"Bald zieht ein Hund ein!" - Der Wartezeit - Laberthread Teil II
- Helfstyna
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Ich auch nicht, und ich finde das auch nicht wirklich durchführbar. Ich meine, jeder der mal einen Welpen hatte weiß, was die für Blödsinn anstellen können sobald man mal nicht hinsieht. Die finden bis dato unbekannte Löcher, Fressbares, Gefährliches im Handumdrehen.
Da kann man sich kaum vorstellen wie zum Geier man 4 oder 5 davon im Auge behalten soll, weil sie frei rumturnen. Das ist doch wie Flöhe hüten.
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Hi
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Mich irritiert es nur etwas, dass viele Welpen entweder in einem speziellen Welpenzimmer/Spielzimmer sind, wo sie alles anknabbern können/dürfen oder in einem abgesperrten Bereich im Wohnzimmer sind. Dass sie da am Tag auch mal rauskommen, in den Garten dürfen ist ja klar, aber ist das normal?
Ares ist auch in einem Welpenhaus, oder anders gesagt Zwinger, aufgewachsen. Ab ich glaub 4 Wochen hatten die Welpen neben dem Welpenhaus auch immer Zugang zu einem Welpenauslauf. Und dann auch unter Aufsicht den kompletten Garten.
Seine Züchterin hat die Welpen aber auch einzeln mit ins Haus genommen und ans Leben drin mit Geräuschen, Gerüchen und Co gewöhnt.Ich fand die Aufzucht so echt perfekt.
Er zog mit 8 Wochen ein als absolut umweltischerers kleines Kerlchen, dass schon sehr genau wusste, dass man draußen pinkelt und hatte einfach vor nichts Angst.
Hat sich drin genau so sicher gefühlt wie draußen.
Das er drin nicht die Wohnung frisst, war auch nie ein großes Problem.. er hat nie Möbel oder die Wohnung angefressenEr hat zb auch nie ein Hundebett zerstört.
Ich kann auch absolut jeden verstehen, der einen 12er Wurf Malis nicht frei im Haus aufzieht
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Frodo durfte mit seinen Geschwistern auch stundenweise im Haus rumlaufen (und im Garten sowieso), aber halt nur unter Aufsicht und nicht den ganzen Tag. Die Welpen (also Kleinpudelwelpen) sind ja winzig und wenn da gleich 8 davon rumwuseln, hat man ganz schön zu tun den Überblick zu behalten und zu schauen, dass da keiner irgendwo verloren geht. Die passen ja in alle Ecken und überall drunter.
Frodo hat übrigens auch nie was angeknabbert (einmal hat ers versucht, ich hab ihm ein Spieli in die Schnute geschoben und ihn von dort weggespielt und die Sache war erledigt) und seinen Namen kannte er auch, allerdings nur seinen Spitznamen. Da er der Kleinste war, hab ich ihn beim ersten Treffen "Mini" genannt und so hat ihn die Züchterin dann genannt bis ich ihn abgeholt habe.
Ich habe ihn dann auch noch lange mit Mini gerufen. Er hört heute noch drauf, obwohl er schon lange nicht mehr mini ist.Ich würde auch keine 8 Welpen ganztags im Wohnzimmer rumturnen lassen. Das stelle ich mir sehr chaotisch vor und je nach Rasse (und Temperament und Größe) geht da wohl einiges kaputt
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Also es liegt auch nicht nur an der Wurfstärke, sondern auch an der Rasse.
Ich hab nun mittlerweile einige Maliwürfe gesehen und nein, die will man nach der 4. Woche NICHT mehr im Haus haben und wenn, dann nur in einem Zimmer, was kaputt gehen darf
Mein Mali Welpen sind in Keller und Zwinger und dann eben stundenweise mal Garten oder Haus aufgewachsen. Die haben alle keinerlei Probleme mit Geräuschen oder Böden oder anderen Umwelteinflüssen. Ich find der Trend geht zum völlig verrückten "Überprägen" und dabei vergessen viele, dass Überforderung den Zwergen auch schon die Nerven schrotten kann.
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Unsere Züchterin hat die Welpen anfangs im Haus in einem Welpenzimmer. Später kommen die dann raus in die Scheune in eine schön kuschelige Welpenbox/Welpenzimmer. Und ab da beginnt auch die Gewöhnung an alle Geräusche, Untergründe, Tiere usw. Die Welpen sind auch immer mal mit im Haus, aber nicht alle auf einmal. Wie schon alle geschrieben haben...das wäre schlimmer, als nen Sack Flöhe zu hüten.
Wobei meine Jody damals schon super auf "nein" konditioniert war. Das fand ich enorm hilfreich.
Und im Zahnwechsel hat sie mir an der Haustür die Ecke der Wand angenagt....sah sehr dekorativ aus....Gut...ich habs wieder zugegipst und jetzt füs Zwergenkind Metallschienen drüber gemacht. Das war aber auch das Einzige, was Schaden genommen hat.
Ich finds für mich ganz wichtig, dass die Welpen eben an die ganzen Alltagsdinge gewöhnt sind. -
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Ich schaue aktuell auch nach Welpen und sobald wir das Problem mit dem Alleinsein in der neuen Wohnung gelöst haben, hätte ich gerne einen kleinen Zweithund.
Mich irritiert es nur etwas, dass viele Welpen entweder in einem speziellen Welpenzimmer/Spielzimmer sind, wo sie alles anknabbern können/dürfen oder in einem abgesperrten Bereich im Wohnzimmer sind. Dass sie da am Tag auch mal rauskommen, in den Garten dürfen ist ja klar, aber ist das normal? Ich habe mit 2 Züchtern telefoniert, die leicht entsetzt waren, dass ein Welpe mit 8 Wochen - 10 Wochen ja noch gar kein Nein verstehen müsse und dass er eben ein Baby sei und auch mal an Möbel geht.
Mein Kleiner durfte sich beim Züchter frei bewegen und ihm wurde bereits beigebracht, dass man nicht an Möbeln zu kauen hat. Deshalb hat er bei mir Zuhause als Welpe gar nichts angeknabbert, nicht ein einziges Mal, auch während dem Zahnwechsel nicht (als Junghund machte er es dann 1x für ein paar Sekunden, weil er Aufmerksamkeit wollte, aber das wars).
Wie ist das bei euch?
Bei Amber's Züchterin gab es damals auch einen abgetrennten Bereich im Wohnzimmer für die 4 kleinen Welpen.
Ich empfinde das eigentlich als völlig normal.Die Welpen durften natürlich oft genug in den Garten und die ganze Umgebung (innen und außen) erkunden.
Doch 24-Stunden nur "frei laufen", das finde ich etwas zu "anstrengend". Selbst bei Chihuahua-WelpenAngeknabbert wurde übrigens auch nie etwas.
Weder bei der Züchterin, noch bei mir zuhause und auch nicht hier im Büro. -
Ich bin mir noch nicht mal so sicher, ob es nicht auch stark Charakter ist, wie der Welpe im neuen Zuhause auf unbekannte Dinge zugeht. Klar ist es schön, der Züchter lässt die Welpen schon einiges erleben und völlig isoliert nur im Zwinger/Scheune/Keller... da geht bestimmt Potential flöten. Aber ansonsten fand ich es bei meinen Hunden tatsächlich mehr Charakter, als was alles mit den Welpen gemacht wurde
Lucy: Bauernhof in einsamer Lage, Welpen durften gar nicht ins Haus, liefen aber frei draußen rum. Wirklich frei. Ab und an hat der Nachbar die erkundungsfreudigsten wieder zurück gebracht
. Lucy zog mit 7,5 Wochen bei mir ein, war tiefenentspannt, stubenrein (kannte es ja nur, sich auf Gras zu lösen) und hatte mit nichts ein Problem. Ihre Schwester (die bei meiner Mutter gelebt hat) war geflasht von all den Reizen und neuen Eindrücken und ein ziemliches Nervenbündel. Wir haben immer so daher gesagt, Lucy war der Berner Sennenhund in der Mischung und Luna der DSH-Collie...
Grisu hatte das, was einige hier schon beschrieben: anfangs Welpenzimmer, mit 4 Wochen rausgezogen in Außen-Wohnraum mit angrenzendem Abenteuerspielplatz und die Züchterin hat viel schon gemacht mit den Welpen. Grisu hatte deutlich mehr Körpergefühl beim Einzug, aber vom Typ her war er schon als Welpe recht ernst und hat sich um alles einen Kopf gemacht... Hatte auch recht ausgeprägte Unsicherheitsphasen.
Smilla ist rein in der Wohnung aufgewachsen, im Obergeschoss als "Welpenzimmer", aber mit viel Kontakt und Spielzeug und so. "Draußen" kannte sie quasi gar nicht. Ist aber sofort sehr selbstbewusst durch unseren Garten und auch die ersten Ausflüge draußen fand sie toll und spannend. Allerdings hat sie auf Neues doch eher zurückhaltend reagiert und hatte auch eher ausgeprägte Unsicherheitsphasen als Junghund. Wobei ich bei ihr auch denke, das ist Teil ihres Wesens. Das eher vorsichtige und reservierte und Abwägen und die Welt potentiell nicht nur nett sehen
Joey ist in einem großen Welpenauslauf in der Wohnung mitten im Leben aufgewachsen, mit Gartenzugang. Mit ihr wurde auch viel gemacht als Welpe, also kleine Ausflüge, andere Tiere kennen lernen, Abenteuerspielplatz, ähnlich wie bei Grisu. Joey ist vom Grundtyp halt völlig anders, sie ist nicht ernsthaft und macht sich nicht um alles einen Kopf. Sie war ab Einzug sehr offen, selbstbewusst, erkundungsfreudig und hatte so mit nichts ein Problem, auch keine wirklichen Unsicherheitsphasen.
Faye ist an sich ähnlich wie Smilla aufgewachsen, zumal die Welpen beim Züchter Giardien hatten, was Ausflüge halt eh erledigt hat. Faye ist aber mehr wie Joey: sieht das Glas halb voll, ist nicht leicht zu verunsichern, geht offen auf Neues zu. Faye hatte mit gar nichts ein Problem als Jungund und auch nie wirklich eine Unsicherheitsphase, für einen Sheltie ist sie richtig tough und selbstbewusst. Und dass trotz an sich reiner Wohnungsaufzucht (das allerdings nicht separiert, sondern auch die "mitten im Leben" Variante + etwas Garten.
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Zum Thema anknabbern, Beißhemmung, Spielverhalten, erste Kommandos (
) : ich würde gar nicht wirklich wollen, dass der Züchter das bei einem nicht mal 8 Wochen alten Welpen macht. Lieber sichere Umgebung schaffen und den Welpen Welpen sein lassen unter seinen Artgenossen. Meine Hunde waren alle sehr unterschiedliche Welpen, aber doch Welpen: spielen, erkunden, fressen, schlafen. Staunen. Ausprobieren.
Grisu war der einzige, der hier mal nennenswert was angeknabbert hat. Ich würde gar nicht wollen, dass ein Züchter da schon früh sehr regulierend eingreift. Die sind gerade mal ein paar Wochen (!) auf der Welt, ich finde es eh Wahnsinn, wie schnell Hundewelpen sich entwickeln. Aber mir reicht es völlig, wenn der Züchter vermittelt, dass das Leben ein sicheres Leben ist, wenn Welpi Sozialkontakte hat, sich ausprobieren kann, verschiedene Reize kennen lernt, die Welt und seinen Radius ganz langsam erweitert. Es ist so viel, was so ein Welpe an Neuem verarbeiten muss. Haushaltsregeln etc. führe ich dann lieber selbst ein, wenn ich es sinnvoll finde und diejenigen, die ich sinnvoll finde. Aber beim Züchter in dem extrem jungen Alter, sollte ein Welpe für mich einfach nur erkunden und spielen, Vertrauen fassen und Sozialverhalten lernen dürfen.
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Zum Thema anknabbern, Beißhemmung, Spielverhalten, erste Kommandos (
) : ich würde gar nicht wirklich wollen, dass der Züchter das bei einem nicht mal 8 Wochen alten Welpen macht. Lieber sichere Umgebung schaffen und den Welpen Welpen sein lassen unter seinen Artgenossen. Meine Hunde waren alle sehr unterschiedliche Welpen, aber doch Welpen: spielen, erkunden, fressen, schlafen. Staunen. Ausprobieren.
Grisu war der einzige, der hier mal nennenswert was angeknabbert hat. Ich würde gar nicht wollen, dass ein Züchter da schon früh sehr regulierend eingreift. Die sind gerade mal ein paar Wochen (!) auf der Welt, ich finde es eh Wahnsinn, wie schnell Hundewelpen sich entwickeln. Aber mir reicht es völlig, wenn der Züchter vermittelt, dass das Leben ein sicheres Leben ist, wenn Welpi Sozialkontakte hat, sich ausprobieren kann, verschiedene Reize kennen lernt, die Welt und seinen Radius ganz langsam erweitert. Es ist so viel, was so ein Welpe an Neuem verarbeiten muss. Haushaltsregeln etc. führe ich dann lieber selbst ein, wenn ich es sinnvoll finde und diejenigen, die ich sinnvoll finde. Aber beim Züchter in dem extrem jungen Alter, sollte ein Welpe für mich einfach nur erkunden und spielen, Vertrauen fassen und Sozialverhalten lernen dürfen.
Dem jungen Welpen Nein beibringen geht doch ganz nebenbei, wenn sie sich frei bewegen dürfen. Das bedeutet ja nicht, dass der Welpe keine Sozialkontakte hat oder sich generell nicht ausprobieren dürfte, keine verschiedenen Reize kennenlernt etc.
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Dem jungen Welpen Nein beibringen geht doch ganz nebenbei, wenn sie sich frei bewegen dürfen. Das bedeutet ja nicht, dass der Welpe keine Sozialkontakte hat oder sich generell nicht ausprobieren dürfte, keine verschiedenen Reize kennenlernt etc.
Klar. Ich weiß aber wie ich meinem Welpen ein Tabu beibringen will oder lieber umlenken möchte (mein Weg für das meiste) und was für mich völlig in Ordnung geht, also für mich kein "Nein" oder ähnliches wäre. Ich finde es einfach unnötig bis hinderlich, wenn ein Welpe beim Züchter schon damit konfrontiert wird. Der kennt eh einen Abbruch von seinen Geschwistern und der Mutter und ggf. sonstigen Hunden dort im Haushalt. Eine Vorerziehung möchte ich tatsächlich nicht, da es sich in dem Alter ja auch sehr einbrennt.
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