Angstbeisser - ist kastrieren die Lösung?
- TaxKuba
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Ok, danke, ich leite das so ans Frauchen weiter.
Kuba lief schon offline mit Maulkorb, das war aber gefährlich weil er sich nicht wehren konnte wenn es zur Beißerei mit anderen Hunden kam. -
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Hi
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Kuba lief schon offline mit Maulkorb, das war aber gefährlich weil er sich nicht wehren konnte wenn es zur Beißerei mit anderen Hunden kam
Dann scheint ihr andere Strecken laufen zu müssen.
Wieso laßt ihr es zu "Beissereien" kommen? Hunde lauern doch wirklich nicht an jeder Ecke "um sich zu beissen". Im Gegenteil- die meisten können ziemlich gut deeskalieren. Niemand empfiehlt hier, den Hund auf die nächste Hundewiese zu schmeißen. Ganz und gar nicht!
Kontakte muß man doch gerade bei einem solchen Hund besonders vorsichtig auswählen.Und überhaupt:.
erst dann ableinen, wenn der Hund das Ableinstadium erreicht hat, ein guter Trainer wird das erkennen.Erstmal muß der Hund lernen, daß er gar nicht konfontieren muß. Daß man ausweichen kann, indem man Bögen läuft. Er soll mit genügend Abstand kennenlernen, daß es freundliche Artgenossen gibt und wie man sich denen nähert.
Die HH muß lernen, Kubas Signale früher zu lesen.
Es gibt mehrere positive Methoden, bestimmten Auslösern die Furcht zu nehmen, die könnt ihr dann mit dem Trainer beginnen. Außerdem würde ich feststellen lassen, ob nicht evtl. eine Schilddrüsenunterfunktion mithineinspielt. Die OP begünstigt übrigens die Entstehung ebendieser.
Diese kann er nun wirklich nicht auch noch gebrauchen (, wenn der Hund nicht bereits eine Schilddrüsenunterfunktion hat). -
Wisst Ihr vielleicht eine Lösung, um sozusagen 5 min vor 12 eine Kastration zu vermeiden?
Ist der Hund einem Verhaltenstierarzt vorgestellt worden?
Eine Kastration ist ein großer Eingriff in den Hormonhaushalt des Hundes, der u.a. auch Auswirkungen auf die Schilddrüse hat:Eine Schilddrüsen- Unterfunktion wiederum wird sehr häufig bei Hunden diagnostiziert, die zu aggressivem Verhalten neigen:
- hohe Erregbarkeit/hohes Stresslevel/Hyperaktivität
- aggressives Verhalten
- ängstliches/panisches Verhalten
Der Hund ist ja scheinbar bereits 2x per Chip kastriert worden, was ein ziemliches Hormonchaos verursacht (Anfluten des Chips, Wirkung, Ausfluten und wieder von vorne) und das Verhalten hat sich nicht verbessert. Bevor ich diesen Schritt operativ und damit dauerhaft gehen würde, würde ich unbedingt ausschließen, dass die Kastration nicht eine (wenn auch sicher nicht die einzige) wesentliche Ursache für das Verhalten des Hundes ist.
Noch ein Artikel dazu:
Wichtig ist, dass die Diagnostik nicht von einem Haustierarzt durchgeführt wird, sondern von einem Verhaltenstierarzt, der auf Schilddrüsenerkrankungen spezialisiert ist.
Eine Liste gibt es hier: http://www.gtvmt.de/service/suche-verhaltenstieraerzte/http://www.gtvmt.de/service/suche-verhaltenstieraerzte/
und wenn Du die grobe Ecke nennst, aus der der Hund kommt, sicherlich auch eine Empfehlung hier im Forum. -
Am kommenden Mittwoch ist Termin für die Kastration. Kubas Frauchen bedauert es sehr, Kuba kastrieren zu lassen, aber andererseits macht der Stress ihre Nerven fertig.
Ich habe wenig Hoffnung auf ein Happy-End. Wisst Ihr vielleicht eine Lösung, um sozusagen 5 min vor 12 eine Kastration zu vermeiden?Sie soll ihn abgeben, wenn sie so absolut nicht klarkommt. Kastration wird daran nichts ändern, da Kastration sich ausschliesslich auf Verhalten auswirkt das direkt sexuell motiviert ist.
Das wäre ungefähr so nutzlos wie einer Frau mit Missbrauchserfahrung als "Therapie" die Eierstöcke rauszumachen.
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Anzeige gegen Halter und Tierarzt wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz.
Völliger Blödsinn, da Kastration ohne medizinische Notwendigkeit anders als du dir evtl einbildest in D nicht verboten ist. Sonst könntest du zehntausende von Haltern von Wallachen und sämtliche Tierärzte die junge Hengste kastrieren auch anzeigen.
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Puh. Das hört sich ja insgesamt echt übel an für den Hund. Die Kastration wird nichts verbessern, bestenfalls bleibt es gleich, schlimmstenfalls eskaliert es noch mehr. Da wird wohl bald ein neues Zuhause fällig sein. Ich würde bis dahin zumindest versuchen den Besitzer dazu zu überreden, dass die Umwelt nicht darunter zu leiden hat und er nur noch mit Maulkorb und Leine gesichert rausgeht.
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Es macht mich wirklich traurig all das hier zu lesen.
Mir ist klar wie hart das klingt, aber wenn die HH ihr Leben nicht so ändern kann oder möchte, dass dieser verstörte Hund bei ihr seine Angst überwinden kann, dann sollte sie bereit sein, ihm anderswo ein Zuhause zu suchen, was besser zu ihm passt.
Sicher, sie hat einiges probiert, sie hat sich bemüht, getrauert, gehofft... Aber hier scheint mir der Moment gekommen zu sein, wo sie loslassen muss, wenn sie keinen anderen Weg mehr sieht, keine anderen Versuche mehr machen kann oder will, als einen gesunden Hund operieren zu lassen.
Es wird seine Probleme ja doch nicht lösen!
Wieso ihm das also antun, wenn sie ihn danach höchstwahrscheinlich sowieso nicht behalten kann/will oder er ewig weiter an seiner Angst zu tragen hat?
Ist das fair?
Er wird neue Probleme bekommen.
Ich finde nicht, dass es ihr zusteht das zu tun.
Ich verstehe, wie schwer es ist loszulassen. Aber BITTE, hier wäre Bescheidenheit angesagt. Hier sollte es zuerst um den Hund gehen, um die Unversehrtheit seines Körper und seiner Persönlichkeit.Falls sie es zumindest noch aufschieben mag, würde ich ihr gern "Ich halte dich -Wegweiser für ungehaltene Hunde" empfehlen. Ich lese gerade in Teil 2 und denke, die Bücher könnten den beiden helfen.
Ich selbst habe mit Ayu eigene Trainings Techniken entwickelt, die auf seinen Neigungen aufbauen und uns sehr schnell voran gebracht haben. Sollte deine Freundin doch noch Geduld haben, würd ich euch auch gern was dazu schreiben, oder mit ihr sprechen, wenn sie möchte.
Wenn sie nun aber nicht mehr kann, finde ich wirklich, dass sie die Kraft aufbringen muss ihn seinen Weg woanders gehen zu lassen.Liebe, herzliche Grüße an ihn und euch zwei!
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Was genau soll diese Kastration denn jetzt bringen?
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Völliger Blödsinn, da Kastration ohne medizinische Notwendigkeit anders als du dir evtl einbildest in D nicht verboten ist. Sonst könntest du zehntausende von Haltern von Wallachen und sämtliche Tierärzte die junge Hengste kastrieren auch anzeigen.
Ach, Hunde werden im Herdenverband frei auf der Weide gehalten? Bei Hunden ist Einzelhaltung verboten?
Das war mir neu.Ja, anzeigen funktioniert. Aber das wollen die Leute nicht. Und die Tierschutzlobby ist zu stark, sonst würde man gegen diese Verstümmelei vorgehen.
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