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Zu spät zum Hinzufügen an meinen Beitrag oben...
Den Hund tagsüber – während der Arbeitszeit oder weil er (noch) nicht gut alleinbleiben kann – in eine Box zu sperren und das schlimmstenfalls über Monate oder gar Jahre ist natürlich Schwachsinn. Da sind wir uns, denke ich, alle einig, obwohl das ja leider trotzdem von einer gar nicht so kleinen Anzahl von HH so praktiziert wird. Aber eine Box als Hilfsmittel für einen kurzen Zeitraum (!), die es dem Welpen ermöglicht, im gleichen Zimmer und idealerweise direkt neben seinem Sozialpartner zu schlafen und sich selbst bei spontanen, nächtlichen "Erkundungsgängen" nicht zu verletzen – ich wüsste nicht, was da die tierschutzkonforme Alternative ist.
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Hier ist es und dann schaue dir genau §5 und §6 an!
TSchG Hundehaltung
Es gibt das wieder was ich oben schon verlinkt hatte und das für jeden verständlich formuliert war.
LG Sabine
Noch einmal kurz:
In beiden Paragraphen geht es um die dauerhafte (!) ganztätige, vollständige Unterbringung in Zwingern und Räumen, die nicht dem Aufenthalt von Menschen dienen. Nicht um kurzfristigen, nächtlichen Aufenthalt in einer geräumigen Hundebox.
Die erlaubte Maximaldauer einer solchen Unterbringung generell und abstrakt zeitlich festzulegen erscheint allerdings nicht möglich und wäre lebensfern. Vielmehr muss dies individuell im Einzelfall entschieden werden.
Eine maximale Zeitangabe wird nirgendwo festgelegt.
Es kommt tatsächlich auf den Einzelfall und die Umstände an.
Meinen Hund darf ich beispielsweise nicht lange in meinem Auto lassen, sofern dieses im Juli in praller Mittagssonne steht und sich der Innenraum auf 60 Grad erhitzt. Das darf ich auch dann nicht, wenn ich ein riesiges Wohnmobil habe und der Hund sich darin gut bewegen kann. Grund: durch das Einsperren kann der Hund der Hitze nicht entweichen.
Parallel hierzu könnte ich meinen Hund wahrscheinlich länger in einer kleinen Box lassen, sofern Temperatur etc. angenehm sind.
Der Zweck ist auch entscheidend. 12 Stunden in die Box sperren, zwecks einmaligem Flug nach Australien wird vermutlich nicht gegen das Gesetz verstoßen. Regelmäßig seinen Hund 12 Stunden lang in eine Box„einsperren“ weil der Hund einem „lästig“ ist oder den eigenen Tagesablauf belastet, dürfte verboten sein. Auch hierbei ist zu berücksichtigen, ob die Box geschlossen ist, ob die Box freiwillig und gerne als Rückzugsort gewählt wird (...).
Die zitierte Rechtsanwältin spricht sich ebenfalls nicht generell gegen die Nutzung einer (ausreichend großen) Box zm kurzfristigen Training aus. Auch wenn sie die Nutzung von Boxen kritisch betrachtet.
Niemand spricht von der ständigen, also dauerhaften Unterbringung eines Hundes in einer kleinen Transportbox.
Es gibt auch kein Gesetz, dass den Nutzen einer Box zu Trainingszwecken verbietet. Auch das Tierschutzgesetz verbietet dies nicht. Niemand macht sich grundsätzlich strafbar, weil er seinem Welpen auf diesem Wege die Stubenreinheit beibringen möchte oder ein anderes Trainingsziel verfolgt.
Ergo:
Man muss das Boxentraining nicht mögen oder befürworten und man kann natürlich diverse Alternativen vorschlagen und verteidigen, aber mit einer bestenfalls uneindeutigen (!) Rechtslage zud rohen, ist allenfalls unangemessen.
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Huhu, ich habe es auch so gemacht.
Die ersten Tage ins Bett, da merkt man ja sofort, wenn der Welpe unruhig wird. (Es sei denn, man schläft wie ein Stein, aber dann wird man auch nicht wach wenn Welpi in der Box Randale macht)
Danach kam sie in ihre Box und die Box steht da auch heute noch. Da ist ihr Körbchen und Kuschelzeug drin. Sie liebt ihre kleine Höhle und da die Tür davon offen bleibt, kann sie sich auch aussuchen ob sie ins Bett möchte in den Kennel oder auf die kühlen Fliesen.Wann du wie was machen solltest kann ich dir nicht sagen. Es wurde ja auch schon erwähnt, dass es da am einfachsten wäre auf dein Bauchgefühl zu hören. Ich hab mich da auch an keinen Plan gehalten.
Im übrigen hat mein Hund keinen Schaden davon getragen. Kennel finde ich in vielerlei Hinsicht sehr praktisch ohne dem Hund dabei etwas anzutun.
So und jetzt mal für die Userin die behauptet das wäre mit Freiheitsberaubung gleichzusetzen.... Dann pack dir bitte mal an die eigene Nase! Den Hund an ner Leine zu führen ist nämlich absolut NIX anderes als ihn ebenfalls in seiner Freiheit einzuschränken! Dann auch noch mit Halsband oder Geschirr... häng dir selber doch mal sowas um, wenn du schon so gern Mensch und Hund vergleichst. Du hättest da weitaus mehr Probleme mit als deine Hunde und genauso ist es mit der Box auch
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Bezüglich Leine: Eine Leine dient zur Sicherheit, sodass der Hund beispielsweise an einer Strasse nicht überfahren wird. Oder das er im einem Waldstück wo der Jäger lauert nicht erschossen wird wenn er jagen geht. Und ja, da kann ein Hund noch so gut hören, kann er auf die Strasse rennen und überfahren werden. Da kann man sich ja aussuchen was man lieber hat .
Eine Box wiederum ist kein Sicherheitsaspekt - ausser im Auto. Was will der Hund denn machen in der Wohnung? Aus dem Fenster springen? Ich hab anfangs mit am Boden geschlafen, sodass sie eben nicht aus dem Bett fallen. War kein Thema, denn es handelt sich nur um ein paar Nächte! Die man gerne in Kauf nimmt .
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Um diese Diskussion hier zu beenden versuche ich meinen Ausgangsthread hier nochmal zu erläutern.
Hallo,
eine Sache die mich noch beschäftigt habt blieb offen:
Das Thema "Wo schläft der Hund".
Als Welpe würden wir gern einen Kennel neben das Bett stellen (die ersten paar Tage käme der Welpe noch mit ins Bett).
Die ersten paar Tage, soll der Welpe bei uns im Bett schlafen. Damit die Eingewöhnung erleichtert wird und die köperliche Nähe nicht fehlt. Wenn wir erkennen, das gut geklappt werden wir versuchen den Welpen in eine Box die oben offen ist zu geben. Da wird dann Nachts die Hand reingehalten damit der Welpe trotzdem noch Nähe hat.
Den Ausgang werde ich nicht komplett verschließen, sondern ein wenig "versperren", zum Beispiel mit Plastikbechern davor die umkippen, wenn sich der Welpe rausbewegt. Oder auch Zeitungspapier das laut knistert.Das mache ich aus zweierlei Gründen:
1. Der Welpe soll sich Nachts nicht selber gefährden und/oder sich dazu gezwungen fühlen/sich daran gewöhnen in die Wohnung zu machen.
2. Soll der Welpe auf lange Sicht nicht im Schlafzimmer nächtigen (warum das so ist, erläutere ich gleich. Bitte nicht wieder direkt aufregen).
3. Erhoffe ich mir so, ihm die Umstellung so angenehm wie möglich zu machen.Dabei beachtet bitte folgendes:
Der Welpe wird bereits vor nächtlichem Einsatz der Box dort positiv konditioniert, damit er sich nicht fürchtet.
Wenn der Welpe raus will, kommt er auch raus! Er ist nicht eingesperrt und wird da die Nacht über verharren! Wir werden nur bescheid bekommen und ihn beobachten bzw. mit ihm rausgehen, je nach Situation.Wenn der Welpe stubenrein ist und nicht dazu neigt sich selber in tollkühne Situationen zu bringen, wird die Box nur noch für Transport verwendet!
Wenn der Welpe zahnt und ich Angst haben muss, dass er sich an Holssplittern/Kabeln sonstigem Verletz, wird die Box wieder eingesetzt, aber eben wieder so, dass wir bescheid bekommen, wenn er sich denn raus bewegt.Später, wenn der Welpe Nachts durchsschläft dann an die selbe Stelle ein Körbchen und dieses dann immer weiter entfernen, bis irgendwann die Schlafzimmertür zu ist.
Ich schlafe zusammen mit meinem Freund im Schlafzimmer. Wir beide haben einen eher leichten Schlaf, werden also schnell wach.
Ausserdem gibt es auch andere Gründe warum das Schlafzimmer für uns eine Zone der Privatsphäre ist, zumindest Nachts. Dazu werde ich mich nicht weiter äußern.
Kein Hund unserer beiden Familien hat auf dauer im Schlafzimmer geschlafen und alle sind damit gut klar gekommen.
Genauso, wie Hunde gut damit klar kommen im Schlafzimmer oder auch im Bett zu schlafen. Sie sind eben daran gewöhnt und fertig, dadurch ist das eine nicht besser als das andere!
Ist die Planung so sinnig? Und ab wann würde ihr die Schritte etwa angehen?
Also ab wann aus dem Bett raus, wann aus dem Kennel raus, wann das Körbchen verschieden usw. .
Das war meine eigentliche Frage. die einige netten User auch beantwortet haben.Abschließend sage ich noch folgendes:
Man gestaltet sich das Leben um vieles freundlicher, wenn man nicht immer sofort vom schlechten Ausgeht.
Wenn man genau hinguckt bevor man urteilt.
Auch wenn es bei diesem Beitrag nicht so gut geklappt habt, vielleicht nutzt ihr es ja als Hilfe für die Zukunft.
Außerdem: Nicht alles was im Internet steht, stimmt! Bitte schaut immer, woher der Beitrag denn kommt. Diese Informationen findet ihr unter "Kontakt" oder auch "Impressum", wenn da etwas nicht stimmt oder Informationen fehlen, stimmt vermutlich auch der Beitrag nicht.
Aussagen lassen sich auch nicht mit unzusammenhängenden Gesetzestexten belegen. Ich kann euch ja auch erzählen, dass es nach einer neuen Studie erwiesen ist, dass Pluto doch ein Planet ist und euch dafür ein Dr.Oetker Rezept verlinken. So funktioniert es aber nicht.Also Bitte: Lesen, lesen, lesen! Die Aussage des Threads, die Hintergründe der "Gesetze" und die Zusammenhänge zwischen eurem Beitrag und dem "Beleg".
Damit verabschiede ich mich hier nun, da ich jetzt ein Eis essen gehe. -
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Meine Welpen wollten nie in eine Box und bevor ich tagelanges oder gar wochenlanges Boxentraining mache, habe ich sie dann lieber in einem großes Körbchen neben dem Bett schlafen gelassen, teilweise noch etwas davor gestellt, dass sie nicht so einfach und unbemerkt rauskrabbeln konnten.
Mit der Hand kam ich immer an den Hund dran und habe nachts sofort gehört, wenn er raus musste. Das fand ich einfacher (und billiger) als eine entsprechend große Box zu kaufen und den Hund daran auch noch erst zu gewöhnen.Wenn man nur den Unterteil eine Box verwendet oder die Box offen lässt, macht das ja nun auch keinen Unterschied zu einem Körbchen.
Ich persönlich finde es jetzt auch nicht dramatisch, wenn ein Hund in einer (geschlossenen) Box neben dem Bett schläft, wenn er (der Hund) das mag.Allerdings gibt es doch reichlich Hundehalter, wo die Box eben dann nicht nur so für die erste Zeit genutzt wird, sondern die Hunde, dann auch später nur in den geschlossen Boxen nachts sein müssen und diese Boxen dann auch nicht mehr im Schlafzimmer, sondern in einem anderen Raum stehen.
Das finde ich dann doch bedenklich und das sind dann eben solche Auswüchse, die vielleicht auch verständlicherweise dazu führen, dass viele die Boxen nur noch negativ sehen können.
Und auch solche Äußerungen wie "Nur in der Box kommt mein Hund runter oder kann sich nur da entspannen." finde ich irgendwie merkwürdig. -
Eine Box wiederum ist kein Sicherheitsaspekt - ausser im Auto. Was will der Hund denn machen in der Wohnung? Aus dem Fenster springen?
Guck mal auf der Seite vorher, da hab' ich ein Beispiel zum Sicherheitsaspekt.
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Ich möchte den Hund ja nicht wegsperren! Ich will erreichen, dass es laut wird wenn er sich raus bewegt.
Da war mein Plan, die Box zuzumachen (nicht abschließen, nur zu schieben) und davor beispielsweise einen Plastikbecher, so dass Geräusche entstehen. Oder aber auch Zeitungspapier vor der Kenneltür.
Außerdem wäre die Box oben offen so das Körperkontakt kein Problem wäre.Solange die Box nicht geschlossen ist und so lese ich das aus obigem Abschnitt heraus, passt in diesem Fall die Tierschutzdiskussion tatsächlich nicht.
Und noch eine Anmerkung zur im Verlauf aufgetretenen Rechts-Frage:
Tierschutz-Beiräte der Bundesländer sind dazu da, Gesetzestexte zu interpretieren, wenn Fragestellungen auftreten, die nicht explizit im Gesetz erwähnt sind. Das kommt häufig vor - da man nie alles bis ins kleinste Detail ausformulieren kann.
Wenn also ein Tierschutz-Beirat, die Tierschutz-Hunde-VO zur Boxenfrage interpretiert und zu dem Schluss kommt, dass die geschlossene Box ausserhalb der drei genannten Ausnahmen (Transport, tierärztlich angeordnete Ruhe im Erkrankungsfall und Labor-Tiere) nicht tierschutzkonform ist, dienen solche Einschätzungen den Verwaltungsgerichten in Einzelfall-Entscheidungen als wichtige Entscheidungshilfe. Was in dem Link zum TS-Beirat Rheinland-Pfalz steht, ist also kein leeres Geschwafel, sondern verdient Beachtung.Hier im Thread geht es aber nicht um eine geschlossene Box. Deshalb stellt sich die Tierschutz-Frage gar nicht.
Also bitte - bleibt sachlich und beim Thema.
LG, Chris
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@Superpferd Natürlich kann die Box in der Wohnung genauso ein Sicherheitsaspekt sein wie im Auto.
Nehme man zum Beispiel - ja soll es geben - Hunde die Kabel knabbern, an Steckdosen gehen oder auch einfach sonst was kaputt machen würden an dem sie sich weh tun könnten. Nachts hat man den Hund nun mal nicht im Blick und eine Leine schützt auch nicht vor allen gefahren. Vor allem bei einer Schleppleine hat man die selben gefahren wie im Freilauf und an einem Halsband könnte ein Hund sich unter Umständen auch noch erwürgen.Im übrigen... wenn der Hund, der noch so gut hört, etwas so interessantes auf der anderen Straßenseite sieht, wird er dem Halter die Leine aus der Hand reißen oder sogar mit sich mitziehen. Gegen den Überraschungseffekt ist auch der vorsichtigste Hundehalter nicht gefreit und es ändert nun mal nix an der Tatsache das die Leine, das Halsband, das Geschirr und der Maulkorb genauso "Freiheitsberaubungen" sind, wie die Box. Wenn man es denn, so wie du, überhaupt mit Menschen vergleichen mag.
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Um mal wieder zum Thema "Wo schläft der Hund" zurückzukommen: Hier war's über mehr als 40 Jahre so:
Hund 1: schlief seit Welpenzeiten in einem Korb in meinem Zimmer, schlich sich aber gerne mal ins Bett, wenn ich wirklich fest schlief.
Hund 2: Korb in der Küche (da war er geboren und aufgewachsen)oder die kühlen Fliesen. Der wollte nachts absolut seine Ruhe, wurde dann aber mit so etwa 10 Jahren gegen Morgen unruhig und wechselte schließlich mit Korb ins Schlafzimmer.
Hund 3: Korb im Schlafzimmer, ersatzweise gerne blanker Holzfußboden - alles andere war ihr zu warm
Hund 4, der erste JRT: Bett und sonst nichts - vom Terrier mit eiserner Konsequenz durchgesetzt.
Hund 5, der aktuelle: weigert sich von Welpenbeinen an energisch, im Bett zu schlafen - zu langweilig. Nachdem ich sie eine Zeitlang aus Sicherheitsgründen dazu gezwungen hatte, gab's dann volle nächtliche Freiheit. Die sie ausnutzt: Erst schläft sie im Untergeschoß, weil sie da nachts im Garten die Katzen verbellen kann, dann gern auf einer teppichbezogenen Treppenstufe, gegen Morgen kommt sie die Treppe hoch ins Bett.
Box haben wir hier noch nie gehabt und hätten sie auch nie benötigt: Alle Türen sind offen, interessanterweise kam/kommt bisher jeder der Hunde, sobald er sich irgendwie mies fühlte, an mein Bett oder tappte davor nervös auf & ab. Die Unfälle im Haus lassen sich wirklich zählen.
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