angel mit einer Möhre dran, und hält diese vor der Nase vom Esel.
    Esel läuf, und läuft, und merkt quasi nicht, daß dieser gerade Schwerstarbeit verrichtet, weil der nur Augen für die Möhre hat.


    Mit Leckerchen in der Hand konntest Du ja bequem "das ganze BH Schema" laufen. Das glaube ich Dir auch sofort!
    Nur, die Wahrscheinlichkeit, daß dabei was "verstanden" worden ist, ist eher Null, weil der Blick, bzw. die Nase vom Hund nur aufs Leckerchen fixiert war, und nicht mitbekommen hat, was er dabei so alles "gemacht" hat.


    Da trat erst einmal kein Lerneffekt auf.

    Nein, ich laufe leider nicht immer gerade, das weis ich
    Schaue immer nach meinem Hund, wo sie bleibt...

    Versuche bitte das mal abzuschalten, und auch Deinen Körper schön unter Spannung zu halten.
    Allerdings, natürlich, ohne dabei zu übertreiben ;)

    Das ist glaube ich der Knackpunkt! Ich weis leider nicht, wie ich ihr helfen kann, weil ich selbst unbeholfen bin

    Bei einem Dog Dance Seminar, wo es darum ging, einen Trick zu erlernen, wurde uns mal gesagt, daß es nicht schaden kann, vorab eine Art "Bauplan" zu haben. Also, wie baue ich eine Übung auf, generell. Und in welchen winzigen Schritten soll ich das Ganze für meinen Hund aufteilen.
    Das hilft Dir als Mensch ungemein beim Training. Gerade am Anfang, wenn man selbst sich noch arg unbeholfen fühlt!

    Erstmal mit der Grundstellung anfangen klingt sehr gut. Die hat sie aber glaube ich schon verstanden. Nur selbst da ist es schon so, dass sie nach 2-3 Wiederholungen keine Lust mehr hat

    Dann höre da noch viel früher auf!
    Und am Besten noch mit eine Art Jackpot am Ende!
    Also, Fuß, Click, Belohnung, dann wieder Fuß, Click, Jackpot (Katzenfutter, viel mehr von der Belohnung, oder so ähnlich)
    Dann machst Du nichts mehr.


    Beim nächsten Mal dann wieder, genau so.
    Das hilft, die Motivation zu steigern, und daß der Hund gernen noch mehr arbeiten möchte.
    Immer dann, wenn es für den Hund gerade am Schönsten ist, hörst Du auf!


    Ab da kannst Du dann langsam anfangen, vier Mal Fuß einzufordern.
    Dann wieder nach einem Mal aufhören, besonders dann, wenn es direkt beim ersten Mal so schön gemacht worden ist!


    Wir hören generell schon nach einer Übung auf, wenn der Hund diese direkt am Anfang so schön, perfekt für den Trainer :D , gemacht hat.
    Bei einem Fehler muß natürlich (helfend) korrigiert werden, und das ist immer am aktuellen Ausbildungsstand angepaßt!

    Und auch dort könnte man die Übung etwas "aufteilen".
    Was genau meinst du damit?

    Wir teilen Fuß im Training auf:
    - einmal die Grundstellung, dann wird nur diese gemacht!
    - einmal aus dem Laufen heraus, bevor wir stehen bleiben wollen, und der Hund gerade schön schaut. Kurz Fuß sagen, letzter Schritt zum Stehenbleiben, Belohnung
    - und einmal direkt aus der Grundpostion heraus. Fuß sagen, während der Hund noch neben mir sitzt und schaut, und mein linkes Bein vorgeht, Hund seinen Hintern vom Boden löst, schon Click und Belohnung


    So wird das Ganze richtig langsam aufgebaut, echt in winzigen Schritten.

    Sie in einen aufmerksamen, aber nicht hibbeligen Zustand zu versetzen, gelingt auf dem Platz schwer, weil die Verhaltensregeln (wenig reden, nur "offizielle" Kommandos usw) das nicht erlauben.

    Klingt so, als ob Ihr beim Training schon zu großen Aufgaben gewechselt seid.
    Ist sicherlich nicht immer verkehrt, und bei manchen Hunden klappt dies auch recht gut.
    Aber ich habe gelernt, daß es für den Hund oft besser ist, zwischendurch noch öfters kleine Belohnungen zu bekommen, um die Motivation aufrecht zu halten, allerdings variabel belohnen.
    Und dieses "Leckerchen komplett weglassen" Modus nur erst in der eigentlichen Prüfung zu verwenden.




    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

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