Hufrehe oder doch Hufgeschwür?
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Nee der Hufhärter ist nicht von Keralit. Wir haben von Keralit das Huf Pflegeöl. Damit pinseln wir jeden zweiten Tag die Hufe ein. Das Öl lässt wohl auch Wasser durch.
Das Zeug für die Hufe kommt aus der Apotheke und wurde extra von dem Tierarzt bestellt.. Es ist eigentlich auch nicht zum Huf härten gedacht. Der Tierarzt hat es Zeckentfremdet. Der Huf wird damit auch nur noch 2 mal behandelt dann sollte es gut sein.Er ist im Offenstall. Der Unterstand/Offenstall ist mit Gummimatten ausgelegt und der Auslauf ist mit Sand und Erdboden. Der Futterplatz hat eine Betondecke.
Normalerweise komme sie von morgens 6 Uhr bis abends 21.00 -21.30 Uhr auf die Weide. Wenn wir frei haben kommen sie etwas später auf die Weide und dafür abends auch länger. Je nachdem wann wir ins Bett gehen kann es auch sein das sie bis 24.30 Uhr auf der Weide sind.
Die Weiden liegen direkt am Offenstall. Sie können jeder Zeit auf den Auslauf oder in den Unterstand.Zur Zeit kommt er wegen der Rehe, wir glauben immer noch nicht das er eine hat/hatte, nicht auf die Weide.
Er ist ein Quarter Horse. Sie bekommen im Winter 24 Stunden Heu ( je nach Wetter machen wir die Weiden noch auf) und im Sommer bekommen sie NAchmittags Heu. Das ist aber meist so viel das am Nachmittag noch ein klein wenig über ist.
Er bekommt jetzt Biotin und sein Mineralfutter ist von Atcom Huf Vital.
Beide hatten vor 2 Jahren mal ganz leicht anfangende Strahlfäule. Die haben wir mit Kevin Bacon´s Hoof Solution behandelt. Das ist echt super und hat sehr schnell geholfen. Ich mache das jetzt immer noch einmal die Woche bei beiden drauf.
Der Tierarzt war heute da ( aber wegen dem Pony) und unser Oldi bekommt ab heute keine Schmerzmittel und kein Antibiotikum mehr.
LG
Sacco -
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Es ist mir wieder eingefallen das Mittel heißt Jodoformäther.
LG
Sacco -
Ach die lieben Quarter. Leider genetisch degeneriert und höchst anfällig auf Lederhautentzündungen und andere Hufprobleme. Wir haben für unseren mittlerweile Eisen drauf, mit einer Ledersohle darunter, den Zwischenraum zum Huf mit Silikon aufgefüllt. Der geht sonst trotz Eisen fühlig weil er eine dermassen flache Wölbung der Hufledersohle hat. Dann ist sie auch noch viel zu dünn. Die armen Viecher.
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Auch ne Form von Qualzucht oder ?
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Nochmal: Wenns Hufrehe ist, muss der weich stehen! Sand, tiefe Späneeinstreu, oder Polsterverbände.
Harter Boden ist Gift!Liess dich doch mal im Hufreheforum ein.
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Ich weiß das Pferde bei Hufrehe weich stehen müssen. Er kann auch weich stehen, wenn er möchte. Er stand am Sonntag und Montag fast nur im Unterstand auf dem Gummimatten. Kaum waren am Dienstag vorne die Eisen drauf ist er auch wieder rumgelaufen und stand auch draußen auf dem Sand usw.
Ich habe mich im Hufreheforum damals eingelesen als das Pony einen schweren Reheschub hatte.
Er läuft wieder fast ganz normal. Ein ganz klein wenig läuft er noch unrund. Aber das ist kaum zu sehen.Er hatte noch nie Probleme ( laut den Vorbesi) und bei uns mit einer dünnen und weichen Sohle, er ist noch nie fühlig gelaufen und Lederhautentzündungen hatte er auch noch nie.
Er hatte in 25 Jahren einmal auf allen 4 Hufen ein Hufgeschwür.Mal sehen wie es wird, wenn die Eisen wieder runter kommen. Kann auch sein dass die Probleme mit den Hufen bei ihm jetzt erst anfangen. Woran das jetzt liegt kann uns keiner sagen.
LG
Sacco -
Garantie abgelaufen
Nein Quatsch, ist natürlich nicht lustig. Aber manchmal ist das Fass einfach eines Tages voll. Er konnte es evtl bis jetzt abfangen, und jetzt eben nicht mehr.
Das ist manchmal echt schwierig zu sagen, woran es liegt.Aber zum aufmuntern: der 24 Jahre alte Freiberger hier im stall war immer gesund und schlank und fit. Eines Tages plötzlich ähnliche Symptome wie euer Oldie. 5 Monate lang Probleme,
Spezialbeschlag etc. Dann wars weg. Seither nichts mehr. (Aber er bleibt beschlagen. Sicjer ist sicher)Dein Quarter gehört zwar nicht zur Risikogruppe, aber behalt mal bitte Cushing im Hinterkopf. Vom Alter her kann es passieren...
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Es ist mir wieder eingefallen das Mittel heißt Jodoformäther.
LG
SaccoDas ist nur ein Desinfektionsmittel und nicht mehr freiverkäuflich, weil es auch für alle möglichen anderen Lebewesen giftig ist.
Inzwischen gibt es da anderes, aber ich versteh schon, dass man da auf den TA hört.Unser Bekannter, das auch TA ist, hat es uns wegen der Strahlfäule gegeben, aber das hat so gebrannt, dass unserer nach dem ersten Mal die Hufe nicht mehr hergegeben hat.
Keralit Hufhärter ist natürlich nichts, solange da noch die Verletzung von dem Rumgeschneide ist.
Aber für die anderen Hufe wäre es eine Idee.Die Sache mit dem Öl ist: Entweder IST es Öl, dann ist es chemisch *absolut* unmöglich, dass es Wasser durchlässt. Öl ist lipophil und hydrophob. Das ist einfach ein Naturgesetz.
Oder es ist ein Gel. Dann könnte es funktionieren.
Du kannst es ausprobieren - wenn du etwas davon mit Wasser mischen kannst, ohne dass sich Fettaugen bilden, dann lässt es Feuchtigkeit durch. --- Wenn nicht, wird es den Huf und jede andere Oberfläche versiegeln.
Gerade wenn du denkst, dass das Trockenheitsrisse sind, wäre ich damit sehr vorsichtig.
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Der Tierarzt meinte ja das er das Jodoformäther Zweckentfremdet und eigentlich nicht dafür gedacht ist. Es trocknet/härtet den Huf. Es war eine Lösung mit 4% Jodoformäther. Im Inet bekommt man sogar Lösungen mit 10%.
Über den Keralit Hufhärter werden wir mal mit unserem Huschmiedsprechen ob es vielleicht sinnvoll ist das bei ihm ein mal die Woche oder so anzuwenden. Das Kevin Bacon`s Hoof Soulition hat wohl eine ähnliche Wirkung. Vielleicht reicht auch das.
Keralit Huf-Elast:Pflegeöl verursacht, laut Beschreibung, kein verschließen der Hornoberfläche wie herkömmliche Öle und Fette. Es verhindert wohl das Austrocknen und unterstütz regulierend den Wasserhaushalt von dem Huf.
Deswegen habe ich den auch ausgesucht. Weil es nicht wie normale Öle und Fette die Hornoberfläche von dem Huf verschließt.
Ich habe es dem Hufschmied und dem Tierarzt gezeigt und beide meinen das wir es nehmen können.Cushing haben wir im Hinterkopf. Da das Thema vor 3 Jahren schon mal aufkam. Aber die Bluttest sind alle in Ordnung. Und jetzt hat auch der Ta, der den Verdacht geäußert hat, gesagt das er es nicht mehr meint.
LG
Sacco -
So hier mal ein kleiner Zwischenbericht.
Mittlerweile war unser anderer Tierarzt da. Der ist auf Pferde spezialisiert. Vor seinem Medizinstudium hat er eine Ausbildung zum Pferdewirt gemacht mit dem Schwerpunkt Reiten/Bereiter.
Er hat ihn bei uns auf dem gepflasterten Hof auf dem Zirkel traben lassen und auch so vorlaufen lassen. Er hat sich den lahmenden Huf, er lahmt nur noch in Wendungen auf dem einem Bein und sonst sieht man nichts mehr, angeschaut.
Er glaubt nicht das es Hufrehe, Huflederhautentzündung, Hufrolle usw. ist. Deswegen hat er auch nicht geröngt. Er meinte auch vom Aussehen ist unser Oldi kein Hufrehekandidat. Für Hufrehe läuft er auch zu normal. Er schreitet ganz normal und läuft nicht klamm oder fühlig.Er vermutet das es eine Infektion in dem Huf ist und die Bakterien sich noch nicht auf eine Stelle konzentriert hat. Und deswegen auch kein Hufgeschwür gefunden wurde. Er meint das es schon am abheilen ist.
Er soll jetzt erst mal 10 Tage Antibiotikum bekommen und Biotin. Das Biotin bekommt er schon. Wir sollen den nächsten Hufschmiedtermin abwarten. Bzw wir sollen nach einer Woche, nachdem die neuen Eisen drauf sind, schauen ob er immer noch lahmt.
Wenn er immer noch lahmt, sollen wir ihn anrufen und dann wird weiter geschaut mit Röntgen usw.Er meinte er kann auch jetzt schon röngten das wäre kein Problem. Sollten wir da etwas finden wissen wir nur nicht ob die Lahmheit dadurch kommt oder ob da doch noch etwas anderes ist. Deswegen möchte er erst später röntgen.
Er hat gefragt wen wir als Hufschmied haben und er ist mit unserem Hufschmied sehr zufrieden. Er meinte der ist sehr kompetent und das hat Hand und Fuß was er macht.
LG
Sacco -
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