Übersprungshandlung - Erfahrungsaustausch / Lösungsmöglichkeiten gesucht
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Ich kann mir echt vorstellen, dass das jetzt gar nicht mehr an irgendwelchem Stress liegt,
Ich schon, nachdem ich selbst einen Hund habe, der draußen völlig abgedreht ist, mit ganz normalen Umweltreizen völlig überfordert war und auch mehrfach gebissen hat. "Klare Ansagen" oder die UO, die hier ins Rennen geworfen wird, haben ihn nur noch mehr am Rad drehen lassen und das unerwünschte Verhalten deutlich verstärkt.
Unser Weg ging nicht über Training, denn das ist realistisch mit einem Hund, dem das Hirn schon nach 15 min Spaziergang explodiert, überhaupt nicht möglich. -
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Hi
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ich bin da auch bei @Dackelbenny . ich war mit Hecci in einer ähnlichen Spirale - und rückblickend kann ich sagen dass ihm und mir viel früher viel klarere Ansagen/Durchsetzungen meinerseits sehr geholfen hätten.
ich würde da auch ehrlich nicht groß Maulkorbtraining machen. sie hat schon gelernt dass sie zuschnappen muss wenn ihr was nicht passt, da würde ich einfach einen Maulkorb drauf tun und jeden Versuch den Abzustreifen korrigieren. ich habe den damals vor dem Gassi rauf getan und sobald er versuchte ihn runter zu bekommen korrigiert. durchs Gassi gehen war er eh abgelenkt mit Schnüffeln und co und nach kurzer Zeit hat er kapiert dass das nun dazu gehört.
klar, ist anfangs doof. aber - in unserem Fall damals - mir im Arm hängen weil Herr Hund jetzt doch gerne den Nachbarshund fressen will ist auch nicht so toll für mich gewesen.wenn du sie am Geschirr nicht halten kannst, kaufe ihr ein Zugstopp Halsband. da kann sie sich wenn es ein bisschen enger (nicht auf würgen, aber halt so dass sie es im geschlossenen Zustand auch nicht mit Kraft über den Kopf bekommt) gestellt ist nicht rauswinden.
sie ist nun mal ein Terrier und die können sich verdammt gut durchsetzen wenn sie mal gelernt haben wie es geht.
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Mein Ersthund war/ist in fremder Umgebung z.B. auch erst mal sehr aufgeregt und als ich ihn bekam war er dann so gestresst, dass er nichts mehr wahrgenommen hat (also weder mich, noch Futter, noch Spielzeug) und nur in der Leine/Schleppleine hang, und das Wochenlang.
Das war bei Sina genau so, hatte ich auch in meinem Thread geschrieben, dass sie z.B. draußen keine Belohnung nahm und immer in der Leine hing, egal ob lang oder kurz. Sie hat sogar an der 15m-Schleppleine gezogen.
Nur wusste ich das ehrlich gesagt nicht, dass das Stressanzeichen sein könnten was vllt. auch gut so war, denn ich habe genau das gemacht was auch Chuva gemacht hat, ich bin ganz normal mir ihr täglich ca. 2 Std. Std. unterwegs gewesen und irgendwann war das alles nicht mehr stressig und sie fing eines Tages an auch unterwegs Leckerlies zu nehmen und "normal" an einer langen Leine zu laufen.Trotzdem sind wir jeden Tag 1-2 Stunden in der Umgebung spazieren gegangen und der Stress wurde langsam immer weniger.
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sie ist nun mal ein Terrier und die können sich verdammt gut durchsetzen wenn sie mal gelernt haben wie es geht.
Und ihnen wird leider gerne mal Unrecht getan, indem "nicht können" mit "nicht wollen" gleichgesetzt wird.
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Wobei ich diesen Trend für alles "Stress" als Auslöser zu sehen und den Hund dann extrem in Watte zu packen deswegen auch nicht ganz nachvollziehen kann.
Klar, es kann sein. Aber in der Häufigkeit in der das Phänomen auftritt kann ich es nicht glauben...
Ab und an Stress gehört zum Leben dazu aber wenn man so quer liest scheint fast jeder Hund, egal was sein Problem auch ist, dauernd unter extremen Stress zu stehen...
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Ab und an Stress gehört zum Leben dazu aber wenn man so quer liest scheint fast jeder Hund, egal was sein Problem auch ist, dauernd unter extremen Stress zu stehen...
Ich denke das liegt daran, dass der Hund einfach nicht gelernt hat mit Stress umzugehen, da man entweder solche Situationen gemieden hat oder in solchen Situationen falsch mit dem Hund umgegangen ist.
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Es kann auch sein, das Sie mit dem Beissen einfach Aufmerksamkeit will.
Vor der Erkrankung hat das ja schon mal geklappt.Wärend der Hund krank ist bekommt er sowieso mehr Aufmerksamkeit.
Wenn er nun gesund ist und diese Aufmerksamkeit nachlässt,
kann schon sein, das man dann das alte Programm wieder hervorgeholt wird.Deshalb würde ich Mauli empfehlen und strikt laufen.
Am Anfang zum lösen ein wenig " trödeln"
und dann nur laufen und vorallem, wenn gezwickt wird
und auch wenn es weh tut - nichts sagen , nicht ansehen, nur laufen. -
Vielleicht sollte man das Wort "beissen" mal genau definieren.
Unsere alte TÄ, vor 30 Jahren, hat sich über diesen Begriff immer aufgeregt; "beissen ist, wenn Blut fließt. Alles andere ist schnappen. Das war ihre Meinung dazu.
Und ich sehe es genauso. -
o.k. sage ich halt schnappen.
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