Kennel Erfahrungen / Wo schläft der Hund


  • Du meinst diese Welpenauslaufgitter, oder? Ja, die sind eine Möglichkeit, aber die unterscheiden sich von einer Box, gerade bei kleinen Rassen, nur minimal. Sechs Quadratmeter oder mehr bekommt man damit in den allermeisten Fällen nicht zusammen – der "Aber die Fläche der Unterbringung muss mindestens so groß sein"-Argumentation auf der legalen Seite der Diskussion entsprechend sind die also auch nicht okay.
    Und auf der moralischen Seite – auch in einem Auslauf ist der Welpe räumlich begrenzt und hat nicht mehr oder weniger Körperkontakt zum Menschen als in einer nach oben offenen Box. Die Diskussion dreht sich da dann nur um ein wenig Unterschied in der Größe des verfügbaren Platzes.

    Naja, ich persönlich wäre da auch wieder bereit beim Hund am Boden zu schlafen, oder stundenweise bei einem und dann beim anderen zu schlafen. Hauptsache ich kann den Hunden die nötige Nähe geben. Man kann aus jeder Situatuion das beste raus holen, solange es in der eigenen Macht steht. Es gibt auch Gitter die nicht Rund sind, sondern sich wunderbar als einzelteil (langes) von 1 Wand zur anderen Montieren lassen). Hätte ich das Problem, müsste hald 1 ganz großer Raum herhalten.

  • Du brauchst dich doch nur mal im Dogforum umsehen! Die meisten die sich hier anmelden, haben gleich eine Box zum Welpen dazugekauft. Auch in den letzten Wochen waren 2 Threads dabei wo Hunde in den Boxen tagsüber fristen mussten. Darf man da nicht mal stutzig werden? Und bloß weil es anscheinend immer der gleiche Brei ist, werde ich es sicherlich nicht unterlassen hier mitzulesen und zu schreiben. Denn es sind ja nur Beiträge zur Box und kein OT.

    Ich vermute mal, dass das auch durch viele Hundeschulen / Hundetrainer kommt.


    Gerade wenn man noch nie einen Welpen hatte und sich im Vorfeld informiert, dann wird das in sehr vielen Fällen empfohlen... Fazit: man kauft zum Welpen auch gleich die Box dazu.


    Ich kenne das "Boxenthema" nur zu gut und wie gesagt, gerade in Hundeschulen, die durchweg mit positiver Bestärkung arbeiten, wird das empfohlen und zwar nicht nur für die Nacht, sondern auch um den Welpen dort zu "parken" wenn er überdreht ist, wenn man wichtiges zu tun und den Welpen nicht im Auge behalten kann usw.
    Da werden bestimmte "Boxenspiele" gezeigt, damit die Box für den Hund DAS liebste überhaupt ist. "Boxenspiele" dienen dann auch dazu dem Hund beizubringen, dass er alleine bleiben kann.


    Da hört und liest man in jedem zweiten Satz, dass Hunde eine Box lieben und gerne in "Höhlen" leben. Auf die bescheidene Frage, wieso man die Box denn dann zumachen muss, wenn der Hund doch soooooo gerne völlig freiwillig darin liebt, kommt dann natürlich nichts.
    Wenn ein Hund völlig freiwillig die ganze Nacht in seiner Box liegen bleibt, dann ist das so, aber dann brauche ich auch keine Tür zu schließen... :D ...


    Ich persönlich stelle meinem Hund/meinen Hunden gerne eine Box zur Verfügung, aber diese ist immer offen und ehrlich gesagt steht sie auch im Keller unter der Treppe und dient echt nur als absoluter Ruheort...


    Es kann aber gerne jeder halten wie er möchte. Ich verurteile niemanden, der es anders macht.



    Zum Thema: Wo schläft der Hund?


    Meine Hunde haben schon immer bei uns im Schlafzimmer geschlafen, dürfen aber nicht aufs Bett bzw. nur mal hin und wieder und eben nur wenn ich es erlaube.
    Als Sam zu uns kam war er schon 4,5 Monate und mehr oder weniger stubenrein, in der Nacht musste er nie. Er hat bevorzugt unterm Bett geschlafen... :lol: ...
    Mit Xabos Einzug vor ca. 4 Monaten hatten wir nun also einen Welpen und dieser hat in einem Körbchen neben meinem Bett geschlafen. Dort blieb er auch (meist eingerollt) liegen. Wurde er unruhig habe ich meine Hand ins Körbchen gehalten und geschaut ob er nur meine Nähe sucht oder ob er doch eher muss. Fand er nicht wieder zur Ruhe habe ich ihn geschnappt, bin in den Garten... Pippi gemacht... Welpe wieder geschnappt und ins Körbchen gelegt.
    Mehr als einmal in der Nacht musste ich nie raus und das war nach 2 oder 3 Wochen auch Geschichte.
    Xabo schläft in der Tat noch heute fast die ganze Nacht in seinem Körbchen. Hin und wieder legt er sich mal davor, rumwandern tut er nicht, das macht Sam aber. Der liegt mal da und mal dort im Schlafzimmer und auch mal im Körbchen.

  • Einer meiner althunde hat dem Welpen hier nachts ordentlich eins mitgegeben und ich bin aufgewacht vom schreienden Welpen. Ich kann das Mini Schlafzimmer nicht irgendwie abteilen, also die box wieder geholt. Wollte es mal ohne versuchen.
    Jetzt pennt welpie besser und länger, die althunde sind weniger genervt vom Zwerg, ich schlafe besser und nachts gibt es keine welpenparty mehr. Meinem Zwerg war es im Bett nämlich zu warm.


    So und selbst die Züchter meiner Hunde gewöhnen die Welpen schon teilweise an Boxen. Es geht hier nicht um eine dauerunterbringung, sondern nur für ein paar Wochen.


    Ich finde es kommt ganz auf die Situation an und zur Sicherheit des Welpen, muss man dann Lösungen finden.


    Wenn jemand das nicht brauch, super, genial, schön für ihn. Andere brauchen das aber. Und wie schon gesagt, mit Kiste arbeiten hat man schon vor 30-40 Jahren, oder der Welpe war eh im Zwinger. So neu ist Welpe nachts in box nicht. Nur früher wars eine Kiste, da gab es die tollen faltboxen noch nicht.


    Lg

  • Es sind auch viele Züchter, die den "Kennel" empfehlen. Ja, die selber Boxen nutzen und durchaus nicht nur nachts.
    Einige müssten sich vielleicht auch ehrlich mal fragen, ob sie nicht einfach zu viele Hunde haben und ob ihre Hundehaltung wirklich noch artgerecht ist.
    Teilweise ist diese Boxenhaltung die moderne Zwingeranlage. Wobei ich da eine geräumige Zwingeranlage für "artgerechter" halten würde.

  • @Superpferd Ich glaube, du verstehst nicht ganz, was ich mit dem Beitrag weiter oben sagen wollte...


    Deine Antworten bestehen zum großen Teil aus "ich würde", "bei mir ist das so und so", "man müsste aber", "da kann (und muss) man aber". Und ich will gar nicht bezweifeln, dass du das so machst oder dass das von dir vorgeschlagene Vorgehen in manchen Fällen eine gute Lösung ist.


    Aber was mir (und vermutlich einigen anderen auch) so seltsam aufstößt, ist die Vehemenz, mit der du das rüberbringt. Du argumentierst nicht sachlich, warum diese und jene Lösung gut ist, du unterteilst in Schwarz-weiß-Kategorien und verdrängst dabei, dass a) das was du machst oder machen würdest bei anderen nicht automatisch genauso gut und sinnvoll wäre (was für den einen Hund gut ist, muss für den anderen nicht zwangsläufig auch eine tolle, erstrebenswerte Lösung sein); und b) dass solche Dinge nicht bei jedem universell umsetzbar sind und es mitunter sehr, sehr gute Gründe gibt, warum jemand anders handelt als so, wie du das für "gut und richtig" erachtest.


    Und anstatt diese zwei Sachen anzuerkennen und davon ausgehend sachlich formulierte Vorschläge zu machen, vermischt du die rechtliche Seite mit der moralischen Seite der Diskussion und unterstellst Usern mit anderen Vorgehensweisen wieder und wieder, dass sie sich nur nicht genug anstrengen ("Wer will, findet Wege" u.ä.).


    Manchmal kann das Ergebnis einer Diskussion halt auch sein, dass es mehrere, gleichwertige Lösungen für die unterschiedlichsten Lebenssituationen gibt. Und dieses Pochen darauf, dass man selbst aber noch ein Fitzelchen besser ist, sich mehr Mühe gibt, keine Kosten scheut, die "ultimative" Lösung kennt, während die anderen sich weniger Mühe geben, faul sind, es "nur nicht genug wollen" oder weniger gute Lösungen gefunden haben, ist schade, weil es das Diskussionsklima vergiftet, interessierte Mitleser auf der Suche nach Informationen abschreckt und letztendlich sinnlos ist, weil jeder am Ende genau da steht, wo er angefangen hat.

  • Das @Superpferd immer noch gleich argumentiert, obwohl ich bereits so oft und so deutlich erklärt habe was ich nun meine, wie ihre Argumente auf meinen Fall nicht zu treffen und warum ihre Quelle nicht das non-plus-Ultra ist, finde ich schade.
    Man kann nur versuchen es zu erklären.
    Wer nicht hören will, wird es wohl auch nie.


    Edit: Ich bin hier nun raus, leider ist der Sinn des Threads inzwischen sehr in den Hintergrund gerückt. Antworten auf meine Frage habe ich jedoch trotzdem bekommen, vielen Dank an alle die mir geholfen haben!

  • Gott sei dank gibt es diese bei uns nicht mehr in den Einrichtungen! ;-)

    stimmt in einrichtungen gibt es das gott sei dank nicht mehr, in den meisten wohlgemerkt!, aber da sind auch Mitarbeiter die die Kinder in dieser Zeit betreuen und ihre Arbeitszeit dort verbringen. Sprich die Kinder sind nicht unbeaufsichtigt und die Gitterbetten und Laufställe hinfällig. Anders sieht das zu Hause aus, dort sind die Eltern auch in der verantwortung, haben aber auch noch anderes zu tun, da kann ein Laufgitter für Sicherheit sorgen. Auch müssen Eltern auch schlafen und auch dann hat ein Gitterbett vorteile. Man kann schon nicht Einrichtung und Privathaushalt vergleichen, schon gar nicht Mensch und Tier, ;) darauf wollte ich nur hinaus. Deshalb IRONIE


    aber weil Äpfel und Birnen...is das auch voll wurscht, ach man es war nur ein sarkastischer Hinweis darauf das der Vergleich hinkt...zitieren hätte evtl geholfen

    Ich bin mit Laufstall aufgewachsen. Ich kam da zur Sicherung rein, wenn meine Mutter mich nicht durchgehend im Auge behalten konnte (z.B. beim Kochen). Ich kam da nicht rein um zu melden, dass mir die Blase drückt.
    Also: Apfel und Birnen

    ach man , deshalb die IRONIE Anmerkung, mit dem Vergleich habe ich nicht angefangen ;) das bezog sich auf den Aspekt der Freiheitsberaubung beim Menschen...



    Ich persönlich bin übrigens NICHT für unreflektierten Einsatz von Boxen, habe und werde wahrscheinlich(hoffentlich) auch nie eine nutzen (müssen), aber
    Boxeinsatz kann mit offener ( angelehnter)Tür durchaus sinnvoll sein, oder auch aus medizinischen gründen etc,
    und so ist es ja laut Threaterstellerin auch geplant, also ist die ganze Aufregung total umsondt ;)!



    Ich möchte den Hund ja nicht wegsperren! Ich will erreichen, dass es laut wird wenn er sich raus bewegt.
    Da war mein Plan, die Box zuzumachen (nicht abschließen, nur zu schieben) und davor beispielsweise einen Plastikbecher, so dass Geräusche entstehen. Oder aber auch Zeitungspapier vor der Kenneltür.
    Außerdem wäre die Box oben offen so das Körperkontakt kein Problem wäre.

    lesen ist manchmal ja hilfreich ;) *sorry schon wieder sarkasmus* :mute:

  • Antworten auf meine Frage habe ich jedoch trotzdem bekommen, vielen Dank an alle die mir geholfen haben!

    Das ist die Hauptsache und das freut mich.


    Der Rest waren Nebengeräusche, die es eben bei manchen Themen hier reflexartig gibt.
    Gut, dass Du Dich davon nicht weiter irritieren lässt- genervt hat es sicher, und da nehme ich mich auch nicht aus. Sorry.


    Alles Gute, wenn Du magst, berichte weiter- in einem neuen Thread, in dem das böse Wort besser nicht vorkommt. :smile:

  • leider ist der Sinn des Threads inzwischen sehr in den Hintergrund gerückt. Antworten auf meine Frage habe ich jedoch trotzdem bekommen, vielen Dank an alle die mir geholfen haben!

    Ja, leider.


    Und nachdem mehrere Hinweise, doch bitte beim Thema zu bleiben, von einigen Usern mal wieder nicht beachtet wurden, ist dann hier jetzt auch zu.




    LG, Chris

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