Welcher Sport passt?

  • Zumindest im IPO, weil sich die Leute da echt reinhaengen muessen. Und damit meine ich nicht den HF! Einen Helfer der keinen Bock hat oder der sich nicht reinhaengt, den braucht kein Mensch! Der Helfer opfert also viel Zeit, hat oft keinen Helfer fuer seine eigenen Hunde (die er in der Zeit eigentlich wo anders arbeiten koennte) und haelt seine Knochen/Gesundheit hin. Wieso sollten sie das tun, wenn ein Grossteil der Leute das nur zum Spass macht (was leider oft gewisse Nebenwirkungen hat)?
    Wir haben auch Hunde die nie ne Pruefung laufen werden, inkl. einem meiner Hunde (bzw. wenn Fou sich erholt, dann 2 meiner Hunde). Die werden ebenso gescheit gearbeitet wie die anderen Hunde. Aber die HF haben dann eben noch Pruefungshunde oder aber bringen sich dennoch ein..

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    Hi


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    • Wobei hier die Frage ist, woher man überhaupt wissen soll, ob das etwas für einen ist, wenn man es nicht erstmal ausprobieren kann. Nur zugucken vermittelt ja nicht das gleiche Gefühl, wie es selber für ein, zwei Monate zu machen.

    • Das ist ja - im IPO - nicht ausgeschlossen. Oft gibts da eher das Problem, wenn der Helfer dem Besitzer sagt, dass der Hund sich nicht eignet :hust:

    • Wenn ich das kurz mal zwischenfragen darf - warum ist das eigentlich so, dass in Vereinen vorausgesetzt wird, dass man Prüfungen läuft? :???:



      Bei uns muss man, um RO trainieren zu dürfen auf BGH1 Niveau sein. Finde ich relativ sinnfrei aber gut.

      Die Frage wurde bei uns letzten WE auch wiedermal gestellt.
      Mal von irgendwelchen Prüfungszulassungsdingen abgesehen wird in den Obi, RO, THS Gruppen ein Grundgehorsam / eine Basisausbildung vorausgesetzt damit das Niveau nicht ständig heruntergezogen wird. Das in der BH Prüfung Teile sind die für bestimmte Sportarten unnötig sind ist halt Pech, denn die BH Prüfung stellt nun wirklich keine Herausforderungen dar für Hund und Halter die im Hundesport aktiv sein wollen. Ganz unabhängig davon ob man nach der BH Prüfung jemals wieder eine andere Prüfung ablegen möchte.
      Will man das nur just for fun machen ist halt eine Hundeschule mit entsprechendem Angebot besser.


      Wobei hier die Frage ist, woher man überhaupt wissen soll, ob das etwas für einen ist, wenn man es nicht erstmal ausprobieren kann. Nur zugucken vermittelt ja nicht das gleiche Gefühl, wie es selber für ein, zwei Monate zu machen.

      Hundesportverein ist nicht gleich Hundeschule. Ich habe mit Luna in der Hundeschule Longieren, Agility Fährtensuche und RO antesten können. Ganz ohne BH Prüfung aber auch ganz ohne Ambitionen.


      Im Verein in dem ich jetzt bin geht das nicht. Dort kann man ohne BH Prüfung "nur" an der Basisausbildung teilnehmen (+Welpengruppe und BH Vorbereitungsgruppe) und zwar ohne Mitglied zu sein. Man kauf ne 8er Karte für 50,- nach dem ersten freien Reinschnuppern und schaut sich das an. Die Basisgruppe arbeitet mit Zielstellung BH Prüfung. Man wird gefragt was welche Zielsetzung man hat (Familienhund mit Grundgehorsam, BH Prüfung, Hundesport) und wird dementsprechend korrigiert in den Übungen.
      Da merkt man relativ schnell ob z.B. Obi etwas für einen ist.

    • Naja im Grunde lebt ein Verein ja davon, dass die Mitglieder Turniere besuchen & auch Turniere ausrichten. Das "Ziel" ist es ja, sich mit anderen zu messen, besser zu werden usw. :-) Deshalb "wünschen" wir uns immer eher Mitglieder, die auch ambitioniert sind, Turniere zu laufen. Trotzdem ist das bei uns nicht von vorneherein Pflicht. In 70 % der Fälle bleiben die Leute etwa 1 Jahr und sind dann wieder weg ;-)


      Als Trainer steckt man ja schon gewisses Herzblut da rein & möchte im Idealfall seine Schützlinge später auf Turnieren sehen. So geht es mir zumindest. ;-)
      Ich finds toll, wenn meine ausgebildeten Teams auf Turnieren starten. Und wenn es dann noch erfolgreich ist, dann bin ich mega stolz! (Ich fieber da auch immer ganz schön mit)
      Wir bekommen ja kein Geld dafür, sondern machen das aus Spaß - bringen aber dadurch auch meist mehr Erfahrung mit als Hundeschul-Trainer.


      Und ganz ehrlich: Turniere sind lockerer als die meisten glauben. Der große Ehrgeiz ist da nicht - schließlich können nur ein paar Leute wirklich Pokale/Schleifen/o.Ä. mit nach Hause nehmen. Und auch davon kann ich mir nix kaufen ;-) Bin froh, wenn man keine Pokale, sondern Sachpreise bekommt.

    • Gibt ja verschiedene Möglichkeiten, Fahrrad zu fahren... Fahr mal 20km/h über 3 Kilometer und die Leine bleibt IMMER locker...Kein schneller werden wollen, kein "aber dahinten ist ein Menschlein..", kein Schnüffeln... Oder man baut abrupte Tempiwechsel ein... Slalom fahren ist auch sehr nett... :pfeif:
      Für Rennsemmeln kann es schon eine geistige Herausforderung sein, an lockerer Leine "nur" im konstanten, schnellen Trab zu bleiben... ;)

    • Wobei hier die Frage ist, woher man überhaupt wissen soll, ob das etwas für einen ist, wenn man es nicht erstmal ausprobieren kann. Nur zugucken vermittelt ja nicht das gleiche Gefühl, wie es selber für ein, zwei Monate zu machen.


      Naja, gerade im IPO Bereich siehst du im Schutzdienst recht schnell, ob der Hund geeignet ist. Da brauchst du nicht zwei Monate rumprobieren. Ein vernünftiger Helfer wird dir bei einem Hund in dem Alter nach zwei, drei Einheiten sagen können, ob das irgendwo Sinn hat.


      Klar kann man auch mit einem schlecht veranlagten Hund mit viel Ausbildung irgendwas hinbiegen und bei guten Hunden viel in der Ausbildung versauen, aber Charakter und Vorhandensein der prinzipiellen Bereitschaft für den Sport, wird man da schon nach der ersten Sitzung sagen können.
      Man sieht ja, ob der Hund Interesse am Beutespiel hat, wie er auf Belastung reagiert und und und...


      Da muss man nicht erstmal 10 Schnupperstunden machen.
      Nur wie Murmelchen schon sagte, die meisten wollen es nicht hören, wenn die Prognose schlecht bis hoffnungslos ist.

    • Hm... ich meinte damit auch weniger, ob der Hund dafür geeignet ist, sondern ob es einem selber Spaß macht. Kann ja sein, dass man den Top-Schutzdienst-Hund hat, aber selber macht es einem so gar keinen Spaß. Das merkt man selber ja nicht unbedingt direkt nach der ersten Stunde, sondern braucht etwas Zeit. Und deswegen würde ich zum Beispiel (theoretisch gesprochen) eher erstmal testweise ein paar Stunden machen. Kann aber natürlich verstehen, wenn dieser Sport so intensiv ist, dass man da wenig Lust hat, mit jemandem zu arbeiten, der nach nem Monat vielleicht gar nicht mehr will.

    • Wenn der Hund nicht geeignet ist, hilft es dir doch auch nichts, wenn du den Sport toll findest.
      Denn auch für den größten Sportfan ist das Rumtrainieren allein nicht erfüllend, wenn der Hund nicht passt, das ist sch*** frustrierend und vermiest einem alles.
      Denn die wenigsten können sich drüber freuen, dass der Hund mal nicht aus Angst rückwärst gegangen ist oder beim letzten Training nur fünf Anbisse versemmelt hat oder nur dreimal aus dem Arm gefallen ist.


      Darum seh ich da den Sinn nicht ganz darin, außer man überlegt sich dann bei Gefallen am Sport einen entsprechenden Hund zu kaufen :ka:
      Und es soll ja um den richtigen Sport für deinen aktuellen Hund gehen, oder?
      Wenn es nur darum geht, zu verstehen, welche Arbeit dahinter steckt, das kann man auch als passives Mitglied beim Zusehen erkennen und ob man an der Art von Arbeit Spaß hätte.

    • Nein, nein, meine überlegung war: Hund passt, Mensch weiß aber noch nicht, ob es Spaß macht. Aber stimmt, als passives Mitglied geht das natürlich. Wenn man lange genug dabei ist, kann man wohl einschätzen, ob das einem selber Spaß macht.

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