Training nach dem Konzept von Ulv Philipper

  • Das geht aber nur, wenn man sich auf bestimmte Regeln einigt - z.B. Begriffe übereinstimmend zu nutzen. Nur dann ist eine kritische Auseinandersetzung überhaupt möglich

    Wie du an den korrekten Begriffen festhältst... Es kommt ja auch drauf an, wo man über etwas spricht. Wissen kann man durchaus ohne all die dafür korrekten Begriffe weitergeben und man kann auch normal drüber reden. Möchtest Du nur eine Diskussion mit den Fachbegriffen dann geh an Orte, wo nur mit den Fachbegriffen diskutiert wird und versuch hier nicht zwanghaft sie in normale Diskussionen einzubringen.
    Denn wenn ich weiß, daß mein Gegenüber sie nicht verwendet, dann brauch ich auch nicht mit aller Gewalt mein Gegenüber falsch verstehen und auf so Kleinigkeiten wie negatives Verhalten rumreiten, wenn jeder versteht, was Michi gemeint hat.
    Ja, Frauchen, wie haben nun alle verstanden, daß du diese Begriffe kennst. Das macht dich nun aber noch längst nicht gut im Umgang mit Tieren :)

  • Ich bin anscheinend hier wieder die doofe Spaßbremse :muede: ,
    leider ist da nichts zu machen :ka:




    Ihr seid aktuell wieder arg im OT!
    Für die aktuelle Diskussion gibt es schon spezielle Threads, und dort sind sie auch viel besser aufgehoben.
    Hier geht es nur um das Training vom besagten Hundetrainer!




    Gruß SheltiePower

  • Find ich schon sehr lustig. Das hat Goethe (ein überaus gebildeter Mann) eine seiner Figuren sagen lassen, nämlich Mephisto (Faust) - der ja nun nicht die die wohlwollendste Figur war.


    Vielleicht mal die Bücher lesen und nicht nur einen großen Mann zitieren, weil es gerade für einen passt.


    Wissen ist die Grundlage.

    Das ist der feine Unterschied. Ich lese nicht nur, ich verstehe.


    Wissen mag die Grundlage für vieles sein und Wissen ist Macht. Eine Macht, die man beliebig einsetzen kann. Ob das immer zum Guten geschieht, wage ich zu bezweifeln.


    Ungezählte Hundehalter (auch Eltern) haben nie etwas von Lerntheorien gehört, geschweige sich damit beschäftigt. Wie schaffen sie es dennoch ihren Hund (Kind) gut zu erziehen?


    Instinktiv wird bei beiden mit negativer und positiver Verstärkung agiert.


    Der Hund zeigt Angst, ich stelle mich vor ihn, nehme ihm das negative Gefühl. Kind hat Angst im Dunklen, ich lasse eine kleine Lampe an, nehme ihm das negative Gefühl.


    Der Hund kommt auf Rückruf freudig an, es wird gelobt, vielleicht sogar belohnt, ein positives Gefühl.
    Das Kind hat etwas sehr gut gemacht, Zimmer aufgeräumt, eine eins in Mathe geschrieben, es bekommt Lob, Anerkennung, vielleicht auch eine Belohnung. Ein positives Gefühl.



    In beiden Fällen wird Hund (Kind) danach trachten, die angenehmen Aspekte zu wiederholen.


    Jeder, der nicht nach "nicht meckern ist Lob genug" agiert, motiviert derart. Auch aus Erfahrung heraus, die er selber als Kind, als Jugendlicher gemacht hat und positive Verstärkung (auch negative) als angenehm empfand.


    Empirische Wissenschaften braucht man dazu nicht studiert haben.


    Übrigens ist mir auch bekannt, daß es innerhalb der Verstärkungen auch direkte und indirekte Bestrafungen gibt. Ich habe doch tatsächlich mal Skinner und Holland gelesen ;)



    Ihr seid aktuell wieder arg im OT!

    Tut mir leid, habe dich erst nach dem abschicken gelesen.

  • Ungezählte Hundehalter (auch Eltern) haben nie etwas von Lerntheorien gehört, geschweige sich damit beschäftigt. Wie schaffen sie es dennoch ihren Hund (Kind) gut zu erziehen?

    Durch Lernen am Vorbild.
    Die Eltern und Grosseltern, das gesamte Umfeld lebt (e) es vor.
    Heutzutage ist es teilweise ein GRAUS! was manche denken, was Erziehung bedeutet.

  • Ich lese noch ein wenig hier weiter.


    Schliesse mich aber Lysala und Mia zB an:


    Hört mein Hund nicht auf mein Komando, Befehl, Bitte, nenn es wie Du magst, dann frage ich MICH als erstes:


    Will er nicht oder kann er nicht, weil ers noch nicht gelernt hat (vielleicht der Ausenreiz zu hoch).


    Will er nicht kommt Korrektur- wahrscheinlich ist das dann der Trotz? Reaktanz???
    Wenn er nicht kann, gehe ich im Training wieder 1-2 Stufen zurück.


    Ganz einfach.


    Aber noch wichtiger: Kommunikationsbereitsschaft muss da sein, sonst kannst den Hund zutexten oder warten wied mogst.Dann geht einfach nix. Wenn der Hund gelernt hat zuzuhören ist doch alles andere easy.

  • Das Konzept von UP ist eigentlich ziemlich einfach, nach zusammensuchen diverser Beiträge im Inet: Die Welt ausserhalb des Hundehalters ist unberechenbar, mit Schleppleine + Sprühstoß bei unvermitteltem Richtungswechsel erreicht. Hund lernt, den Halter nur niemals aus den Augen zu lassen. Das sieht man den Hunden auch an. Und natürlich ist da der Komm-Pfiff auch dann kein Kommando, sondern die Erlösung von der bitterbösen Welt ausserhalb des Dunstkreises des Menschen.
    Über den Stopp-Pfiff habe ich nicht gefunden, ob auch das mit Sprühstößen 'abgesichert' wird, aber vermutlich.


    Und schon hat es sich ausgezaubert und schon ist klar, warum die Kursteilnehmer nicht darüber reden dürfen. UP's Methode an sich ist nicht neu, die Art der Vermarktung ist halt 'origineller'.

  • Ich möchte doch nochml sagen, ich finde es schade wenn man sich über Trainingsmethoden hier streiten muss.


    Gehe einfach mal davon aus, dass jeder der hier angemeldet ist, sich mit dem Thema Hund beschäftigt, sprich nur das beste für seinen Hund will.


    Jeder muss mit seinem Hund leben.
    Wie oder ob er ihn ausbildet ist mir zemlich egal, solange sein Hund mich nicht belästigt.


    Kann man seine Meinung nicht sachlich kund tun?
    Aber man sollte sich auch nicht angegriffen fühlen wenn allzuviel Theorie in der Hundeerziehung für viele verstöred ist, ums mal so auszudrücken.


    Man gewinnt manchmal einfach den Eindruck, ohne die Methde genau zu kennen, dass es immer wieder Menschen gibt, die sich spezielle Methoden ausdenken, diesen am besten einen Namen geben. Gut wenn er lateinisch kling oder harmonisch oder sanft oder natürlich, das alles zieht: Werbung. Schluss endlich funktioniert der Hund nach einem einzigen Lernschema, auch jede Rasse.


    Wie man das dann verpackt und benennt und wie schnell jede Methode zum Erfolg führt sei dahin gestellt. Viele Wege führen nach Rom, aber nicht alle ;-))))


    Finde Hundetrainer haben natürlich alle ihre Berechtigung. Menschen müssen ja auch lernen wie Hundetraining funktioniert (schade, dass viele schlechte gibt). Aber eine Wissenschaft draus machen und dafür viel Geld nehmen.....na ja wie in jeder Branche....


    Nur zu dem was ich las:
    er sprach über Führung und Führung= Sicherheit. Ist meine Meinung. Ein Hund ist kein Demokrat und fühlt sich in der Rolle auch nicht wohl, sondern nur uner guter Führung. Bedeutet, ich sage meinem Hund, dass in dieser Situation sitzen für ihn das beste ist, denn ich trage für sein Wohl Verantwortung und entscheide auch). nach dem xten mal kennt er die Situation und setzt sich in dieser. das ist doch simpel und keine Wissenschaft. Den Hund entscheiden zu lassen ist meiner Meinung nach unfair. Ein Hund fühlt sich nicht wohl bei freier Wahl, er brauch Führung um sich wohl und eben sicher sagt Phillip selbst zu fühlen.



    Ansonsten versteh ich dieThematik glaube ich nicht ganz, eben weils mir zu theoretisch wird.


    Wichtig ist doch, dass dein Hund Dir zuhört wenn du magst. Wenn das gegeben ist,e rklärst ihm was sitz ist.
    Was ist für Phillip da idealer wenn der HUnd entscheidet......wenn er selbst von Führung redet. Sorry, wahrscheinlich müsste ich mich genauer mit seiner Methode auseinandersetzen.
    Oft geht das dann nur in Seminaren- ist auch interessant was da manche so erzählen, aber oft eben teuer und schluss endlich "nur mal interessant gehört zu haben" aber nicht recht praxistauglich (für mich). Aber manchmal nimmt man auch Kleinigkeiten mit, die man/ich noch nie hörte- das ist auch immer schön.

  • Ok cindychill, danke für die kurze Zusammenfassung.
    Ich glaube dir natürlich.....der arbeitet von haus aus mit Sprüh......???????? ups


    das kann doch nicht alles sein oder?wenn der auf der anderen seite seinen Hund fre entscheiden lässt?

  • Für mich ist es wichtig, dass bei aller Führung der Hund einfach lernt wie er sich in jeder Lebenslage angemessen verhält, verhalten kann. Der Hund muss dazu mental umd psychisch gefestigt sein, um adäquat reagieren zu können. Das will ich durch einen Aufbau von Bindung, mittels Erziehung und durch Motivation das Richtige zu tun erreichen. Wenn denn Philippers Methode auf dem basiert was Cindychill schrieb, finde ich das nicht richtig und unfair. Ich denke fast die Hunde die unsicher gebunden sind, und oft das Gefühl haben mit der Welt da draußen allein nicht fertig werden zu können, (also ohne Bezugsperson mein ich damit), könnten vielleicht eher verhaltensauffällig, oder!? :ka:

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