Hasen gejagt - was tun?

Hallo
auch ich habe dieses problem bei meiner Huskymix Hündin konnte sie früher mit zum Pferd nehmen auf Ausritte.
Dann der erste Urlaub ohne Hund.
Da ging sie das erste mal jagen.
seid dem Kämpfe ich dagegen an. ohne erfolg
habe sie an einer Longe beim Sparzieren gehen,
nun sie spielt nicht womit kann ich sie draussen beschäftigen??
muß ich alleine mit ihr gehen und die anderen beiden zu hause lassen??
Die beiden anderen gehen nicht jagen wenn sie was sehen und ich rufe kommen sie sofort zu mir.

eure tipps hören sich echt gut an
lg

@ Nadja:
Wenn du mit deiner Hündin noch durch Wald und Flur marschieren kannst, ohne dass sie selbstständig anfängt zu stöbern und Spuren zu suchen würde ich euer Problem als nicht sooo gravierend bezeichnen.
Evtl. wird sie sich in Richtung Sichtjäger entwickeln und nur hinterhergehen, wenn Wild sichtig flüchtet.
Diese Hunde, so ein Exemplar habe ich neben meinem "Stöberprofi" nämlich auch noch , lassen sich meist weitaus einfacher kontrollieren, insbesondere fällt es uns als Menschen weitaus einfacher Wild vor dem Hund zu sehen und noch eingreifen zu können, als eine Spur vor dem Hund zu entdecken.
Arbeiten würde ich aber auf alle Fälle daran, und bedenke immer, dass deine Hündin erst 9 Monate alt ist, da kann noch einiges kommen

Ach ich versteh dich wirklich gut. Lia hat auch mal einen Fasan gejagt und hätte ihn auch beinahe erwischt. Am schlimmsten fand ich es aber überhaupt feststellen zu müssen, dass sie Jagdinstinkt hat. Ich hatte wirklich gehofft dass es bei ihr nicht so ausgeprägt ist.

Ich kann dir erstmal empfehlen den Hund ein paar tage an die Schleppleine zu nehmen, damit er wieder runter kommt und du ihn unter Kontrolle hast.
Außerdem habe ich eine Buch gelesen und (nicht ganz) bearbeitet)

Ist sehr klasse- Step by Step! (Erklärungen zum Jagdverhalten, Schleppleinentraining, Alternativbeschäftigungen, Trainingsmöglichkeiten, Belohnungsmöglichkeiten etc)

Wir haben jetzt einen Not-Pfiff konditioniert, falls sie mal wieder austickt.
Funktioniert rein über Futterinstinkt und hat nichts mit Gehorsam zu tun. Klapp im größten Notfall 1A!
Steht im Buch auch alles erklärt.

Ich drücke dir die Daumen!

Ps: Falls du dir das Buch holst, bedeutet es aber auch eine Menge Arbeit! Aber ich denke es lohnt sich wirklich.

Klar, vermutlich rennen die meisten Hunde hinter einem Hasen her, wenn er direkt vor ihrer Nase rumläuft. Ich fürchte nur, dass die meisten Jäger einen Hund, der nicht abrufbar einem Hasen oder sonstigem Wild hinterherhetzt, nicht so witzig finden

Unser Hund ist ganz offensichtlich ein reiner Sicht-/Hetzjäger - aber seit seiner Hasenjagd vorgestern draussen ständig auf Spannung, reagiert auf jede kleine Bewegung links und rechts des Weges und stellt gleichzeitig seine Ohren auf Durchzug. Heute morgen ist er bestimmt 5mal voll in die Schleppleine gerannt - wg. Kleinzeug wie Vögeln, sogar wenn die nur hoch oben auf einem Baum flatterten

@Neli:
Wenn ich ihm an der Schleppleine nur 2 m Laufstrecke lasse, kann ich mir die Schlepp ja eigentlich auch sparen und eine normale Leine nehmen? Mir ging es eigentlich auch darum, ihm in einem bestimmten Radius noch möglichst viel Freiraum zu lassen und trotzdem noch Zugriffsmöglichkeit zu haben. Ich finde es so schon schwierig genug, diesen sehr bewegungsintensiven Hund auszulasten, ohne ihn mal richtig rennen lassen zu können... ich kann ja nicht nur Such- und andere Spielchen machen?

LG
Andrea

Hallo Neli,

ja - jetzt habe ich das verstanden. So werde ich das machen, danke!

Gruß
Andrea