Hund (6 Monate) pinkelt, wenn er alleine ist
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Ich würde dir absolut empfehlen das Alleine bleiben ohne Box in einem Raum aufzubauen, in dem keine wichtigen und unwaschbaren Stoffe liegen!
Das würde ich auch....
Ich frage mich grad ernsthaft, wie man es jemals ohne Box im Haus geschafft hat, einen Hund alleine zu lassen....
Also echt....was ist es überhaupt für ein Hund, hab ich nirgends lesen können. Wäre auch mal interessant zu wissen.
Unsinnig finde ich es, die Hunde zu trennen. Ebenso unsinnig finde ich es, über eine geschlossene Box als Aufbewahrungszweck für den Hund im Haus zu diskutieren. Dafür ist eine Box nicht gemacht, ich sehe sowas auch als Indoor-Zwinger, mit noch wesentlich weniger Platz als in einem gängigen Outdoor-Modell. Wer das praktiziert und sich schön redet, bitte. Ich finde es traurig und es ist für mich TIerquälerei. Und das einem das erst Leute in einem Forum sagen müssen, ist noch viel trauriger.
@Jessy2206 neu aufbauen, ohne Box, mit viel Geduld, was zum Kauen zum Abschied und alles wegräumen, was geschreddert werden könnte. Dazu die Räume schließen, die nicht benötigt werden. Manch ein Hund braucht länger, wobei er mit 6 Monate noch sehr jung ist und es nach meinem Ermessen auch noch keine drei Stunden alleine aushalten muss. Ihr habt euch mit der Boxengeschichte mehr kaputt gemacht als ihr aufgebaut habt, dass kann ein langer Spass werden, vllt. lernt er es auch nie.
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Ich möchte Dir Mut machen. Ich habe oft Hunde hier gehabt die nicht alleine bleiben konnten und mit dem richtigen Training haben sie es schnell gelernt. Natürlich gibt es Ausnahmen, Hunde mit echten Trennungsängsten. Aber bei so einem jungen Hund und so einem engagierten Besitzer stehen Eure Chancen gut. Langsam aufbauen, ohne Box, in einem ruhigen Raum.
Und ich würde die Hunde zusammen lassen. Das die Hunde getrennt alleine bleiben kann man später noch trainieren. Mein Rüde aus dem Tierschutz konnte nach wenigen Tagen ohne Menschen alleine bleiben, aber ohne meine Hündin überhaupt nicht. Wir haben das alleine bleiben ohne anderen Hund nach 2 Jahren angefangen zu trainieren und heute ist das problemlos möglich.
Ich würde mich freuen wenn Du von Euren Fortschritten berichten könntest :)
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In 7 Wochen schaffst du es auf jeden Fall, dem Hund ein passendes, artgerechtes neues Zuhause zu suchen wo er nicht mit Isolationshaft gefoltert wird.
Für wie dämlich und unbelehrbar hältst Du Hunde???
Du machst an dieser Stelle einen Denkfehler.
Eine Box ist ein Rückzugsort, wenn der Hund gelernt hat, sie mit Ruhe, Entspannung und Wohlbefinden zu verknüpfen. Die Betonung liegt auf "gelernt hat" = wenn Entspannung und positive Erlebnisse aktiv an genau diesem Ort trainiert worden sind.Dem stimme ich absolut zu!
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In 7 Wochen (PLUS Beaufsichtigung danach durch Schwester) kann ein halbwegs intelligenter Hund bei gut und verständig, individuell angepasstem Training ohne Weiteres lernen, stressfrei alleine zu bleiben!
Sonst würde es 85% der Hunde in mitteleuropäischen Haushalten nicht geben dürfen!
Aber das meiste hier (NICHT alles!!!) ist doch nur wieder Gemobbe, weil irgendwelche User auf irgendwelche Reizwöter anspringen und den TS in Grund und Boden verdammen, Einsichten geflissentlich überlesen und einfach Spaß daran haben auf andere ein zu prügeln, um sich selber dann als (prügelende!) Gutmenschen zu sehen!
Vernünftige Kommentare á la Themis und Co sind explizit NICHT gemeint!!!
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Ich frage mich grad ernsthaft, wie man es jemals ohne Box im Haus geschafft hat, einen Hund alleine zu lassen....
Genau solche Diskussionskiller finde ich sowas von überflüssig.....
Dabei gibts du das vermutlich sogar wider besseres Wissen von dir - die meisten Hunde lernen ohne grosses Tamtam recht schnell, sich mit dem Alleinbleiben abzufinden, auch wenn sie es nicht toll finden. Ohne Box, und ohne dass sich jemand einen Kopf drum gemacht hat. Die, die durch den Raster fallen haben früher einfach Pech gehabt.....
Und bei denen, wo es nicht so einfach klappt, kommt dann heute die Prinzipienreiterei. Diese verbietet es kategorisch, auch nur in Betracht zu ziehen, dass der Hund sich auf weniger als exakt 6 qm für 2, 3 Stunden entspannen könnte, denn das ist Tierquälerei, ungeachtet des Befinden des betreffenden Hundes! Besser, der Hund hockt 23/24 h im artgerechten 6 qm Tierheimzwinger, als dass er anlagegerecht beschäftigt und ausgelastet wird, aber halt mal 3 h auf engerem Raum verbringt, weil er dabei entspannter ist als im geräumigeren Knast....
Wenn man sich zwischendurch dran erinnern würde, dass es hier fast allen völlig paragraphenunabhängig um das Wohl des Hundes geht, könnten die Diskussionen viel respektvoller verlaufen.
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Wenn man sich zwischendurch dran erinnern würde, dass es hier fast allen völlig paragraphenunabhängig um das Wohl des Hundes geht, könnten die Diskussionen viel respektvoller verlaufen.
Dem gebe ich absolut Recht!
Und nebenbei wird die doch immer so sehr hervorgehobene und viel gelobte Lernfähigkeit der Hunde völlig auf ein "Der wird das nicht lernen!" reduziert....
Traurig, wenn einigen Menschen mit ihren (dummen?) Hunden diese Erfahrungen machen mußten, aber das ist wohl nicht auf die gesamte Hundewelt übertragbar!
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Und woher weiß Mensch, daß es dem Hund "wohl ergeht", wenn er über Stunden in einer Box eingesperrt ist?
Hat er sich nicht vielleicht einfach in das Unvermeidliche gefügt, resigniert?
Auch mißhandelte Hunde "mögen" ihre Halter. Das ist bekannt und nicht selten. So wird sich ein Hund auch nach gewisser Zeit damit abfinden auf kleinstem Raum eingesperrt zu sein.
Ich frage mich immer wieder, wie war es möglich Hunde vor der "Erfindung" der Box fürs Wohnzimmer, zu stubenreinen, nicht zerstörerischen Mitbewohnern zu erziehen?
Bei meinen Eltern haben 7 Hunde vom Welpen- bis zum Seniorenalter gelebt, bei mir sind es bis jetzt 12 Hunde. Nicht ein einziger war jemals in einer Box, gern auch Zimmerkennel genannt.
Falls Fragen kommen, nein, ich mußte mich n cht nach jedem Welpen neu einrichten, meine - unsere Möbel sind zum Teil älter als 40 Jahre
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Hallo Jessy2206,
hier wo ich lebe ist Boxenhaltung Alltag - tut man es nicht, verstehen einen die Leute nicht.
Die Welpen (und auch wenn die Hunde dann gross sind) werden ueber Nacht in die Box gesperrt (Pipitraining) und tagsueber, wenn man es braucht.
Mir gruselt es da schon sehr, vor allem, weil die Hunde dann zbsp kein Wasser zur Verfuegung haben. Schon meine Hasis haette ich im Leben nicht im Kaefig gehalten *schuettel*
Bis heute habe ich nicht einen (fuer mich nachvollziehbaren) Grund gefunden und auf Nachfrage erhalten. Und da kommt dann schon schnell ein unguter Gedanke auf.
ABER, du hattest offensichtlich deine Gruende. Nun ist's in die Hose gegangen und du willst was aendern.
DAS find ich gut!
Die Frage, die ich da dann gleich habe, koenntest du dir denn vorstellen, es dann ohne geschlossene Box zu versuchen?
Ich habe gerade einen 12 Wochen alten Golden Retriever hier vor den Fuessen liegen und der haelt sich in drei Raeumen auf: Kueche ---> Wasser, Office ---> kein wirklicher Grund und Wohnzimmer ----> auch kein Grund. Aber da darf er immer rumtigern. Macht er kaum, weil er dazu schon zu relaxt ist.
Nach meinen Erfahrungen der vergangenen vier Wochen kann ich sagen, dass er trotz seines Alters es gut lernt "alleine" zu sein.
Angefangen mit wortlos ins Schlafzimmer (zack Tuer zu vor seiner Nase) fuer Sekunden und dann wieder zurueck, ebenfalls ohne ihn anzusehen oder anzusprechen. Selbiges mit dem Bad.
Das Ganze immer weiter verlaengert und wenn ich jetzt nach 4 (naja ging schon nach 2/3) Wochen ins Bad gehe zum Duschen, Zaehne putzen und Haare machen (alles am Stueck), dann liegt er nicht mehr vor der Tuer, sondern auf seinem Platz. Ohne das ich was sage.
Gehe ich zum Auto, um was zu holen oder so sage ich gar nichts, sondern gehe einfach. Dauert mal laenger, mal nicht so lang.
Ich stelle fest, je weniger ich mit ihm rede oder das Ganze zum Tagesthema mache, desto ruhiger ist es fuer ihn und mich.Es ist halt normal.
Ich hab weder Angst davor, dass er was kaputt macht noch das er sich verlassen fuehlt. Ich habe nichts weggeraeumt, die Wohnung ist wie sie ist, sondern vertraue ihm und im Gegenzug waechst sein Vertrauen in mich jeden Tag.
Gluecklicherweise kann ich ihn mit zu meinen Kunden nach Hause nehmen. Da bin ich fuer gut eine Std am Stueck oft nicht in seiner Naehe / Blickfled, aber er weiss ich bin da. Er kommt damit gut klar, jault nicht, kratzt nicht, nichts.
Jetzt hab ich dich hier zugetextet und hoffe eigentlich, dass du vielleicht eine Moeglichkeit findest einen Kompromiss zu finden. Box mit offener Tuer, so dass ER sich von SICH aus da reinlegen kann, oder auch nicht.
Biete ihm einen "festen" Raum zum frei-Bewegen an und lass es langsam angehen.Keine Ahnung, ob er einfach gestresst ist, weil du gehst oder ob er einen Kontrollverlust hat. Das musst du rausfinden.
Ich wuensch euch alles Gute!
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Und woher weiß Mensch, daß es dem Hund "wohl ergeht", wenn er über Stunden in einer Box eingesperrt ist?
Für diese Grundsatzdiskussion gibt es doch schon einen eigenen Thread, ich finde sie an dieser Stelle ausgesprochen müßig, zumal die TE doch nun schon hinlänglich betont hat, dass sie das Alleinsein komplett neu aufbauen wird und den Hinweis zur Kenntnis genommen hat, dass sie sich und dem Hund einen Gefallen tut, es ohne Box zu probieren.
Aber trotzdem mal ganz generell: mein Hund wurde an die geschlossene Box gewöhnt, war über einige Monate hinweg für kurze (!) Zeitspannen in der Box alleine und ich habe ihn (nach intensivem Training und vorheriger Auslastung) per Kamera beobachtet, sobald ich gegangen bin. Er hat sich regelmäßig, sobald er dort alleine war, auf den Rücken gedreht, alle Viere in die Luft gestreckt und so tief und fest geschlafen, dass er erst durch meine Rückkehr und Begrüßung wach geworden ist. Ich wage tatsächlich zu behaupten, dass ich anhand dieses situativen Verhaltens und anhand des generellen Verhaltens meines Hundes dazu in der Lage war zu erkennen, dass er diese kurzen Phasen entspannt und problemlos überstanden hat.Ich kann nachvollziehen, dass man einer Box kritisch gegenübersteht. Ich habe meine abgeschafft, weil ich irgendwann wieder länger unterwegs war und meinen Hund im Sommer nicht über einen längeren Zeitraum bei hohen Temperaturen ohne Bewegungsmöglichkeit in der Box alleine lassen wollte.
Aber Hundehaltern, die mit einer Box arbeiten, pauschal abzusprechen, ein Auge für das Wohlergehen ihre Hunde zu haben und verantwortlich zu handeln, finde ich reichlich vermessen. Als könne man am Vorhandensein einer solchen Box „gute Hundehalter“ von „schlechten Hundehaltern“ unterscheiden. -
lieber doch nicht
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