"Bald zieht ein Hund ein!" - Der Wartezeit - Laberthread Teil II
- Helfstyna
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Ist uns auch passiert als wir angefangen haben nach einem Hund zu schauen...
Aus dem Tierschutz hätten wir keinen bekommen (zu dem Zeitpunkt beide Vollzeit berufstätig mit Gleitzeit). Tjoa, da gab es dann Äußerungen wie "aber was machen Sie denn, wenn Sie sich trennen?" - Ähhhh ja...
Irgendwie muss man das Geld ja auch verdienen um die ganzen Kosten stemmen zu können. Ich lasse meinen Hund lieber 6 Stunden allein als sie überall mit hin zu schleppen.
Naja, ihr werdet sicher auch noch den richtigen Hund finden. Einen Versuch war es wert...
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Hi
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..wir haben im Umkehrschluss keinen Hund aus dem TS für meine Schwiegereltern bekommen, weil Bauernhof 'so ein Umfeld wollen wir nicht'.
Ehm joah.. Hund ist quasi immer überall dabei und lebt im Haus.
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Als Student hat man auch echt Schwierigkeiten.
Woher nehmen sie das Geld?
Was machen sie nach dem Studium? Muss der Hund dann weg, wenn sie keinen passenden Job finden?
Usw... Aus dem Tierheim hätte ich nichtmal einen bekommen. Dabei wäre der Hund nie alleine gewesen.
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Ich wurde von einer TS Orga vor Jahren abgelehnt, weil ich mit meinen „gerade einmal 20 Jahren zu jung sei, die Verantwortung für einen Hund zu übernehmen“. Joa.
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Es gibt schon merkwürdige Ansichten bei dem Thema.
Das fällt mir aber irgendwie immer nur bei Hunden auf, bei Katzen oder Kleintieren sind solche absurden Vorstellungen eher weniger vertreten.
Vielleicht war es für irgendwas gut. Ich bin ja der Ansicht, dass oft Dinge aus bestimmten Gründen geschehen und am Ende denkt man sich 'Ah, deswegen hat das also nicht funktioniert.' Ist mir persönlich schon öfter passiert
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Ich wurde von einer TS Orga vor Jahren abgelehnt, weil ich mit meinen „gerade einmal 20 Jahren zu jung sei, die Verantwortung für einen Hund zu übernehmen“. Joa.
Ich auch.
Und als Student feiert man nur Parties und besäuft sich jedes Wochenende... O-Ton Tierheim Hannover 2010...
Jo genau so eine bin ich.
Ich kann verstehen, dass es bestimmte Kriterien gibt, die hab ich auch. Bei uns bekommt auch niemand einen Hund, der ihn täglich 8-9h alleine lassen muss. Es gibt ja andere Möglichkeiten: Zur Arbeit mitnehmen, Betreuung in der Zeit zb durch die pansionierten Eltern, Homeoffice, Gleitzeit mit dem Partner, Gegenschichten usw., damit der Hund möglichst nicht täglich ewig alleine zuhause hockt. Arbeiten müssen wir ja nun einmal leider alle.
Von mir hat jetzt auch eine junge Frau einen Hund bekommen, wo andere Züchter abgesagt haben, weil sie im 1. Stock wohnt und keinen Garten hat und arbeitet. Sie hatte vorher schon einen Hund meiner Rasse, der hatte ein tolles Leben. Die Eltern wohnen 5min weg und haben den Hund dann während der Arbeitszeit. Der Hund ist sonst immer überall mit dabei, beim Wandern, am Pferd, schläft im Bett, hat Hundekontakt, wird ordentlich gepflegt... Ich persönlich hab da überhaupt gar keine Bedenken gehabt. Und andere Züchter geben halt keinen Hund raus. Dann muss man da halt weitersuchen...
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Das fällt mir aber irgendwie immer nur bei Hunden auf, bei Katzen oder Kleintieren sind solche absurden Vorstellungen eher weniger vertreten.
Oh du glaubst gar nicht wie ich schon angefeindet wurde weil meine zwei Katzen (sie sind nicht allein!) doch tatsächlich alleine zuhause sind wenn wir im Urlaub sind und nur zweimal am Tag jemand kommt um sie zu füttern und die Klos zu machen
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Sowas gibt's aber nicht nur im Tierschutz - ich habe während meiner Suche ne Absage einer Züchterin bekommen, weil ich ehrlich gesagt habe dass ich plane, circa einmal im Jahr in den Urlaub ohne Hund zu fliegen. Daraufhin war ich raus weil "wer seinen Hund liebt, der organisiert den Urlaub so dass der Hund mit kann". Andere wollten mir keinen Hund geben, weil ich mit ihm arbeiten will und ihre Hunde seien "Freunde, keine Arbeitsgeräte". Eine dritte Züchterin wiederum hat mir abgesagt, nachdem ich auf Nachfrage gesagt habe, dass ich einen Hund nicht im Bett haben will Da hat wohl so jeder seine Ansichten und nicht alle sind für mich auch nachvollziehbar. Aber das ist ja auch okay, diese Leute finden dann eben andere für ihre Hunde.
Im Tierschutz ist es halt in meinen Augen nochmal trauriger, weil die Hunde dann im Zweifelsfall lange lange unter schlechten Bedingungen auf den nächsten Interessenten warten.
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Manchmal sind die Voraussetzungen einfach irre.
Ich hatte zwei Mal Glück und bin an lockere Verkäufer bzw Züchter geraten. Der eine hat mir mit 20, mitten im Studium meinen ersten Gebrauchshund in eine 1Zimmer-Wohnung am Rand einer Großstadt verkauft.
Ich hatte total Bammel ob ich irgendwo einen Hund bekomme, aber der Züchter meinte ich hätte mir das offensichtlich gut überlegt und die Hausfrau die den Hund im Haus mit Garten 24h dauerbetreut bringt ihm bzw dem Hund auch nichts wenn sie nicht damit umgehen kann.
Und ich behaupte mal meine Hunde haben es bei mir ziemlich gut getroffen.
Im Tierschutz würde ich garantiert keinen Hund kriegen, ich mache ja auch noch bösen bösen Gebrauchshundesport. Selbst wenn ungewisse Zukunft, junges Alter und die Wohnsituation noch abgenickt würden, beim Sport wäre ziemlich sicher Schluss.
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Ich finde es immer eine Abwägungssache. EInerseits will man natürlich, dass das Tier nach den eigenen Vorstellungen und Idealen gehalten wird. Wie gesagt, da hat jeder seine eigene Vorstellungen und feste Prinzipien, von denen man auch nicht abweichen kann...
Andererseits muss man sich auch im Klaren sein, dass man selbst nicht das Nonplusultra an Hundehaltung ist und man der einizige Hundehalter auf der Welt ist, der seinen Hunden ein gutes Leben bieten kann (und jeder, das das nicht exakt genauso sieht, ist blöd).
Außerdem werden da einfach Kritieren angelegt, die weder nachprüfbar noch irgendwie sinnig sind.
Ich hab damals meinen Welpen nur bekommen, weil ich wusste, ich muss unbedingt sagen, dass ich barfe. Ohne Barf keinen Hund.
Niemand kann einem vorschreiben, wie man seinen Hund zu füttern hat oder entwurmt oder sonstwas. Das geht auch weder einen Züchter noch das Tierheim was. Und was soll auch der Züchter tun, wenn der Hund doch bei den Schwiegereltern oder guten Freunden eine Woche Urlaub macht, während man selbst wohin fliegt? EInbrechen und den Hund wieder einsacken?
Also man darf es nicht persönlich nehmen... Die Leute (egal ob TS oder Züchter) wollen ja nur das in ihren Augen beste für den Hund, für den sie gerade Verantwortung haben. Und ich hab schon oft genug mitbekommen, wie besch*** sich ein Züchter fühlt, wenn er einen fröhlichen selbstbewussten Welpen abgibt und teilweise nach Jahren ein gebrochenes Häufchen Elend oder einen völlig durchdrehenden, kaum ansprechbaren Hund oder gar kranken Hund abholt. Da macht man sich auch selbst starke Vorwürfe, wie man sich in seiner Wahl nur so geirrt haben kann.
Ich denke, für jeden Interessenten gibt es den passenden Hund. Man muss dann halt einfach weitersuchen, wenn es nicht passt.
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