Erziehung meiner 2 Kangal Welpen - bräuchte ein paar Erziehungs Tipps x)
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Naja, die Ratschläge und Tipps scheinen den TS nun leider doch nicht so sehr zu interessieren. Schade, aber noch sind die Welpen ja niedlich
Weil? Weil jemand nach 23 Stunden nicht auf einen Beitrag antwortet?
Der eine sucht anscheinend ärger, den nächsten intressiert was nicht..usw.
Wozu der Stress?
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Hi
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Denn die Beiden sollen ja später den Autohandel bewachen. Dazu ein Hinweis von mir. beisst ein Hund einen Einbrecher ist der Halter des Hundes wegen Körperverletzung dran. Bei Hunden die direkt zum Bewachen eingesetzt werden sogar wegen vorsätzlicher Körperverletzung. Je nach dem wie schwer der Typ verletzt wird. kann es in seltenen Fällen mit einer Geldstrafe abgehen ansonsten drohen 1-10 Jahre Haft. Also das Grundstück bitte so sichern dass es unter keinen Umständen passieren kann dass da jemand reinkommt.
Dazu kann ich mir einen Klugschiss nicht verkneifen, denn das stimmt so nicht, weil es nur für private Hundehaltung gilt. Bei gewerblich bedingter (Wach)Hundehaltung - und ich denke mal, der/die Threatersteller/in hat einen gewerblichen Autohandel - fällt nämlich die sog. Gefährdungshaftung weg. Allerdings muss dafür auch ein Nachweis vorhanden sein, z. B. dass die Hunde in der Betriebshaftpflicht mit angegeben sind.
Wir hatten hier schon zwei Versicherungsfälle mit unserem verstorbenen Cattle Dog, wo die Leute meinten, trotz Warnschild das abgezäunte Areal ums Haus betreten zu müssen, und beide Male wurden die Ansprüche abgelehnt.
Caterina
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gut das es so eine Regelung gibt. Wußte ich nicht.
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Gut zu wissen, logisch finde ich es allerdings nicht. Hund ist Hund und Grundstück ist Grundstück.
Nur weil auf dem Papier steht dass ich ein Gewerbe habe darf der Hund also theoretisch zubeißen, ohne den Wisch muss ich haften, wenn jemand unbefugt mein Grundstück betritt. Das ist wieder so typisch Behördendeutschland. -
Ist das nicht nur so wenn der Hund eine Ausbildung im Wachdienst hat ?
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...allerdings ist das kein Freibrief. Ein Wach- oder Arbeitshund für den Betrieb muss natürlich vernünftig gesichert sein, d. h. das Betriebsgelände muss hundesicher eingezäunt werden, und er sollte, wenn die Gefahr besteht, dass durch ihn tatsächlich Menschen zu Schaden kommen, natürlich nicht bei Publikumsverkehr auf dem Gelände umherlaufen. Dann wäre es ein ganz normaler Versicherungsfall, wenn er jemanden beißt.
Würde z. B. einer unserer Hunde unbeaufsichtigt auf dem Hof umherlaufen und einen Lieferanten oder den Tierarzt abschnappen, könnte der ganz normal Ansprüche stellen, nicht jedoch, wenn er unaufgefordert das eingezäunte Areal am Haus betritt, vor dem explizit vor den Hunden gewarnt wird.
Caterina
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Ja, das habe ich schon richtig verstanden. Dass ein Hund vernünftig gesichert gehört, ist klar. Aber ich kann mein Grundstück gesichert haben mit zwei Meter hohen Zäunen und Warnschildern... ich muss trotzdem haften, wenn jemand einfach reinkommt. Weil ich kein Formular ausgefüllt habe. Wieder so eine Ungerechtigkeit des Alltags.
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Ninma: Unsere Hunde sind Vieharbeitshunde, nur die Cattle-Kröte hat echtes Wachpotenzial. Und von unserer Hüteschäferin hier weiß ich, dass ihre Altdeutschen auch schon andere Hunde gebissen haben, die in die Herde gerannt sind - alle Ansprüche abgelehnt...
Soweit ich weiß, gilt das auch für Jagdhunde, ansonsten stünde jeder, der für seine Arbeit "scharfe" Hunde braucht, mit einem Bein im Gefängnis.
Caterina
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Hm... ich finde das aber wirklich einen guten Punkt. Ich rede mal mit meinem Landwirt über das Thema, dem mein Grundstück gehört. Danke auf jeden Fall, dass du das aufgeklärt hast.
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Ab Minute 13 etwa kann man sich anschauen, was passiert, wenn ein fremder Mensch ein Putengehege betritt, in dem ein gut ausgebildeter (zwölfendrölfzig !!!) HSH eingesetzt ist:
Wölfe: In Bayern bald wieder heimisch? - 18.07.2017 | Faszination Wissen Video | ARD MediathekAuch da wieder: Herdenschutzhunde haben die Aufgabe, ihre Herde zu VERTEIDIGEN - das setzt einen Angriff voraus. Ein harmloser Mensch, der sich nur in das Gehege begibt, ist noch lange kein Angreifer.
Meine Hunde würden da auch niemanden anfallen - warum auch?
Allerdings würden sie einen Menschen, der über den Zaun klettern will, vehement verbellen - verglichen mit ihrem Einsatz bei Hund, Wildsau und Co (Wölfis haben wir ja noch nicht) allerdings deutlich moderater. Im eingezäunten Gelände kämen erst die ganzen anderen subtileren körpersprachlichen Möglichkeiten an die Reihe - in den Weg stellen (wer schon mal bei uns war, konnte das schon erleben), aktiv wegdrängeln und was dann schon eine deutlich höhere Liga ist, leicht pöbelnd anspringen und dabei wegschubsen oder noch eine Stufe höher Scheinattacken. Gebissen wird da erst mal noch lange nicht.HSH-Interessiert können sich das Video natürlich auch im Ganzen anschauen.
Das hilft dem TS jetzt zwar in Sachen konkrete Erziehungstipps auch nicht so wirklich, aber vllt. hilft es ja für das Verständnis der Arbeitsweise dieser Hunde weiter und auch dafür, dass die Fahrzeuge nicht das sein werden, wofür die Hunde im Fall X ihr Leben geben. Für die Familie aber schon.
LG, Chris
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