Training nach dem Konzept von Ulv Philipper

  • Ich finde auch, dass das sehr nach einem militanten Machtspielchen klingt. ^^

    Tja, aber genau das wollte der Philipper doch vermeiden, dass der Hund gegängelt wird. :pfeif:


    Mich würde ja interessieren wie das Ganze wirklich abläuft. So ganz ist mir die Sache noch nicht klar, weil Gesagtes und Getanes wohl nicht übereinzustimmen scheint. :ka: Ich bin immer noch der Meinung dieser Hundetrainer gauckelt allen (Hunden und Haltern) nur etwas vor.
    Aber für ein "Seminar" (Training, Workshop oder was weiß ich) bei dem Herrn Geld auszugeben, dafür reicht meine Neugier dann doch nicht aus. :muede:

  • Ich find auch, in Anbetracht der viel einfacheren Alternativen (auch über den Tellerrand schauen genannt :D ) verliert so ein Ulv-Seminar/die Methodik an sich (für mich) doch deutlich an Reiz ...

  • Wer im Jahre 2016 seinen Hund noch unterwirft, weil er sich mit einem anderen Hund geprügelt hat und dann den geprügelten Hund dazu holen möchte, damit dieser über dem "Aggressor" steht, muss noch viel über Hundeverhalten lernen.
    Insbesondere, dass man niemals unreflektiert etwas am Lebewesen umsetzen sollte.

  • Das stimmt, das ist ein Machtspielchen, aber richtig angewendet, dauert das i.d.R. nur wenige Sekunden bis der Hund sitzt und nicht 2,5 Stunden - so ist das nämlich nicht gedacht.

  • Schade,
    ich hab keine Ahnung von dem Herren oder der Methode und hätt gerne noch ein bisschen mehr von der TE gehört.
    Mir als Mensch erschließt sich nicht, warum, wenn der Hund die Wahl zwischen "Sitz" und "Steh" hat, dann "Sitz" die "Richtige" ist.


    Zudem schrieb die TE (bei dem Autoverkäufer-Vergleich), dass man dem Hund eine Wahl bietet, von der man WEISS, welche Wahl der Hund treffen wird - in dem 2,5-Stunden Beispiel wars dann aber ja doch eher die andere Wahl, die der Hund da 2,5 h getroffen hat - und wieder die Frage: warum war das Falsch?



    Ein gut erzogener Hund und perfekter Gehorsam sind zwei paar Schuhe. Und Kommandos sind keine Erziehung ;-)

    Warum sind Kommandos keine Erziehung?


    Wenn ich meinem Hund an der Straßenkreuzung einen Stopp- "Befehl", "Kommando", "Signal" "Aufforderung" ... gebe - dann ist das doch einfach ein Kommando (zumindest umgangssprachlich) und zwar eins, das es mir möglich macht, entspannt in der Stadt Gassi zu gehen (mit Leine dran, die ich aber dann in dem Fall nicht brauche) und zu wissen, dass Herr Hund nicht überfahren wird.

  • @QueenyQ
    Ach schade, aber das deckt sich ja mit dem, was die Leute hier im Forum immer so berichtet haben. Dass man es schwer in ein paar Sätze verpacken kann :/







    @blauewolke
    Für mich ist ein Stoppkommando Gehorsam, auch ein Abruf.
    Erziehung wäre für mich, wenn der Hund lernt, an der Straße selbst stehen zu bleiben.
    Gehorsam ist für mich ein Teil der Erziehung, aber nicht Erziehung = Gehorsam oder Gehorsam = Erziehung.
    Stopp und Hier sind eigentlich die einzigen zwei Kommandos, bei denen ich auf eine saubere und schnelle Ausführung wert lege. Der Rest ist mir im Alltag relativ egal^^
    Die Plüschis werden im Normalfall trotzdem als gut erzogene Hunde wahrgenommen, obwohl sie sehr oft einfach Leckerli fürs süß dreinschauen bekommen :lol:

  • @NinTora
    Der Hund zeigt dir, was er von dem Konzept hält: hör auf ihn und trainiere mit Belohnungen.


    So ein Shiba Inu muss die Kooperation lernen und egal wie gut trainiert, er wird niemals seine Eigenständigkeit aufgeben. Da sind die krasser als Schlittenhunde. Bitte akzeptieren.

  • Warum sind Kommandos keine Erziehung?


    Wenn ich meinem Hund an der Straßenkreuzung einen Stopp- "Befehl", "Kommando", "Signal" "Aufforderung" ... gebe - dann ist das doch einfach ein Kommando (zumindest umgangssprachlich) und zwar eins, das es mir möglich macht, entspannt in der Stadt Gassi zu gehen (mit Leine dran, die ich aber dann in dem Fall nicht brauche) und zu wissen, dass Herr Hund nicht überfahren wird.

    Die Kurzfassung: Kommandos sind Kontrolle, Erziehung ist Vertrauen.
    Und für die Erziehung gibt es im gewissen Rahmen gesellschaftliche Regeln, der Hund soll keine Leute belästigen zb. Das kann man erreichen mit anleinen, mit Kommandos wie zb "Fuß" oder eben, daß der Hund je nach Talent früher oder später Passanten einfach ignoriert, egal ob sie nun laufen, gehen, sitzen, auf dem Fahrrad sitzen etc. Menschen in all ihren Tätigkeiten gehören zu unserer Welt.


    Und irgendwann, mit dem einen Hund früher und mit dem anderen Hund später, braucht man im Grunde gar nichts mehr zu regeln oder zu sagen was man gerne möchte, weil es der Hund einfach kann, das kleine 1x1 der Anstandsregeln, seinen Fähigkeiten entsprechend natürlich. Von einem sehr ängstlichen bzw scheuen Hund erwarte ich anderes als von einer Rotznase wie Chilly ;-)

  • Ich hätte nicht die Geduld, zwei Stunden auf die richtige Reaktion zu warten. Vor allem, weil es doch so viele Wege, das schneller zu erreichen.
    Außerdem wüsste zumindest mein Brackerich nach 5 Sekunden nicht mehr, warum wir da stehen. Ich möchte ehrlich gesagt auch nicht, dass er sich "aussuchen" kann, auf Kommandos zu hören. Ich würde versuchen, Anreize zu schaffen, die eine prompte Ausführung belohnen.


    Ich habe auch die Theorie, dass der Hund, sofern die Beziehung stimmt, keinen verärgern möchte, sondern falsches Verhalten ein Resultat eines Missverständnisses ist oder eben ein Mangel an ausführbaren Alternativen.

  • Ich hätte nicht die Geduld, zwei Stunden auf die richtige Reaktion zu warten. Vor allem, weil es doch so viele Wege, das schneller zu erreichen

    Deswegen kann ich mir auch wirklich schlecht vorstellen, dass das tatsächlich irgendjemand tut... :lol: ich mein 2,5 Std. rumstehen..das muss der Ulv beim skypen aber schlimm streng gewesen sein :lol:

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