Ich benötige Rat um "Fuß gehen" neu aufzubauen
-
-
Okay, ich habe bis 1:59 min geschaut.
Darf ich ganz ehrlich was dazu sagen?
Schöne Grüße noch
SheltiePower -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
@Sheltie-Power Super, vielen Dank.
Ich glaube das hilft mir schon enorm.Nein, ich glaube nicht, dass der Fehler ausschließlich in der Vergangenheit liegt. Auch jetzt mache ich es falsch, das ist mir bewusst.
Aber ich habe halt immer versucht bzw. versuche das Bestehende auszubessern und nicht von vorne anzufangen.
Da muss ich mich jetzt erstmal zusammenreißen und das auch durchziehen. Alles andere macht keinen Sinn, sonst geht das ewig so weiter. -
Okay, ich habe bis 1:59 min geschaut.
Darf ich ganz ehrlich was dazu sagen?
Schöne Grüße noch
SheltiePowerJa, bitte
Es frustriert mich einfach total, wenn wir so durch die Prüfung laufen. Es macht dem Hund keinen Spaß, das merke ich.... und sieht man ja auch ganz deutlich
Im Training ist es etwas besser, da ist sie wenigstens konzentrierter und die Übungen werden viel besser ausgeführt.
Aber mir ist selbst bewusst, dass ich mir da nichts schönreden brauche. So geht´s auf keinen Fall weiter, deswegen suche ich Hilfe (die ich bei mir im Verein nicht bekommen kann )
-
Okay,
also, erstens, Deine Körperhaltung!
Da schaust Du wirklich zu oft nach dem Hund, und "drückst" diesen somit weg.
Schulter nach hinten beim Mensch = Weg da! beim Hund
Versuche da mal, etwas gerader zu laufen, eine ganz andere Körperspannung anzunehmen.Ich weiß, wie wenig da man dann vom Hund sieht.
Ich sehe von meinen Shelties auch meist nur die Schnauze
Allerdings, wenn Du das sehen kannst, sollte es schon ein Zeichen sein, daß der Hund auf der richtigen Höhe läuftZweitens, Dein Angehen!
Irgendwie verstehe ich das nicht so ganz
Wieso gehst Du dabei immer so intensiv in die Hocke, beugst Deinen Körper noch dabei?
Ich kenne Hunde, die sich dabei eher hinlegen. Mitlaufen? No way!
Gebeugter Oberkörper ist oft für die Hunde ein "Zeichen", ins Platz zu gehen.Ich könnte mir vorstellen, daß beim Hund eine Art Widerspruch in Deiner Ansage ankommt. Du willst Fuß (verbales Kommando), und zeigst mit Körper aber was komplett anderes an.
Ich könnte mir vorstellen, daß diese "fehlende Motivation" auch daher kommt.
Deine, ähm , "Hampelei" ist für den Hund ziemlich unverständlich.Drittens, Deine Signale!
Ich weiß, daß im RO Hilfestellung erlaubt sind, auch deutliche.
Mir kommen sie bei Dir nur so extrem übertrieben vor
Wirkt sogar auf mich, als ob Dein Hund nicht hören kann, und Du nur über Körpersignale arbeitestDa Hilfestellungen ja erlaubt sind, würde ich mal schauen, ob Du ein wenig in Richtung Weniger ist Mehr! kommen kannst?
Klare Wortkommandos, und weniger Körperhilfe - die sich optisch ja zu widersprechen scheinen.Und, es werden recht viele Signale hintereinander gegeben. Das würde ich auch abschalten wollen
Ich, an Deiner Stelle, würde mal schauen, ob Du nicht ein Seminar besuchen könntest? Es muß nicht mal automatisch RO sein.
Fuß und Co sind oft auch reine UO Sachen. Das würde für den Anfang vielleicht reichen. Dann hast Du Basics und Jemanden, der drauf schaut und direkt korrigieren kann.Schöne Grüße noch
SheltiePower, ohne diesen Bindestrich -
Okay,
also, erstens, Deine Körperhaltung!
Da schaust Du wirklich zu oft nach dem Hund, und "drückst" diesen somit weg.
Schulter nach hinten beim Mensch = Weg da! beim Hund
Versuche da mal, etwas gerader zu laufen, eine ganz andere Körperspannung anzunehmen.Ich weiß, wie wenig da man dann vom Hund sieht.
Ich sehe von meinen Shelties auch meist nur die Schnauze
Allerdings, wenn Du das sehen kannst, sollte es schon ein Zeichen sein, daß der Hund auf der richtigen Höhe läuftZweitens, Dein Angehen!
Irgendwie verstehe ich das nicht so ganz
Wieso gehst Du dabei immer so intensiv in die Hocke, beugst Deinen Körper noch dabei?
Ich kenne Hunde, die sich dabei eher hinlegen. Mitlaufen? No way!
Gebeugter Oberkörper ist oft für die Hunde ein "Zeichen", ins Platz zu gehen.Ich könnte mir vorstellen, daß beim Hund eine Art Widerspruch in Deiner Ansage ankommt. Du willst Fuß (verbales Kommando), und zeigst mit Körper aber was komplett anderes an.
Ich könnte mir vorstellen, daß diese "fehlende Motivation" auch daher kommt.
Deine, ähm , "Hampelei" ist für den Hund ziemlich unverständlich.Drittens, Deine Signale!
Ich weiß, daß im RO Hilfestellung erlaubt sind, auch deutliche.
Mir kommen sie bei Dir nur so extrem übertrieben vor
Wirkt sogar auf mich, als ob Dein Hund nicht hören kann, und Du nur über Körpersignale arbeitestDa Hilfestellungen ja erlaubt sind, würde ich mal schauen, ob Du ein wenig in Richtung Weniger ist Mehr! kommen kannst?
Klare Wortkommandos, und weniger Körperhilfe - die sich optisch ja zu widersprechen scheinen.Und, es werden recht viele Signale hintereinander gegeben. Das würde ich auch abschalten wollen
Ich, an Deiner Stelle, würde mal schauen, ob Du nicht ein Seminar besuchen könntest? Es muß nicht mal automatisch RO sein.
Fuß und Co sind oft auch reine UO Sachen. Das würde für den Anfang vielleicht reichen. Dann hast Du Basics und Jemanden, der drauf schaut und direkt korrigieren kann.Schöne Grüße noch
SheltiePower, ohne diesen BindestrichWahnsinn, vielen lieben Dank für deine ausführliche Beschreibung
Wo kommst du her?
Ich glaube ich bekomme das alleine nicht hin
Dass ich viele Kommandos für die selbe Übung verwende, sagte mir meine Freundin auch schon. Mir selbst fällt das überhaupt nicht (mehr) auf ....An ein Seminar habe ich auch schon gedacht...im September kommt eine Rally Obedience Richterin zu uns und gibt ein 2-Tages-Seminar. Ich erhoffe mir sehr viel von diesem Seminar...eigentlich noch nicht mal in Richtung Rally Obedience.
Da die Richterin auch Obedience macht soweit ich weiß, hoffe ich, dass sie mir da noch helfen kann.Aber deine Tipps sind auch echt klasse, vielen lieben Dank
Also scheint es doch nicht ganz aussichtslos zu seinUnsere Hausaufgabe ist nun also Grundstellung mit wenigen Wiederholungen üben mit Jackpot am Ende. Das sollten wir auch trotz der warmen Temperaturen hinbekommen
-
-
Wo kommst du her?
Niederrhein, nahe der Holländische Grenze
Also scheint es doch nicht ganz aussichtslos zu sein
Nein!
Es ist nie aussichtslos!
Man sollte halt nur wissen, was man am Ende erreichen will, und schauen, wie man das Training optimieren kann.
Dann ist die erste Hürde gepackt.
Und es kann halt nur noch aufwärts gehenSchöne Grüße noch
SheltiePower -
Niederrhein, nahe der Holländische Grenze
Nein!Es ist nie aussichtslos!
Man sollte halt nur wissen, was man am Ende erreichen will, und schauen, wie man das Training optimieren kann.
Dann ist die erste Hürde gepackt.
Und es kann halt nur noch aufwärts gehenSchöne Grüße noch
SheltiePowerSchade, das ist leider zu weit weg
Ich schaue mal, ob es ein Seminar in meiner Nähe gibt
-
Hi Charlymira,
das Video erinnert mich an meine vorherige Hündin, die war auch nicht mit allzu viel Arbeitseifer gesegnet und ich habe ihr dann quasi noch "den Rest" gegeben mit den typischen Anfängerfehlern. Zu schnell zu viel gewollt, zu große Schritte, zu lange Trainingseinheiten mit zu geringer "Belohnungsfrequenz"... und wenn Hundi dann noch lahmer geworden ist, habe ich versucht, das Ganze mit locken, Action machen, anheizen optisch zu korrigieren. Ohne zu merken, dass ich den Hund damit zum Teil noch mehr verunsichert und zum Teil auch genau für das Falsche zu belohnen. Wir haben zwar normales Obe und nicht RO gemacht (und ich bin weiß Gott nicht der Hundesport-Profi ), aber vielleicht hilft es dir ja.
Ich habe dann nämlich tatsächlich irgendwann einen Schlussstrich gezogen und noch mal komplett alles neu aufgebaut. Ein paar Wochen gar nix in der Richtung gemacht. Und dann angefangen, ganz neu die Grundstellung zu clickern, ohne die alten Kommandos o.ä., und alles so einfach gehalten, dass der Hund wirklich alle 2,3 Sekunden bestärkt wurde und dafür nicht länger als 5 min (eher deutlich weniger) am Stück geübt.
Dabei habe ich dann von Anfang an darauf geachtet, wirklich aktives Verhalten des Hundes zu bestärken. Also am Beispiel der GS: leicht vom Hund weggedreht und dann sofort jede noch so kleinen Bewegung des Hundes in meine Richtung gemarkert, auch wenn sie damit noch nicht in einer neuen GS gelandet ist. Das habe ich dann über viele Trainingseinheiten gemacht, quasi "finde die Grundstellung" aus allen möglichen Positionen, alles noch ohne einen Schritt zu laufen. Hundi fand das schon nach kurzer Zeit mega toll, war eifrig bei der Sache und nicht zu vergleichen mit diesem "Frauchen das hab ich doch jetzt schon 2x gemacht " von früher. Genauso haben wir dann Schritt für Schritt die Fußarbeit neu gelernt, die Positionen, Vorsitz etc.
Und ich habe auch wirklich viel Wert darauf gelegt, den Hund nicht mittels anfeuern o.ä. über Übungen zu "ziehen", die er noch nicht verstanden hat. Heißt, wenn der Hund nach 6 Schritten Fuß die Position verlässt, dann würde ich nicht anfangen, den Hund mit Klatschen, Quietschen, Rumhampeln wieder zu motivieren, sondern die Übung schlicht abbrechen ohne Belohnung, neu beginnen und diesmal weniger verlangen. Ich denke, ein Hund, der nur mit dauernder Action arbeitet und sonst die Lust verliert, hat oftmals schlicht nicht gelernt, was er genau tun soll und wird daher schnell unsicher, wenn länger keine Belohnung kommt. Da würde ich dann lieber schauen, dass die Basics richtig sitzen, das macht Hund und Mensch mehr Spaß.
Mit meiner jetzigen Hündin stehe ich noch ganz am Anfang, aber hier habe ich zumindest schon mal die Fehler vom ersten Mal vermieden und von Anfang an auf kurze, knackige Einheiten mit aktivem Hund und viiiiielen Wiederholungen geachtet und bis jetzt läuft es wirklich gut. Die GS habe ich hier mit dem "Elefantentrick" aufgebaut, finde ich genial dafür, v.a. weil der Hund sich die GS quasi selber erarbeitet und es trotzdem nicht komplett über freies Formen geht, was den meisten Hunden doch relativ schwer fällt.
Was Seminare angeht, vielleicht gibt es ja in anderen Sparten mehr Angebote? Ich denke, es geht ja gerade eher darum, dass einem jemand beim grundsätzlichen Trainingsaufbau Hilfestellung gibt und der Hund eine andere "Grundmotivation" bei der Arbeit bekommt. Da wäre Obedience, vielleicht sogar IPO ev. auch einen Versuch wert.
LG Maren
-
Ich trainiere ja gern mit Leckerchen, aber beim SIgnal "Fuß" habe ich das aus folgendem Grund
Mensch holt ein Leckerchen heraus, um Locken zu können.
Und beim Hund kommt eher die Info an ich muß nicht arbeiten, werde dann genau DAFÜR belohnt.nie gemacht. Ich persönlich finde es sehr schwer, bei diesem Signal auf den Punkt so mit Leckerchen zu belohnen, dass der Hund wirklich versteht, wofür die Belohnung war. Soll heißen, beim "Sitz" zb. gebe ich das verbale Signal, es kommt die richtige Aktion vom Hund und der Hund wird sofot im Anschluss daran belohnt. Beim "Fuß" geht das nicht. Das Signal "bei Fuß" kommt, der Hund führt es aus, aber zwischen dem verbalen Signal und der Ausführung verstreicht mehr Zeit, zudem ist die Ausführung anfangs wahrscheinlich sehr ungenau, man kann also wirklich schlecht getimt belohnen. Da funktioniert eben nur Locken und der Erfolg und die richtige Verknüpfung mit der Belohnung ist dann eher fragwürdig.
Ich bin dazu übergegangen, meine Hunde über die Leinenführigkeit ins "Fuß" zu bringen, d.h. Hundi lernte nicht zu ziehen sondern locker an der Leine zu laufen. Die Leinenlänge wurde dann immer weiter verringert, bis Hundi locker neben mir im Fuß ging. Dann habe ich angefangen das entsprechende Signal "Fuß" zu etablieren und wenn das an der Leine sitzt, funktioniert es auch ohne Leine. Dazwischen habe ich Motivationsspiele gemacht. Stehen geblieben, zügig los gegangen und ein "Sitz" eingebaut, dann folgte die Belohnung. Das Signal "Fuß" an sich, habe ich nur verbal belohnt. Während der Ausführung mit "prima" zb. Das hat erstaunlich gut funktioniert. Man kann dabei auch noch später ein "rechts" oder "links" einbauen, aber auch das habe ich nur verbal belohnt.
Ich kann mir vorstellen, dass das mit Clickern auch sehr gut klappen kann, aber auch das Clickern sollte halt wirklich gut aufgebaut sein.
-
@Maren12 vielen lieben Dank für deine ausführliche Antwort.
Das macht mir wirklich Mut, dass wir das auch hinbekommen.
Ich hoffe wir werden ab sofort wieder Spaß haben
Im Prinzip ist dein Ansatz ja wie bei @SheltiePower. Das sollte auch auf jeden Fall der richtige Ansatz für uns sein. Alles andere macht wohl keinen Sinn...
Ich werde euch auf dem Laufenden halten@Mia2015 Vielen Dank auch an dich für deine Antwort
Benötigst du das "Fuß" für Hundesport oder für den Alltag? -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!